Die 20. Legislaturperiode (Teil 1)

Joa is halt so, ne.

Der Beginn der Diskussion meinerseits war, dass das Tempolimit nichts an den Kosten für die Autofahrer ändert und diese selbstverantwortlich sind, wenn sie hohe Kosten durch schnelles Autofahren haben. Dann wurde dies in die Richtung des CO2 Ausstoßes gekippt.

Ich bin ja auch gar nicht gegen ein Tempolimit und vor allem nicht in Hinblick auf CO2 Ersparnis. Ich verweise aber trotzdem auf den relativ geringen Effekt. Da wird so extrem drauf beharrt (von beiden Seiten), dass ich den Eindruck einer Scheindebatte bekomme. Und dabei notwendige Maßnahmen, die einen deutlich größeren Anteil haben, gar nicht den Platz für eine Diskussion erhalten.

vorher allerdings hast du den inhalt meines posts ignoriert und für deine eigene zwecke ein beispiel aus dem kontext gerissen, ohne auf den eigentlichen inhalt meines posts einzugehen.
dieser letzte post von mir ist einfach nur der versuch, die diskussion auf meine eingangsthese zurückzuholen.

ich hab schon verstanden, dass es dir darum geht, dass du weiterhin so schnell fahren darfst, wie du willst.
aber genau diese einstellung und argumentationsführung ist halt das problem, das hinsichtlich der polititischen weichenstellung und diskussionsführung dann folgenschwere auswirkungen hat.

Tempolimit entlastet nicht nur den Ölmarkt, welches auch an den Heizmarkt gekoppelt ist, nicht nur das Gas. Sondern auch schafft Raum für CO2-Emissionen, die jetzt durch das Wiedereinschalten der Kohlekraftwerke in unseren Büchern stehen werden.

1.5 Mio Tonnen CO2 sind auch nicht wenig. Das ist etwa der pro-Kopf CO2 Guthabenverbrauch von 150.000 Menschen im Jahr oder 7.5 Milliarden Autokilometer. Also etwa 3.5% dessen was auf der Autobahn gefahren wird.

Oder halt Autofahrern mal sagen, dass entweder Tempolimit jetzt oder man verbietet das Autofahren einfach ein halbes Jahr früher.

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Naja, man kann sich natürlich auch über Dinge aufregen, die sich sowieso nicht ändern lassen.
Halte ich aber nicht für sehr ratsam.

Leider ist durch die Nebendiskussion das untergegangen. Ich habe einen Teil aus deinem ursprünglichen Post herausgezogen, weil gerade in den letzten paar Tagen über die Sachen berichtet wurde und explizit gestern Volker Wissing den Streckenausbau und Änderungen bei der notwendigen Restauration des Steckennetzes zusammen mit Dr Lutz der Deutschen Bahn vorgestellt hat.

Aus dem herausgezogenen Teil deines Posts ging es ja gerade darum, dass die FDP dies nicht tun würde.

Nein, ich fahre überhaupt gar kein Auto mehr. Es ist mir egal, wie schnell ich mich persönlich über die Autobahn bewegen darf.

Und wieder die FDP :beanjoy:

Ich weiß nicht ob das in der Sache gut oder schlecht ist aber diese Maßnahme von unserem Verkehrsminister wirkt wie chaotischer Aktionismus.

Man darf die Koalition heute auch mal positiv erwähnen. Mit der Union hätte es das nicht gegeben.

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Der Quatsch verfängt sich auch noch…

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Habe nichts anderes erwartet.

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Aber gegen Kohle ham die Leute auch nix :sweat_smile:

Und zu Corona:


Solche Trendumfragen bringen nichts, weil die zu sehr von den aktuellen Situationen und Berichterstattungen beeinflusst sind, ohne das eine Mehrheit in der Tiefe wirklich Ahnung von den Themen hätte. Nach Fukushima wollte so gut wie keiner mehr Atomkraft haben, jetzt ist der Strompreis in Gefahr, also lass mal wieder ein bisschen länger laufen das Zeug… Da sind einige recht eindimensional unterwegs in ihren Betrachtungen. Das manche Politikerinnen und Politiker oder Wirtschaftsleute solche Diskussionen befeuern und die Meinungen unterstützen hilft da natürlich nicht.

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Das Problem mit den Verbrennern wird sich echt von alleine erledigen. Die Industrie weiß, dass ein Elektroantrieb einfach besser ist.

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Das ist mir schon klar, zeigt aber mMn ein gesellschaftliches Problem auf. Nämlich, dass solche populistischen Scheindebatten fernab jeglicher Faktenlage auch noch zu Gunsten derer ausfallen, die sie starten. Im Prinzip das, was @Lassic hier schon sehr oft angekreidet hat: Verschiebung der öffentlichen Diskussion.

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Weil in den Medien nur darüber berichtet wird, statt die Argumente auszutauschen. Wenn Lindner sagt, hey hier haben wir hier doch billige einfach verfügbare Energie in einer Energiekrise, wieso soll man die nicht nutzen, dann hört es sich ja dumm an, das nicht zu machen. Tagesschau berichtet halt davon in einem 90 Sekünder weil Lindner das Thema auch setzen will, aber dann die Debatte bleibt da einfach aus.

Kommt auch auf die Fragestellung an: Sind die Befragten überhaupt im Bild oder geht man einfach frontal in die Frage und dann legt die Energiekrise auch das ja nahe. Statt eventuell auch die Gegenseite gleichberechtigt einzubeziehen in einem kurzen: Lindner sagt das, die Gegenseite sagt das, was halten sie für schlüssiger.

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Ja die Tagesschau ist Mist was sowas angeht. Die Tagesthemen sind da deutlich besser. Aber die kommen leider erst recht spät.

Weiß echt nicht mehr, was ich dazu sagen soll…

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Wie kann man nur so dumm sein. Ich wollte es netter formulieren aber mir fällt keine treffende Formulierung ein, die weniger beleidigend ist.

FDP sprengt die Koalition oder was :smiley: