Die 19. Legislaturperiode - III

Wie misst du die Qualität einer Lüge?

“Die Wortbrecherpartei schlechthin” sagt das ziemlich aus. Du hast sie dadurch auf ein Postest der Lügen erhoben und damit einen einzigartigen Platz generiert, der so nicht richtig ist.

Was auch einer blanken Lüge gleicht. Denn das ist so einfach nicht richtig und alle, die sich nur ein bisschen mit der Frage beschäftigen, ohne dabei vollkommen verblendet an die Sache heranzugehen, sieht das auch.

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:facepalm:

Wie wäre es mit den Wahlergebnissen? :thinking:

Nein habe ich nicht. Aber ich sehe schon, du willst jetzt wieder eine Semantikdiskussion draus machen. Ich verzichte. Die Realität gibt mir sowie so Recht, da brauche ich nicht auch noch eine dialektische Debatte mit dir führen.

Man könnt sich auch einfach vorher Gedanken drüber machen, wie man etwas ausdrückt. Und wie soll das Wahlergebnis eine Aussage über die Qualität einer Lüge haben?

Das ist doch Realsatire :beanjoy:

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Ich vermute mal, je größer die Lüge, je größer der Verlust an Wähler.

Diese Rechnung würde aufgehen, wenn die Wählenden die, die gelogen haben, abstrafen würden, was wie wir beide wissen, (leider) nicht der Fall ist.

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Was sagt ihr zu der Beobachtung von de Maizière, ich parphrasiere etwas, weil ich es nicht mehr genau im Kopf habe, dass die SPD versucht immer weiter nach links zu Rücken und dabei die konservativen Linken verloren hat und die Wähler die sie sich davon erhofft trotzdem bei der Linken bleiben.

Hab ich so meine Zweifel. Wenn ich konservative Politik haben will, dann nehm ich gleich das “Original” mit der Union und nicht die SPD. Eine klare inhaltliche Trennung von der Union ist mMn besser und spricht denk ich mehr Menschen an, als der bisherige Kurs.

Habe ich. Und die Ausdrucksweise ist absolut in Ordnung. Du willst bloß etwas zum streiten suchen :slight_smile:
Und es ging eigentlich auch nicht um Lügen, sondern um Wortbruch. Und je größer der Wortbruch, desto mehr Verlust von Wählervertrauen und desto schlechter die Wahlergebnisse. Und diese Rechnung geht auf.

Man versucht halt mit Scholz jetzt die Merkelwähler zu gewinnen, die aufgrund von Merz/Laschet/Spahn oder wer auch immer Kandidat wird nichtmehr CDU wählen wollen.

Zusätzlich verbündet man sich mit Linken und Grünen, damit man bei gutem Wahlausgang den Kanzler stellt. Das ist die einzige Möglichkeit mit der Scholz Kanzler werden kann und das weiß er.

Stimmt auf zwei Weisen nicht.

Die SPD ist nicht nach links gerückt, sondern hat ihr Profil verloren.

Und das linke Lager ist über die Jahre weitestgehend gleich stark geblieben. Verloren hat die SPD vor allem an die Grünen. Die sind vielleicht nicht linker als die SPD, aber auf jeden Fall progressiver, klarer im Klimaschutz und nicht konservativer.

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Was sind denn konservative Linke? Grünen Wähler?

diese “beobachtung” ignoriert mal wieder, dass links und rechts nicht fest sind, sondern gesellschaftlich gebunden sind und hier ist genau das gegentiel von dem genannten passiert: die gesellschaft ist weiter nach links gerückt, die SPD aber in ihren alten positionen stecken geblieben.

Für Habeck wäre ich allein schon als Spitzenkandidat, damit Max Giermann ihn noch weiter parodiert. Das war so gut getroffen. :joy:

Na ja, “konservative” gibt es seit Schmidt in der Partei, dass hat ihr jetzt auch nicht geschadet.

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Was der Partei v.a geschadet hat mMn ist, dass inhaltlich Union und SPD nicht mehr so einfach unterscheidbar waren.

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Seeheimerkreis meinte ich damit.

die letzten ca 20 jahre hast du dich nicht wirklich mit der SPD beschäftigt, kann das sein? weißt du, wer in der SPD in dieser zeit massiv die richtung vorgegeben hat und sie dahin geführt hat, wo sie heute steht?

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