Die 19. Legislaturperiode - III

Exakt, vor allem weil sich bei Supermärkten die Leitung quasi nie von innen rekturtiert.

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Das passiert halt, wenn man dem amerikanischen Traum (jeder kann alles werden, wenn er sich genug anstrengt. Die, die es nicht schaffen, haben es nicht genug gewollt) und dem Kapitalismus-Gedanken (wenn ich eine Immobilie habe, muss ich damit so viel verdienen, dass ich noch mehr kaufen kann) aufsitzt.

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So viele, dass man mit seiner Qualifikation so viel Geld verdient, dass man den Lebenstandard hat den man gerne hätte.

Nein, das ist Marktwirtschaft.

Aber sie hat ein Dach über dem Kopf und das war das Ziel der ganzen Diskussion.

Ist deine Meinung dafür muss man sich nicht entschuldigen. Ich weiß auch, dass hier bei vielen gerade anecke.

Ich erzähle niemanden, dass es easy ist nur, dass der Lebensstandard an das Gehalt gekoppelt ist.

Na dann gehen wir eben doch eher auf die Möglichkeit Zweitjob.

Wer einen schlechte bezahlen Job hat (ich möchte gar nicht sagen schlechte Qualifikation oder gar nicht wichtig für die Gesellschaft) der kann sich halt nicht hinstellen und das gleich vom Markt verlangen wie ein Arzt, Anwalt oder Ingenieur.

Ja klar, ein/e 8h+ KassierIn hat nichts besseres zu tun, als nebenbei noch irgendwo zuarbeiten, am besten noch neben Familie. :supa:

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Absolut korrekt, aber hier geht es um bezahlbaren Wohnraum und nicht um irgendwelche Yachten. Wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft btw, ich habe den Eindruck dass dir das nicht so bewusst ist.

Ja, wenn du keinen Studienabschluss hast, kannst du nicht erwarten dass du dir von deiner Arbeit ein Zuhause finanzieren kannst :man_shrugging:

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Weil es in jeden Supermarkt davon sehr viele Positionen gibt.

Ups ne ist nur eine Person die diese Position ausfüllen kann.

Die anderen haben keine Möglichkeit aufzusteigen wie sollen die dann nochmal mehr Geld verdiene ?

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Was so nicht funktioniert, wenn der Lebensstandard Jahr für Jahr immer teurer wird. Da bleiben zwangsläufig Leute auf der Strecke und deine Behauptung, dass niemand in Deutschland auf der Straße leben muss, ist von Jahr zu Jahr immer weniger wahr. Denn ja, in Deutschland müsste niemand auf der Straße leben und zwar nicht, weil Deutschland so ein super tolles Land ist, sondern weil Deutschland mal ein adäquates Sozialsystem hatte. Durch das ständige Aufweichen dieses Systems wird die Kluft zwischen Arm und Reich nur stärker und das ist nur für eine Seite gut, nämlich die, die eh mehr als genug hat.

Anderes Wort, selbe Scheiße und ja, ich erachte die Marktwirtschaft sehr wohl als sklavereiförderliches System.

das aber die Bedürfnisse der Personen nicht ausreichend stillen kann.

Und wer soll sich dann etwa um die Kindererziehung kümmern? Und vl möchten diese Menschen auch einfach nur mal leben und ein bisschen Freizeit genießen, oder gestehst du armen Menschen keine Freizeit zu?

Warum denn eigentlich nicht? Warum sollte eine Kassiererin nicht ähnlich viel verdienen wie ein Ingenieur? Systemrelevanter ist erstere, wie sich in der aktuellen Krise gezeigt hat, also warum sollte man ihre Wichtigkeit fürs System nicht auch dementsprechend vergüten?

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Ich hoffe doch, dass jeder etwas besseres zu tun hätte als arbeiten zu gehen ist aber nun ein nötiges Übel um mir Dinge zu kaufen die ich gerne möchte und wenn die Dinge die auch brauche schon so teuer sind, dass mein Geld dafür drauf geht dann fallen Dinge die ich möchte eben hinten runter. Also wie oben schon beschrieben 1. mehr Geld 2. nötige Dinge günstiger besorgen 3. Dinge die ich möchte zurückschrauben.
Wenn Familie da ist sollte auch mehr Einkommen da sein und wie wir schon festgestellt haben wird der erhöhte Platzbedarf an m² nicht linear teurer und somit kein Zweitjob nötig.

Der Wohnraum ist bezahlbar du bekommst nur aktuell für das gleiche Geld weniger oder qualitativ schlechteren Wohnraum als noch vor 10 Jahren.

Ich habe auch nicht studiert lediglich eine normale Ausbildung gemacht und dass man von dem Geld nun quasi am Hungertuch nagt nachdem die Miete bezahlt ist kann ich nicht bestätigen.

ich empfehle, dass du mal mit der wohnungslosenhilfe in deiner region sprichst. dann bleiben wir vielleicht von so einem ausgemachten unsinn verschont.

und genau deshalb sollte wohnraum nicht als spekulationsobjekte genutzt werden dürfen, wie andere dinge auch, die der daseinsfürsorge dienen.
damit leute wie du das nicht rücksichtslos und ignorant rein für den eigenen vorteil/profit ausnutzen können.

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So funktioniert aber der Häusermarkt nicht.

Vor 10 Jahren, als ich noch die Hoffnung hatte, mal ein Haus zu haben, hab ich fast 60% meines einkommens sparen können.

Nur stiegen die Häuserpreise weit schneller.

Wenn die Hauspreise pro Jahr um 10% steigen, also die Häuser um 10-20k teurer werden, ist vielen der Häusermarkt eben so schnell enteilt, dass sie nie dazu kamen, etwas anzuzahlen und dann auch abzahlen zu können

Ach Kinderminen sind wieder In? :eddyclown:

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Möchte jemand der Damen und Herren noch ernsthaft etwas diskutieren oder können wir es einfach auf verschiedenen Ansichten beruhen lassen?

Deine Ansicht widerspricht nunmal jeglicher Realität und auch ein Funken von Menschlichkeit sucht man hier vergebens.

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das ist halt keine ansicht, sondern einfach eine falschbehauptunng.

und wenn du solche dinge hier von dir lässt, dann weisst du doch genau, dass du sehr viel aufmerksamkeit in form von gegenrede zu erwarten hast.

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Ich würde nur gerne festhalten, dass @Hans-Peter eine Frage gestellt hat. Das ist etwas anderes als eine Behauptung.

Warum sollte es eine Falschbehauptung sein nur weil es einen Verein gibt der Obdachlosen Wohnraum vermittelt?

Natürlich habe ich hier diesen Gegenwind erwartet aber wenn immer alle ins selbe Horn blasen ist das ja auch langweilig und so kommen die Leute auch mal mit anderen und in ihren Augen vielleicht radikaleren Ansichten in Kontakt was wieder Diskussionsgrundlagen schafft. Ich habe immer versucht sachlich und höflich zu antworten ohne absichtlich zu provozieren.

Ich nehme das mal als ein Nein.

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das war auf die behauptung bezogen, dass in deutschland niemand auf der straße leben muss.
das ergibt sich aus dem kontext der jeweiligen zitate.
bitte den kontext mitbeachten. danke.

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Weil ein System, in welchem mit Immobilien spekuliert wird, zwangsläufig zu Wohnungslosigkeit aktiv beiträgt. Nicht alle können sich eine Wohnung oder gar ein Haus leisten, was sie in Schulden treibt, was die Situation noch prekärer macht und einen Strudel der Armut erzeugt, aus dem man kaum mehr rauskommt. Deine Vorschläge mit mehr Arbeit, oder mehr Geld sind da wider jeglicher Realität (von Fairness ganz zu schweigen), wie dir bereits von mehreren Seiten aufgezeigt wurde. Solche Ansichten treiben den Keil zwischen Armut und Reichtum nur noch weiter. Und das führt nur zu eins: Gewalt und ich bezweifle sehr, dass das in deinem Interesse ist.

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Wäre ganz gut, wenn du den mit zitierst, dann mache ich das gerne.

hab ich nicht gesagt.
ich empfehle, dich einfach mit menschen zu unterhalten, die wohnungslose unterstützen oder mit wohnungslosen selber.
und dann sag denen, dass du der ansicht bist, dass in D niemand auf der straße leben muss.
ich wär da btw sehr gerne dabei.

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