Die 20. Legislaturperiode (Teil 1)

während die grünen aushängeministerien wirtschaft und außen in krisenzeiten durch gute und gewissenhafte arbeit in den medien stattfinden, verpufft lindners erstes prestigeprojekt tankrabatt zwischen den fingern der bevölkerung und macht ölindustrie zu noch größeren kriegsgewinnern - und ihn zur lachnummer.
da versucht er jetzt natürlich wieder irgendwelche nebelkerzen zu zünden, fürs image.

einfach ein weiterer beweis was für ne luftpumpe der lindner ist.

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Ist doch gut, dann kann man sie auch dahingehend offener angreifen, zukünftig als NPD 2.0 ansprechen und behandeln. Und auch hoffentlich ihren Weg bestreiten.

Keine Ahnung, mir gefällt ein nicht entdeckter gutartiger Tumor mehr, als ein wuchender bösartiger, den man dann aber besser sieht.

Weirder Vergleich, denn ich nicht wirklich verstehe. Die AfD ist doch schon da.

Ja, aber je großer sie wird, desto gefährlicher. Und selbst ein Verbot kann irgendwann zu spät kommen, einfach weil dann relativ schnell was anderes nachkommt weil die Verbindungen und die öffentliche Meinung schon verroht ist.

Je Brauner sie wird, so leichter wird auch das bekämpfen. Nur weil sie sich Tarnt, heißt das nicht das damit die Tendenzen verschwunden sind, und man sich hinter einer Tarnung verstecken kann. Nur wenn ich das Problem klar erkenne, kann ich es bekämpfen.

Ja aber so einfach ist das nicht irgendwann kann das Problem auch größer sein, als es einfach zu entfernen ist, dann fragt man sich, wieso man solange gewartet hat, statt es zu verschleppen.

Manchmal hab ich den Eindruck, Deutschland ist zwischen Parteipolitik, Ideologie und Bürokratismus inzwischen komplett handlungsunfähig.

Wenn man eine Lage hat wie aktuell, wo jeden Tag ein Lieferstopp von Gas droht, der einen beträchtlichen Einfluss hat auf Wirtschaft und spätestens ab Herbst, ein großer Teil der Bevölkerung hat, dann muss man sich einfach mal bewegen.

Gaskraftwerke runter um die Speicher voll zu machen, Kohle und Kernkraft hochfahren/verlängern, per vorübergehender Notmaßnahme, LNG per Gesetz durchdrücken und loslegen. Die Technologie und Manpower das zu stemmen werden wir doch gerade noch haben in diesem Land.

Einfach mal Verfassung aussetzen damit es im Winter noch Gas gibt wah. Hirn aus Herd an

Die Vorsorgung wird gedeckt sein, wird halt kein Gas für die Industrie geben. Da wird also im Falle wie du willst durchgegriffen

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Hat die Partei mit dem Arsch eingerissen ich glaube, dass die Partei wahrscheinlich im Westen nur noch wenig Chancen hat.

Na dann :roll_eyes:.

Ooooooooder. Wir schaffen die bürokratischen Hürden für Solar- und Windenergie ab. Packen noch ne ordentliche Subvention drauf. Führen gleichzeitig Sachen wie das Tempolimit und kostenlosen (meinetwegen sehr günstigen) ÖPNV ein, um Energie zu sparen. Und hätten nicht nur die Versorgungssicherheit, sondern auch noch was für’s Klima getan. Die Technologie und Manpower dafür haben wir sicher.

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Ja sicher, aber eben nicht die Zeit, die Flächen und die nötigen Bauteile für einen messbaren Erfolg in den nächsten Monaten.

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Das Problem ist dass die nicht kurzfristig helfen, und auch nicht den gasmangel beseitigen, weil das meiste gas eben nicht für strom drauf geht.
Für strom ists leider wirklich kurzfristig am einfachsten kohlekraftwerke in reserve zu halten, oder strom aus Frankreich zu kaufen.

Was das gas angeht, wenn putin jetzt abdrehen würde hätten wir folgendes Problem
Russisches gas sind ca 30% des mixes, für strom werden 10% benutzt.

Wie kommen wir also an die verbleibenden 20%.

Noch haben wir die Möglichkeit jetzt schon die gaskraftwerke abzuschalten und die speicher zu füllen, und das energie loch muss eben sofort gefüllt werden, nicht erst wenn die solarpanele fertig sind, die wir ohne frage bauen sollten.

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Soweit ich weiß und was wir in der Ausbildung und Schule hatten, ist, dass Gaskraftwerke sowieso eines der teuersten Stromproduzierungen überhaupt sind und nur für einen Zweck da sind:

Stromlasten entgegen zu wirken.

Denn die Generatoren kommen mit Stromschwankungen nicht zurecht, können Kaputt gehen oder Ausfallen. Gaskraftwerke können schnell ein und ausgeschaltet werden und dementsprechend werden sie für Stromspitzen eingeschaltet zb dort wo viele dann Zuhause sind und dann Kochen und Licht einschalten (zb 18 Uhr).

Arbeite jetzt aber nicht bei einem Stromnetz oder 50Hertz um zu beurteilen welche Optionen man dort hat. Dennoch glaube ich kaum das diese „Zwischen“ Kraftwerke einfach außer betrieb gelassen werden können oder derzeit schnell „ersetzt“ werden können.

Stimme ich dir zu.

Leider hat die bisherigen Regierungen es Geschafft so gut wie die meisten Branchen in Deutschland in die Insolvenz zu treiben.

Wie du weißt arbeite ich beim ÖPNV und Gewerkschaft und Tarifkommission und sehe das derzeit „sehr kritisch“. Zum einen Fehlt uns Personal und vor allem Material - sollte wirklich die halbe oder komplette Stadt umschwenken.

Auch die Bezahlbarkeit ist Fraglich. Es fehlt beim ÖPNV überall Geld.

  1. Die Vergütung ist immer noch ein Witz, vor allem Fahrer sind für ihre Tätigkeit Unterbezahlt, aber auch IT, Facharbeiter etc. Ein Grund warum es schwer ist gutes Personal zu finden. Die Konkurrenz wie zb DB zahlt deutlich besser (Fachkräftemäßig auch andere Städtische Werke zahlen besser, ja da fragt man sich wieso man sich nicht dort bewirbt: vllt aus Bequemlichkeit, etliche Menschen mögen keine Veränderungen).

  2. Sicherheit: Es müsste deutlich mehr in Sicherheit investiert werden, in diesem Sinne: Sicherheitspersonal und zwar richtiges, aktuell sind viele die vom Amt kommen, bei einem Handfesten streit eigentlich nur zugucken könnten weil sie Körperlich nicht in der Lage sind, einzugreifen und die Bezahlung ist dreckig. Lohnstufe 2-3, knapp übern Mindestlohn. Auch viel zu wenige Kontrollen (Patrouillen). Sicherheit auf den Bahnhöfen ist ein deutliches Problem und würde zur Aufenthaltsqualität deutlich Beitragen und auch die Akzeptanz mit dem Öffentlichen Verkehrsmittel zu fahren, verbessern.

Beispiel Hamburg: Dort gibt es für Wochenenden bei der S-Bahn in einem bestimmten Waggon immer Sicherheitspersoanl das mitfährt. Sowas würde Berlin für einige Strecken auch gut benötigen.

  1. Marode Bahnhöfe, ich glaub das reicht zu sagen. Da fehlt wortwörtlich viel Geld.

  2. Der Senat/Staat möchte die Selbstfinanzierung. Schon vor Jahren fangen die Finanziers an zu denken und zu Träumen, dass der ÖPNV sich selbst Finanzieren soll und streicht uns immer mehr und häufiger die Mittel. Aussagen sind dann „Macht Neuverschuldung wenn euch Geld fehlt“. Zur gleichen Zeit heißt es „Spart Geld“. im Bestenfall wieder beim Personal.

So wurde die letzte Tarifrunde vom Rotgrünroten Senat Bombardiert mit „Spart Geld!“ Im übrigen ist der Personalbereich nicht mehr der teuerste bei uns. Über Jahre wird er immer kleiner und kleiner, bei steigenden Personenanzahl und Trotzdem wird hier die erste Sparstruktur wieder angewendet,

Am Ende steht die Gefahr das ein kostengünstigeres oder gar Kostenfreies ÖPNV auf Kosten der Mitarbeiter*innen des ÖPNVs steht. Weil Einnahmen fehlen werden und der Staat bzw Senat wird diese nicht 1:1 übernehmen sondern wege finden werden um mehr einzusparen.

Edit: Um das entgegen zu Wirken, müsste man eine Extra Steuer einführen, eine Zwangsabgabe für jeden. Das führt aber zu „mehr Belastung“. Kein Problem wenn jeder wirklich ÖPNV nutzen könnte, aber das tut es nicht. Denn …

  1. Der Ausbau muss voran getrieben werden. Schon jetzt wird im Fall Berlin nur zwei Dinge getan. U-Bahn (auch bekannt als Schnellbahn) Ausbau blockieren und behindern - Straßenbahnausbau nur als Idiologie und Politischen Machtspiel genutzt. Effektiver Ausbau sieht anders aus und wenn man die Wahl hat, 2 Stunden mit ÖPNV rumzugurken, weil es keine möglich effektive Verbindung gibt, zig mal umzusteigen zu müssen, oder 45 min mit Auto, dann gewinnt das Auto eindeutig. Die U-Bahn darf kein Tabu sein, sie ist wichtig um von A nach C schnell zu fahren (schnellbahn) - Straßenbahn gehört aber auch dazu, man muss beides in Kombination ausbauen… Aktuell gibt es kein U-Bahnausbau, dass ist Zeitverlust, dabei gibt es etliche Anschlüsse die gebaut werden sollten.

Passend dazu: Alle Berliner sollen für den Nahverkehr zahlen – auch Auto- und Radfahrer (msn.com)
Die Grünen denken über das Zwangsticket wieder nach.

Aber egal wie man es nennen will, es ist ein Zwangsticket, mehr Ausgaben für Personen, die nicht auf ÖPNV Angewiesen sind oder wirklich effektiv nutzen können.

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Aber für LNG Häfen doch auch nicht.

Das bekommen 90% aller Studenten auch mit dem Semesterticket und am Ende waren da immer alle froh drüber.

Studenten =/= Arbeitende Bevölkerung die vllt sogar am Stadtrand wohnen oder Schichtarbeit haben.

Und die Leute profitieren nicht davon, wenn weniger Autos unterwegs sind? Oder würden das am Wochenende nutzen?

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Studenten wohnen doch nun auch nicht komplett in den Innenstädten, einige wohnen ja nicht Mal in der Stadt in der sie studieren. Schichtdienst ist halt immer ein Punkt der schwer ist abzudecken, dass ist halt ähnlich ärgerlich wie der ÖPNV auf dem Land.

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