Machen das dann alle anderen auch oder nur meine Vermieterin? Wenn alle mitziehen bleibe ich da lieber wohnen und zahle 1000€ mehr.
Angebot und Nachfrage. Wenn keiner den Preis zahlen würde dann wäre er auch nicht so hoch.
Machen alle.
Was sollns machen? Auf der Straße schlafen? Btw funktioniert es schon lang nimmer (ich behaupte, das hats noch nie) rein nach dem Prinzip Angebot-Nachfrage
Sich einfach kein Haus kaufen wenn man es sich nicht leisten kann!?
Auf einem lokalen Markt würde ich dir recht geben, da würde es irgendwann ein Equilibrium geben.
Nur funktioniert das nicht, wenn ARabische Scheichs, russische Oligarchen etc, Wohnungen im Dutzendpack in Frankfurt, München, Berlin, London, Paris als Wertanlage kaufen und teils einfach leer stehen lassen, einfach nur als Betongold.
Deswegen bräuchte es eine Pflicht zur Nutzung, dass Dinge nicht leer stehen dürfen.
Und die Wohnungen kannst dir dann auch nimmer leisten. Wo soll man dann wohnen?
Da bin ich ganz bei dir. Das wär ein guter erster Schritt!
Wobei das Problem ist, dass das eben nur wieder im kleinen hilft.
Glaube Vancouver hat sowas mal probiert, weil es dort ja auch ein riesen Problem mit Asia Money gibt das alles aufkauft.
Hat dann nur dazu geführt, dass die Besitzer leute dafür bezahlt haben, ab und an beim haus vorbeizuschauen und Dinge dort zu machen, dass es bewohnt aussieht.
Dann muss man halt auch ein entsprechendes Reglement entwickeln (und auch kontrollieren), dass genau sowas eben nicht passiert.
Wir drehen uns hier doch im Kreis. In Deutschland muss niemand auf der Straße leben und auch nicht verhungern. Ich bestreite doch gar nicht, dass man mit dem gleichen Geld nicht so leben kann wie vor 10 Jahren aber wenn das die Umstände sind dann muss man sich eben anpassen und das geht mit 1. Mehr Geld verdienen 2. mehr % vom Gehalt in Miete stecken oder 3. ne andere / günstigere Wohnung suchen.
Wenn man halt nur 1.500€ im Monat hat kann es vielleicht nicht die 70m² 3 Raum-Wohnung sein sondern der 35m² Wohnkeller mit Gemeinschaftsbad.
Ja klar,
Problem ist eben echt bei sowas, dass dies zwar verhindert, dass wenn einer 1 Million € Wohnungseigentum in Berlin hat, rein als Wertanlage, er im zweifelsfalle lieber 5000€ im Jahr ausgibt, als das zu machen was du willst.
Alles blöd.
Ist doch das Grundproblem, dass mit Kapital fast alles ausgehebelt werden kann.
Wenn dein Verwandter x dir ein Haus verkaufen will, zahlt man horrende Grunderwerbssteuern.
Bei reichen Leuten läuft das Millionenhaus einfach über eine Firma und dann wird die Firma verkauft samt Haus, was bedeutend weniger Steuern kostet.
Lohnt für Privatleute aber eben nicht solche Spielchen.
Man müsste dann doch nur einen Mietvertrag vorweisen. Ob dort wirklich jemand wohnt oder Geld fließt kontrolliert doch auch keiner.
Und du siehst da kein Problem in dieser Entwicklung?
Wenn du aber mehr als 50% allein nur dafür ausgeben musst, dass du überhaupt ein Dach überm Kopf hast, kannst du dir kaum sonst etwas leisten. Denn da müssen noch Lebensmittel, Kleidung, Strom, Heizung, etwaige Reparaturen etc. bezahlt werden. Wennst Glück hast, geht sich das iwie aus. Mit so hohen Miet-/Wohnkosten förderst du nur genau zwei Dinge:
- Armut
- Reichtum der Leute, die ohnehin mehr als genug haben
Weil das ja so super einfach geht. Sag mal der Kassiererin bei [füge x-beliebigen Discounternamen ein], dass sie mehr Geld verdienen soll.
Dann bleibt weniger zum wirklichen Leben.
Die entweder gar nicht existent ist, oder soweit weg vom Arbeitsplatz, dass dann erst wieder mehr Geld für den Transport ausgeben muss.
Und das sag jetzt mal einer dreiköpfigen Familie, dass sie auf 35m² leben soll.
Ich befürworte das nicht aber ich kann durchaus nachvollziehen warum es so passiert. Hätte ich eine Immobilie würde ich auch soviel wie möglich damit verdienen wollen einfach um um noch weitere zu kaufen / finanzieren.
Diese kann vielleicht zur stellvertretenden Filialleitung aufsteigen oder muss ggf. einen Zweitjob annehmen.
Da muss jeder selbst für sich entscheiden was ihm wie viel wert ist.
Denke schon, dass sie existieren aber in denen will halt keiner wohnen oder die Vermieter nehmen lieber jemanden mit mehr Sicherheiten.
Wer auf Dauer (Elternzeit mal ausgenommen) als dreiköpfige Familie nur 1500€ zur Verfügung hat lebt unter Hartz 4 Niveau und kann sich Hilfe vom Amt holen.
Was nicht immer machbar ist.
Toll, wie viele Stunden soll man denn arbeiten, dass man sich die Wohnung dann leisten kann, 60? 80? Dieses an die USA erinnernde System will ich nicht auch bei uns und brauchen wir auch nicht. Das wäre ein Armutszeugnis für unser gesamtes sozioökonomische System.
Sag mal, hörst du dir eigentlich noch selber zu? Das, was du hier befürwortest, ist pure Sklaventreiberei.
Am Wollen wird es idR nicht liegen, insbesondere wenn du finanziell klamm bist.
Und wir wissen beide, dass Hartz 4 ein Sozialkonstrukt höchster Kotzgüte ist und einfach nur menschenunwürdig. Abgesehen davon, selbst wenn diese dreiköpfige Familie dann Hartz 4 erhält, muss sie dann trotzdem in ner viel zu kleinen Wohnung leben.
Sry aber deine Ignoranz gegenüber armen Menschen kotzt mich einfach nur an.
Du merkst aber schon selbst dass du dich wie BWL Justus anhörst, der 3 Wohnungen von der Oma geerbt hat neben Barvermögen und jetzt anderen erzählen will, dass doch alles easy ist ?
Es ist nunmal recht leicht eine Karriere zu starten, wenn man ALLES riskieren kann und jedes Praktika etc annehmen kann, weil man genug passiveinkommen hat.
das ist so ein quatsch den du da verzapfst haha
na du hast Träume, nein das passiert nicht so oft.