Die 20. Legislaturperiode (Teil 1)

Kernfusion ist in keinem Szenario als Ersatz für erneuerbare Energien gedacht sondern immer als Grundlastversorger.

Ja aber sie sollte momentan null politische Relevanz haben weil sie es noch nicht gibt als Technologie. Wir müssen ohne sie planen.

Das macht man ja und da ist aktuell Gas das Grundlastverfahren der Wahl. Mit Potential durch Wasserstoff abgelöst zu werden.

Sagt mal ihr Experten der Energiewirtschaft.
Wenn das hier wirklich so kommen sollte. Wer soll denn in 13-15 Jahren zig Millionen von Ladesäulen bauen? Dazu die Kabel verlegen und den Strom natürlich auch erzeugen.
Wir haben aktuell ca 67 Mio KfZ, sind also mindestens 30 Millionen Ladesäulen?

Wasserstoff ist aber eine Speicherform, keine Primärenergie außer man nimmt grauen Wasserstoff aus dem Erdgas. Aber dann kann man auch bei Erdgas bleiben ohne vorher rauszufiltern.

Natürlich würdest du den Wasserstoff aus erneuerbaren Energien erzeugen in Zeiten wo du davon mehr hast als du brauchst oder in Gegenden wo mehr Sonne zur Verfügung steht.
Sofern du davon genug erzeugen kannst sehe ich den Unterschied zu Erdgas nicht.

Achso so hast du das gemeint. Also Speichern als Grundlastersatz ja das stimmt. My bad

Erstmal fahren die Autos, die bis 2035 produziert werden ja noch 15-20 Jahre. Zudem müssen es ja nicht nur Schnelladesäulen sein, sondern Wallboxen, die am Hausstrom angeschlossen sind reichen ja. Heißt alle Einfamilienhäuser werden nach und nach mit Wallboxen ausgerüstet, Parkplätze/Tiefgaragen mit Boxen und Schnelladern ausgestattet usw. Das bekommt man doch auch in der Menge locker hin.

Problem sehe ich auch nur bei der Menge des Stroms. Aber das wird schon funktionieren. Mehr Solar, mehr Wind, mehr/größere/günstigere Speicher.

Ich würde sogar wagen zu behaupten, dass wir schon vor diesem Datum einen Großteil von Autobauern haben, die keine Verbrenner mehr produzieren.

So und dann kommt noch Wasserstoff dazu. Für dessen Produktion braucht man natürlich auch ne Menge Energie, aber diesen kann man dann ja zB auch produzieren, wenn man durch Sonne/Wind einen Überschuss hat und die Speicher voll sind.

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Ab 2035 sollen ja Verbrenner nicht komplett verbiten sein nur der Neukauf. Bis die Verbrenner weg sind und nur mehr e-Autos unterwegs sind, dauert es selbst da noch bis locker 2050. Ergo hamma da mehr als 13 Jahre Zeit.

Ich glaube eher, dass man schon ab 2030 nicht mehr über Probleme beim Laden von E-Autos sprechen wird, weil das einfach normal und unkompliziert funktioniert.

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Ganz so krass sehe ich das nicht,

viele viele leute fahren nur sehr wenig, die tanken jetzt alle 2 wochen mal und müssen auch dann nur alle 1-2 wochen mal laden.

Aber ja, irgendwann müsste mal langsam die Anzahl der Lademöglichkeiten ansteigen.

Vor allem eben auch die, die man zu jeder Tageszeit benutzen kann auch wenn man neu in der Stadt ist und nicht

  • nur mit Stadt X ladekarte, erhältlich zu geschäftszeiten im rathaus und kommt dann nach x tagen mit der post
  • auf gelände von Firma X, zu den Geschäftszeiten, danach ist schranke unten

Wäre wünschenswert

Ich glaube nicht, dass es in Zukunft noch 67 Mio Kfz geben wird. Der motorisierte Individualverkehr muss zwingend abnehmen.

Davon ab: Wie kommst du auf 30 Mio Ladesäulen bei 67 Mio Kfz? :thinking: Das wäre ja fast eine Säule auf zwei Kfz. Das hielte ich doch für recht übertrieben. Zum Vergleich: Laut Statista haben wir 14.459 Tankstellen in Deutschland (Stand Anfang 2021). Gehen wir mal davon aus, dass diese Tankstellen im Schnitt 10 Zapfsäulen haben (was ich persönlich schon für eine großzügige Schätzung halte) und man auf beiden Seiten zapfen kann. Das wären dann 289.180 Stellen, an denen du deinen Tank füllen kannst. Wieso soll man für Elektroautos dann bitte das über 100fache davon benötigen? Oder hab ich hier irgendwo einen Denkfehler?

Zudem stehen viele Stehzeuge ohnehin schon fast nur rum oder sind Zweitwagen.

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wäre gut, aber aktuell kann ich noch nicht daran glauben
Eine Art Standard-Akku den man an einer „Tankstelle“ innerhalb von 2-5min wechselt wäre schon was.

@ zwecki das war eine völlig in blaue geschossenen Annahme meinerseits. Weil man die E Autos jeden Tag laden muss, zumindest wenn damit täglich paar Kilometer fährt.

naja zapfsäulen können Autos aber weit schneller abfertigen.

So ne Autobahntankstelle im Hochsommer an einem Sonntag, die ballern da an 20 Säulen mit je 2 Seiten, also ca 40 Autos alle 5 Minuten durch die danach je nach Tank 500-1000km fahren können
Wenn die Leute schnell beim Tanken und zahlen sind sogar noch mehr.

20 Ladestatonen mit je 2 Chargern, schaffen eben keine 40 Auto in 5 Minuten vollzuladen, (und auch nicht 80% oder was auch immer)

Hier sollte die EU echt mal durchregeln und einen einheitlichen Standard setzen bzw. die Regelungen zumindest so fassen, dass man mindestens mit Kreditkarte zahlen können muss oder so. Und wenn das geht wird alles weitere auch implementiert werden (Girocard(zumindest in Deutschland), Apple Pay usw.)

Für 80% der Autofahrer wird elektrisch Laden sehr einfach in den Alltag zu integrieren sein, weil sie einfach nicht so viel fahren oder entsprechende Standzeiten zum Laden haben. Der Rest wird sich dann eben etwas umstellen müssen. Man wird sehen wie sich das dann zukünftig entwickelt.

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Der Markt regelt das, gibt genug willige Unternehmer gel

10 E-Autos pro 1 Ladestation war zumindest mal ein Wert, den die EU-Kommission vor ein paar Jahren als Richtlinie vorgegeben hat

Es werden auch weniger Autos werden. Sehe nicht wieso der durchschnittliche Haushalt 1.5 Autos braucht.