Die 19. Legislaturperiode - III

Was meinst du mit diesem Begriff?

Nenn mir mal bitte ein Beispiel für eine Flächenstadt wo es Probleme geben soll? Berlin z.b. ist so ziemlich die flächigste Stadt im Bewohnerverhältnis und hat eins der besten ÖPNV

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dann ist das eine eben noch nicht attraktiv genug und das andere nicht unattraktiv genug.

zum x-ten mal plus 1: ich bestreite doch gar nicht, dass der ist-zustand für den autoverkehr noch viel zu attraktiv ist.

aber mal ne andere frage:
was bedeutet das denn, was du und @angrist und andere hier die ganze zeit dagegen halten?
wir müssen uns damit abfinden, dass der autoverkehr immer mehr zunehmen wird? dass unsere städte immer mehr verstopfen? und dass das einführen von alternativen unmöglich ist?
öpnv funktioniert nicht, weil man wöchentlich mit dem auto einkaufen fahren muss?
jeder muss alleine mit dem auto zur arbeit fahren?
jeder wird immer größere autos fahren, weil (wie uns die autoindustrie weismachen will) das der kunde ja so will? da kann man nichts gegen machen?
deshalb werden wir auch immer größere und breitere straßen und parkplätze brauchen? da muss der mensch halt wohn- und lebensraum für autos räumen?
wir sind dieser entwicklung hilflos ausgeliefert?
ist das der schluss daraus?
wo soll das denn hinführen?

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warum? eigentlich ist es sogar einfacher, weil alles entzerrter ist und man so nicht die massiven kapazitäten braucht.

Man muss sich kein Parkplatz suchen oder miete dafür bezahlen. Man muss an nichts denken wie TÜV, Wartung des Autos, ect. Man kann es auch nicht länger (über Monate) einfach so irgend wo stehen lassen, weil in der Stadt immer mal Parkplätze an Straßen geräumt werden müssen.

Das lernt man dann eben und dann klappt es auch.

Aber nun bedenke mal, ich als Städter soll also extra Parkhäuser und viel Verkehr in der Innenstadt ertragen müssen. Weil Leute von außerhalb kein Bock haben auch mal 20 min mehr zu opfern, für ihr Privat Vergnügen.

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Eine flächenstadt ist eine stadt, die für ihre Einwohnerzahl eine große Fläche hat, auf der die einwohner auch verstreut sind.

Berlin ist aber nicht wirklich ne flächenstadt.
Sternstädte sind in der Regel flächenstädte, so z.b. Hamm, einwohnermäßig gerade großstadt, flächentechnisch Größer als Stuttgart oder Düsseldorf, öpnv eine Katastrophe.

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Da verdrehst du mir die worte im mund.
Öpnv ist super, aber dafür ungeeignet, dafür brauchen menschen autos, auch in städten, die leute würdest du nestrafen wenn du ihnen die Parkplätze nimmst

:smiley: Berlin ist sogar die größte in Deutschland nach Fläche.
image

Das ist aber nicht die Definition einer flächenstadt :roll_eyes:

Berlin hat viel fläche aber auch entsprechend viele Einwohner, selbiges gilt für hamburg und köln, die städte in deinem screenshot dazwischen sind flächenstädte, weil sie übermäßig viel fläche haben

ändert jedoch nichts daran, dass man, wenn man die fläche berlins mit einen ÖPNV abdecken kann, dies auch in dem um den faktor vier kleineren hamm möglich sein sollte :slight_smile:

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nochmal:
natürlich kann man auch ohne auto einkaufen.

aber selbst wenn das zutrifft, was du sagst, nur aus spass:
was bedeutet das denn?
wir müssen uns damit abfinden, dass der autoverkehr in städten immer mehr zunimmt?
da kann man nix machen?
findest du / ihr das eigentlich okay so? siehst du/ihr kein problem im immer mehr zunehmenden autoverkehr insbesondere in städten?

Das muss man aber auch bauen finanzieren und betreiben.
Du bräuchtest mehr stationen für weniger menschen, damit es so funktioniert wie in berlin, und nichtmal da läufts perfekt, nur besser als woanders in dtl (so weit ich das einschätzen kann)

Hab ich nie behauptet, nur dass du ihn nicht komplett als unnötig abstempeln kannst und dass es immer ein minimum an innerstädtischem verkehr geben wird, weil der öpnv eben nicht alles abdeckt, was ein auto bietet

musst du bei einem straßennetz für 2t+ fahrzeuge genauso. gab es auch schon genug stiudien zu dem thema:

du bräuchtest aber auch weniger (komplizierte/teure) fahrzeuge. wird man damit alle autos überflüssig machen? nein. kann man aber mit entsprechenden maßnahmen dafür sorgen, dass alle, die nicht das auto nutzen müssen dieses auch einfach stehen lassen oder es im zweifel verkaufen? ja. wird durch diese maßnahmen vllt sogar das nötige geld für den ÖPNV generiert? ebenfalls ja.

okay, du hast offensichtlich nicht gelesen, was ich hier und im anderen thread geschrieben habe, denn das habe ich so nie gesagt.
im gegenteil, ich habe das immer differenziert dargestellt.

aber mal butter bei die fische:
können wir uns darauf einigen, dass der autoverkehr in vielerlei hinsicht ein problem darstellt (z.b. durch umweltbelastung, unfallgefahr, verstopfte (innen-)städte, und und und)?

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Die es so auch gar nicht gibt, ähnlich wie Sternstädte.

Ich weiß was du meinst, was aber gar nicht das Problem ist, solche Städte kann man recht gut mit einen Netzverbinden.
Frag mal Städte mit Tallage, die relativ lang/breit sind, wo man höhen überwinden muss und selbst das klappt, wenn man nur will.

Ja klar kostet ÖPNV Geld, aber sind wir so arm das wir uns das nicht leisten können? Nein.

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Da bringen die fahrgäste aber praktischerweise ihre wagons selbst mit

An sich haben wir die gleiche Position.
In einer stadt wie hamm ist ein komplettes ersetzen des autos durch öpnv nicht möglich, aber mehr öpnv wäre besser.

die kostendeckung ist dennoch deutlich geringer als im ÖPNV (siehe verlinkte studie)

in stuttgart fährt z.B. ne zahnradbahn als öpnv-linie.

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Komisch, dann muss sich mein erdkunde lk diese Definitionen ausgedacht haben :thinking:

Ja, aber das reicht eben nicht um den innerstädtischen verkehr komplett zu ersetzen und darum geht es doch in der zur debatte stehenden Utopie, mit der ich aus genau den Gründen ein Problem hab, man kann den Individualverkehr nicht komplett aus städten verbannen.
Vielleicht aus der Innenstadt von Frankfurt, vielleicht aus berlin Mitte abzüglich der regierungs- und diplomatenvierteln, aber eben nicht aus Städten im allgemeinen.