Die 20. Legislaturperiode (Teil 1)

Ohne massives Zugpferd würde da wenig passieren. Guck dir doch die ganzen Kleinstparteien an, da gibt es für fast jedes Problem eine Partei aber keiner kennt sie.

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Aus Erfahrung, linke Gruppierungen ohne entsprechenden strukturellen Background fallen bestenfalls dadurch auf, dass sie sich mit anderen linken Gruppen zerstreiten :simonhahaa:

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Um sich als Partei etablieren zu können braucht es zum einen finanzielle Mittel (eher schlecht zu bekommen mit hart linken Positionen). Strukturen, die teilweise Jahrzehnte dauern, um sie aufzubauen (und auch einige Mitglieder erfordert). Und letztendlich auch politische Erfolge, damit die Leuten einen Grund haben die Partei überhaupt zu wählen (quasi unmöglich durch die 5%-Hürde). Wo soll das alles herkommen? Bzw. was kann eine „neue, junge, linke, progressive Partei“ so krasses bieten, dass sie genügend Leute von der SPD und/oder den Grünen Klientel abziehen kann?

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Ja schwierig, auch sowas wie „mal auf Linie bleiben damit man als Partei groß werden kann, statt sich in allem zu zerspalten“ fällt linken Gruppierungen meist viel schwerer als rechten gruppierungen, wohl weil die rechten Gruppierungen eher ein großes „konkretes Ziel“ haben, was die linke Gruppen so meist nicht unbedingt haben.

Das war die fdp damals auch.
Wenn die jetzt einen charismatischen anführer finden gehts wieder bergauf.
Aber wer ist der/die linke christian lindner :thinking:

Die Linken müssten erstmal alle anderen Personen der ersten Reihe absägen^^

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Das passiert in spätestens 3,5 jahren glaube ich von alleibe, wenns so weitergeht

Die FDP hatte auch mehr Geld als die Linke jetzt hat.

ich glaube, das hat eher damit zu tun, dass konservativen (z.T. bestehende) hierarchien und autoritäten inhärent sind, wohingegen progressive (nicht nur bestehende) strukturen in frage stellen.
das eine bedeutet, machthierarchien und -autoritäten nicht nur zuzulassen, sondern sie zu wünschen, das andere bedeutet, machthierarchien und -autoritäten zu kritisieren.
und das betrifft dann natürlich auch die eigenen strukturen.

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Die FDP hat halt einen guten Mann für ihre Politik gefunden, während die Linke jetzt eine Pateiführung hat, der Begünstigung zum sexuellen Missbrauchs vorgeworfen wird.

FDP hat den Vorteil, dass eben selbst wenn sie komplett aus dem Bundestag und allen Landtagen rausfliegen würden, sie im Zweifel eben mal 3-4 Jahre massiv in Promotion investieren könnten da sie genug Spender haben.

Linke dürfte eben wie die Piraten sein.
Sobald sie mal raus sind geraten sie sehr schnell in Finanzprobleme, können dadurch weniger Personal, Projekte und co finanzieren und sind dann in einer Abwärtsspirale

Klar, kommt aber auch aufs Personal an, ob man Spenden bekommt.

Du wirst schwer als linke Gruppierung Spenden in größerem Maße bekommen, weil die idR v.a. von Großspender*innen kommen und linke Politik geht ja prinzipiell genau gegen dieses Klientel.

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Die FDP kriegt Spenden weil sie für Ihre Klientel Dinge durchsetzt die im Zweifel denen das XXfache Bringen monetär als das sie gespendet haben.

Ich sag nur Mövenpick Steuer und co.

All das gibt es eben bei den Linken eben so nicht.
Man hat eben nicht die XX bis XXX Millionen schweren Linken Industriebarone die dann den Linken hohe Summen spenden.

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Ich hab dir ja zugestimmt, dass sie Spenden bekommt. Ich glaube, dass man sich mit Linder schon von den Mövenpick Tagen entfernt hat.

Also nein, ganz so ist es nicht. Da gibt es im Hintergrund schon einige Unterstützer auch mit Geld.
Die Linke als Partei ist viel stärker in die Linkeszene eingebettet.

Eine Person aus der Führung und was nun genau war weiß man noch nicht.

Wie meinst du das?
Dass sie keine solche Klientelpolitik mehr machen?
In meiner Welt steht die FDP fest für Klientelpolitik und ich wüsste nicht, was ich daran unter Lindner geändert haben sollte

Nenn mir eine Partei, die keine Klientel Politik macht…

Csu

Guter witz