Die 20. Legislaturperiode (Teil 1)

Wasserkraft ist in Deutschland fast schon ausgeschöpft, da ist nicht mehr viel Potential zu heben. Das Potential von Erdwärme kenne ich nicht aber da das nie von Experten in die Runde geworfen wird hat das wohl auch seine Grenzen.

Im Sommer liefert Solar ein Vielfaches von dem was im Winter zusammenkommt. Bei Wind ist es abseits der Küste auch sehr stark wetterabhängig.

@lalaland Atomkraft müsste man genauso neu entwickeln (Thorium-Reaktoren usw.) weil die aktuellen Reaktoren einfach völlig veralteter Schwachsinn sind.

Ich weiß, das wird immer wieder gesagt. Aber iwie kann ich mir das nicht vorstellen um ehrlich zu sein, wenn man z.B. mit Österreich vergleicht. So viel mehr Flüsse werden wir wohl kaum haben.

Stimmt, das wird selten genannt, keine Ahnung warum. Aber selbst wenn das Potential nicht superriesig ist, einen Teil der Stromlast lässt sich damit sicherlich bewerkstelligen.

Klar, aber mit einer möglichst breiten Aufstellung lässt sich da einiges beheben. Da reicht es natürlich nicht ein paar große Anlangen hinzustellen. Da braucht es viele kleine und mittelgroße, um die Schwankungen ausgleichen zu können.

Österreich hat sehr viel mehr Höhenunterschiede und viel weniger Energiebedarf.

Nein eben nicht. Wenn im Winter die Sonneneinstrahlung in ganz Deutschland sehr viel geringer ist hast du weniger Sonnenstrom egal wie verteilt deine Anlagen sind.

Nicht pro Kopf. Denk dran, wir sind pi mal Daunen 1/10 so groß sowohl was Fläche als auch Menschen angeht.

Deswegen braucht es ja auch mehrere Systeme. Dass man sich nur auf Solarenergie verlässt, davon hab ich nichts gesagt. Genau das ist ja der Punkt, möglichst viele unterschiedliche nachhaltige Formen braucht es da, um das Problem lösen zu können.

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Ist nur ein running Gag zum Thema Fusion, weil es schon vor 40 Jahren in 40 Jahren hieß und sich heute nicht so viel geändert hat.
Ich schau mir gerne den Kanal Urknall Weltraum und das Leben an und da wird auch von einem Prof. immer sehr ausführlich über die Fusion gesprochen. Wenn man es mal hinbekommen, dann muss es ja auch noch von den Ingenieuren umgesetzt werden so das die Fusion Erträge einfährt und ich hab da in den letzten Jahren keine großen Schritte sondern eher viele kleine gesehen.

Geht mir eher darum nicht Abhängigkeit von jemanden zu sein. Wie schon gesagt, wenn es bessere alternativen gibt, die sich umsetzen lassen, dann braucht es die Atomenergie aus meiner Sicht nicht.

Ich bezweifle stark, dass Umweltverbände es gut finden, wenn heutzutage noch große Wasserkraftwerke gebaut werden, für die massiv in die Natur eingegriffen werden muss.
Sowas kommt niemals durch (und würde auch erst 2035+ fertiggestellt).

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Man muss ja keine Auen zupflastern. Grad bei den größeren Flüssen und insbesondere nahe urbaner Zentren gibt es aber sicherlich einige Stellen, wo viel möglich ist. Und je länger du wartest, desto länger wirds halt dauern. Iwas muss getan aber getan werden, wenn sich was ändern soll.

Tatsächlich nicht bzw. müssen eben viel bestehende Strukturen saniert werden. Potenzial gibt es noch an Stauseen/Talsperren wo viele saniert und aufgerüstet werden könnte. War gerade erst Thema als Habeck bei der Thüringer Regierung war.

Wasserkraftpotenzial in Deutschland

Das Bundesministerium für Umwelt legte im Jahr 2010 eine umfassende Potenzialanalyse für die Wasserkraft vor. Demnach werden gegenwärtig von dem bestehenden Potenzial etwa 80 Prozent (20,9 TWh Regelarbeitsvermögen) genutzt. […] Das geringe zusätzliche Potenzial von 20 Prozent rührt aus der langen Tradition der Wasserkraftnutzung in Deutschland und zeigt, dass die vorhandenen Möglichkeiten im Wesentlichen genutzt und erschlossen wurden.

edit:

Derzeit werden in Österreich ca. 38 TWh Strom aus Wasserkraft produziert. Das
entspricht rund 58 Prozent des österreichischen Stromverbrauchs.[…]
Österreich verfügt über ein Gesamtpotenzial an Wasserkraft zur Stromerzeugung von 57 TWh.

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Ein Bericht aus der Ära Merkel, wo kaum bis kein Wert auf Wasserkraft gelegt wird. Und wenn ich mich richtig an meine damalige Lektüre dazu erinnere, sind da stillgelegte Staukraftwerke u.ä. gar nicht mit einkalkuliert.

Du kannst gerne neuere Zahlen suchen.

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Unwahrscheinlich. In Frankreich haben Atomkraftwerke mehr Ausfalltage als bei uns erneuerbare Kraftwerke.

Und mit den klimabedingt ansteigenden Wasserversorgungsproblemen wird das Problem eher noch größer.

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Solange das aber nicht gerade alle gleichzeitig sind ist das aber Wurst. Ein Problem könnte es dennoch zukünftig im Sommer geben wenn das Kühlwasser aus den Flüssen zu warm wird.

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Ob dafür unsere 3 verbliebenen Kraftwerke ausreichen?

Da fänd ich es aber sinnvoller, unsere Industrien so anzupassen, dass die auch mal mit Stromausfall klarkommen. Anstatt wie jetzt, dass die den Anspruch haben, alle 10 Jahre ihren Energiebedarf noch zu verdoppeln.

Ich weiß nicht genau was du damit meinst. So viele/große Stromspeicher gibts ja nicht bzw. sind nicht so richtig verwirklichbar.
Aber ich finde Atomstrom ja auch scheiße :smiley:

Afaik war das der letzte Bericht dieser Art zumindest vonseiten der Bundesregierung.

Ach mir ging es nur darum, dass Atomenergie vielleicht gar nicht so gut geeignet ist, um die Grundlast abzusichern, wie Lindner immer tut.

Aber das habt ihr ja oben schon alles besprochen. Hatte geantwortet, als ich noch nicht alles nachgelesen hatte.

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:kappa:

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Fände ich wirklich gut, denn es gäbe da ja auch nichts was die Unternehmen nicht an die Verbraucher weitergeben sollten, da sie ja sowieso Ihren Gewinn schon haben.

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