Die 20. Legislaturperiode (Teil 1)

Schröder ist sicher richtig Stolz, es lebe der Neoliberalismus. :ugly:

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das S ist stark in der spd :kappa:

die inflation beruht auf angebotsengpässen.
und die zentralbanken reagieren mit zinserhöhung, was zu einer verminderten nachfrage und somit rezession führt.
das WACHSTUM, WACHSTUM diktat soll jetzt eben jetzt mit unbezahlter mehrarbeit, beschleunigter ausbeutung des planeten und zerstörung des lebensraums befeuert werden, damit profiteuren die profite erhalten bleiben.

das problem ist die absolute verweigerung der regulation zugunsten des allgemeinwohls.
edit: es geht - wie immer - um macht und machterhalt

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Ich kann die Bedenken schon nachvollziehen, nämlich, dass man Angst hat, dass die Lohnverhandlungen dazu führen, dass es nachhaltige Inflation gibt. Denn wenn nun langfristige Tarifverträge geschlossen werden, um nur die im Preisschock befindlichen Energiepreise auszugleichen, dann heißt das, dass die Inflation länger anhält, als die Energieknappheit. Denn stärkere Lohnnachfragen führen zu teueren Handelspreisen, die die Löhne wieder via Reallohn auffressen, was wieder zu Tarifverhandlungen führt. Am Ende steigen die Preise und jene die nicht so eine starke Verhandlungsbasis haben, haben immer mehr Probleme sich ihr Leben zu finanzieren.

Entsprechend sind Einmalzahlungen, die nicht über die aktuelle Lage hinausgehen, schon attraktiver, da sie nicht das Lohnniveau auch in 2 Jahren anheben.

Ich kann das grundsätzlich auch verstehen, aber nicht wenn es Firmen gibt die so hohe Dividenden wie noch nie auszahlen und das trotz Corona, sorry aber nein, zumal die Wirtschaft Gewinne einfährt, auch oder trotz des Krieges.

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Sind halt nicht alle gleich betroffen leider.

Und wieso sollte ein Arbeitgeber da mitmachen?^^

du argumentierst aus arbeitgeber-perspektive.
ja, wo kämen wir denn hin, wenn die arbeit „einfacher“ arbeitgeber und angestellte und angeglichenene sozialleistungen höher ausfielen und die löhne von eliten und kapitalerträge geringer wären?

aber ist ja auch egal, wer braucht schon binnennachfrage, wenn man exportweltmeister auf kosten ganz europas (bzw. der ganzen welt) sein kann?
/s

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Nein, ich argumentiere nicht aus Arbeitgeber-Perspektive. Ich argumentiere was im aktuellen System passieren wird, wenn die Geschäfte geschlossen ein Ausgabenerhöhung haben und diese geschlossen weitergeben an die Endkunden, die wiederum ihre Angestellten sind. Es gibt halt kein Mechanismus, der dies unterbindet, dass sie ihre Gewinne schützen,

da bräuchte man ja regulation :scream:

wie das läuft ist ja kein naturgesetz. das ist politisch so gewollt.

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Ja, das stimmt und das ist was ich ausarbeiten wollte.

Die Marktwirtschaft ist halt eben darauf ausgelegt, dass man jedem Vertragspartner nicht die Wahrheit sagt, sondern verheimlicht, wieviel der Unternehmer „zuviel“ aus der Transaktion bekommt, die er dann als Gewinn einstreicht. Das gilt bei der Arbeitvergütung sowie bei dem Verkauf der Produkte.

Ist wie wenn ein eigentlicher Hersteller von Produkten, mit mehr Gewinn wegkommt, wenn er stattdessen sich billiger Zeug einkauft und diese dann zum gleichen Preis weiterverkauft, aber die gar nicht aus seiner Firma kommt.

Solange es keine Absprachen gibt, kann die Politik daran ja auch nichts ändern momentan. Dann verkauft halt jeder Marktteilnehmer, etwas was nur 100 Euro wert ist, für 200 Euro weiter, solange es keinen gibt, der diese Machenschaften durchbricht, um die Kunden an sich zu binden. Aber die Kundenbindung funktioniert halt eben auch über Mechanismen, die außerhalb des reinen Preises basieren.

Ex-FDPler und Ex-AfDler arbeiten in Thüringen jetzt im Landtag zusammen. Es kommt zusammen, was zusammen gehört.

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Daily, geil dass die FDP regiert

Neoliberales Talk heute:

„Schritte in Richtung des kostenfreien ÖPNV sind kritisch, weil Knappheiten dann nicht über den Preis gesteuert werden können.“ Es bestünde die Gefahr, dass ohne Preise Kapazitäten unnötig und übermäßig genutzt würden.

Preise einfach auf 500€ festlegen dann nutzt kein Geringverdiener mehr die Bahn „unnötig“

Bei solchen Statements braucht man gar nicht zu uberlegen ob der OPNV in einigen Jahren einen großeren Anteil an der Verkehrsleistung haben wird.
Nein, das wird sogar verhindert wegen dem Markt!!!

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die logik dahinter ist, wenn der staat für versorgung sorgt, z.b. mittels öpnv, dann wird der privatwirtschaft der raum für profite genommen.
und freiheit definiert sich auf freiheit auf individuelle profite.
also wird der rückzug des staates aus infrastruktur gefordert und gefördert.

das wird aber natürlich nicht so gesagt, sondern sondern in solchen verklausulierungen verschwurbelt, was dann in absurditäten wie

Es bestünde die Gefahr, dass ohne Preise Kapazitäten unnötig und übermäßig genutzt würden

gipfelt.
na klar, wenn der öpnv schon kostenlos ist, dann fahre ich in meiner freizeit halt einfach ein paar stunden mit der 620 durch hintertupfingen von briefkasten zu briefkasten.
wer kennt es nicht?

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Als Schüler bin ich schon mit nem Freund bei richtig schlechtem Wetter 1-2h mit dem Bus im Kreis gefahren^^

ich geb mich geschlagen.
lindner hat doch recht.

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In der verlorenen Zeit hättest du auch ein Startup gründen können.

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Ausbau der Digitalisierung und des mobilen Internets in Deutschland, dann kann man auch im Bus einfach sein Start-Up gründen. :face_with_monocle:

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Fahrscheinfrei*

Ansonsten volle Zustimmung. Ich würde auch hier immer schön mit der 7 im Kreis fahren, einfach damit die „Leistungsträger“ sich nicht hinsetzen können. …wobei, die fahren ja eh mit 350 Sachen von Stau zu Stau :upside_down_face:

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Ich dachte der Tankrabatt wirkt Herr Minister? Wie kommt es nun zu diesem Umschwenken :smiley:

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Ist halt auch echt schwierig sowas wie ein Job-Ticket, Schüler- und Studententicket zu benutzen, und das kostenlos zu machen, und dann von mir aus für die, die nicht täglich auf den ÖPNV angewiesen sind, sondern Touristen sind, eben ein anderes Modell zu fahren.