Die 19. Legislaturperiode - III

50k zurückzuzahlen sollte für die auch machbar sein. Vielleicht reichen manchen ja auch 500€ im Monat, wenn sie einen Nebenjob haben. Die Rückzahlung wäre ja wie beim BAföG nur fällig, wenn man ein Einkommen hat. Man könnte statt 0% Zinsen ja sogar einen Negativzins ansetzen. Das Geld, das der staat durch das einfachere System einspart, kann er ja wieder an die Studenten weitergeben.

Wie funktioniert das? Wovon wollen die nach dem Studium leben? Kommen daher die Witze mit den Germanisten, die Taxifahrer werden? (Finde ich nicht lustig, eher traurig)

Nicht massiv. Hier geht keiner mit 500.000€ Schulden aus dem Studium.

Schonmal überlegt, dass die das gar nicht in Anspruch nehmen würden?

Warum sollten Reiche in zinslosen Zeiten wie jetzt sowas machen?

für viele ist auch 50k bereits eine massive verschuldung :slight_smile:

aber das deutlich umständlichere bafög nehmen sie dafür in anspruch? du widerlegst dich hier herrlich selbst :smiley:

weil ein zinsloser kredit in wahrheit negativzinsen von 2-3% p.a. bedeutet, eine wunderbare langzeitgeldanlage :slight_smile:

ja, wie kann man es nur wagen interesse im sozialen, kulturellen oder was auch immer bereich zu haben und diese vertiefen zu wollen. :scream:

obwohl du studiert hast, hast du scheinbar nie begriffen, wofür ein studium da ist: nicht, damit der absolvent möglichst viel asche verdient. das ist in wenigen fällen nur ein netter nebeneffekt.

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Natürlich weil sie aus dem umständlicheren Bafög bis zu 40k Euro rausholen könnten. Wenn du schon an Anlagen denkst, siehst du, dass 40k Euro mehr sind als etwas mehr als 2% von 50.000€.

Das ist eine Diskussion für sich. Ich sehe das so: Natürlich soll es auch weiterhin Leute geben, die altägyptische Geschichte usw. studieren. Aber ohne systemrelevante Jobs funktioniert auch nicht viel. Deshalb sind die Budgets für diese Studiengänge auch recht klein.

Es gibt noch genügend andere Studienrichtungen, die nicht den finanziellen Output als vordergründigen Anreiz haben. Und ich rede hier von Studien, die sehr wohl systemrelevant sind, SozialarbeiterInnen und LehrerInnen wären nur zwei Beispiele dafür.

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sicher, wenn sie dem steuerberater in der selben zeit eine ähnlcih hohe summe zahlen. ansonsten bleibt deine geschichte hier vor allem eins: eine anekdote ohne beleg oder aussagekraft für das gesamte system.

2%p.a.

und die wenigsten diese systemrelevanten jobs bekommen am ende eine vernüftige bezahlung. und nein, du hast keinen systemrelevanten job, es ist genau das gegenteil der fall: die meisten der hochbezahlten studienabgänger sind im normalfall völlig irrelevant für das system.

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Kein Studiengang soll den finanziellen Output als vordergründigen Anreiz haben. Das wäre bei Ärzten, Juristen, Ingenieuren, usw doch genauso fehl am Platz. Aber Lehrer zu sein ist auch nicht „brotlos“.

Im ersten Monat beträgt die Kreditsumme höchstens 850€, im ersten Jahr also 10.200€. 2% davon sind für das erste Jahr 204€. Die Rechnung kann man bis zum Abschluss des Studiums weiterführen und nach dem Studium wird wie beim BAföG nach der Rückzahlung gefragt.

Sei mal bitte nicht so passiv aggressiv. :doge_finger_guns:

ich habe nur deiner argumentation vorweg gegriffen das dein job doch systemrelevant sei, wie du es schon so oft versucht hast zu behaupten :slight_smile:

Kannst du dazu ein Zitat liefern?

Der Job des/der Lehrenden ist der schlechtbezahlteste Job für AkademikerInnen, just saying.

Und dennoch ist er es für viele in gewissen Studienrichtungen. Gerade wenn es um die Bereiche Jus oder Wirtschaft geht.

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Trotz 100% Jobgarantie durch Lehrermangel, Beamtentum, Ferien, usw.? Das kann ich mir absolut nicht vorstellen.

gerne:

@godbrakka ich glaube die lage in österreich ist da ein bisschen anders als hier. hier hat man selbst als angestellter lehrer durchaus ein gutes auskommen ungefähr auf dem niveau von ingenieuren.

Brauchst dir nicht vorstellen. Ist so. Liegt wohl daran, dass den Lehrenden etwas an den Menschen, die sie betreuen, liegt.

Da habe ich vom Ingenieur im Allgemeinen gesprochen und nicht von mir persönlich.

Achso wenn du an Österreich denkst, kann das echt anders sein. Ich habe für uns bei Google direkt das hier gefunden:

auch der allgemeine ingenieur ist nicht systemrelevant :slight_smile:

die entwicklung neuer geräte und maschienen ist ein netter bonus einer funktionierenden gesellschaft, aber die funktionierende gesellschaft benötigt das nicht zum weiterbestehen.

Kaum etwas davon funktioniert ohne den Ingenieur im Allgemeinen.

doch eigentlich alles, denn zum bau und erhalt der notwendigen maschinen benötigst du nicht zwingend einen ingenieur :slight_smile:

Gut, dürfte da die Lage anders sein bei euch. Ändert aber nix daran, dass es genügend Studienrichtungen gibt, bei denen man auch wenn sie wichtig sind, nicht gut verdient.

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Achso. Ok. Hoffentlich liest das keiner, der sowas macht.

Nicht wirklich. Schon alleine die ganzen Sozialberufe benötigen keine IngenieurInnen.

ah man sieht, dir gehn die argumente aus. ich führe das aber gerne noch etwas weiter für dich aus: das kernprofil der ingenieursstelle ist die neu- und weiterentwicklung von systemen, das erarbeiten von möglichkeiten, die dann in breiter masse umgesetzt werden.

einen generator kannst du nach der entwicklung genauso ohne ingeneure installieren wie eine wasserpumpe etc :slight_smile: