Die 20. Legislaturperiode (Teil 1)

Ein Zwangsticket fände ich mal eine Maßnahme. Jeder Hinterwäldler wird bei Androhung von empfindlichen Freiheitsstrafen gezwungen, mindestens zwei Mal die Woche für eine notwendige Fahrt den ÖPNV zu benutzen.

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Gut gelaunt heute, was?

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Und als Revanche gilt 1x die Woche mein Busfahrplan hier in Berlin :wink:

Haben die Busfahrer auch mal fast einen extra freien Tag, :wink:

Ich hab mir auch neulich gedacht, dass man bei der Führerscheinprüfung für das Auto auch verpflichten 10 Stunden mit dem Fahrrad durch die Innenstadt und über Landstraßen fahren muss. Nur damit die Leute auch mal wissen, wie sich das anfühlt mit 80 km/h und 10cm Abstand überholt zu werden.

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Was Führerschein für Fahrradfahrer in Großstädten? Sehr gute Idee.
Nummernschild auch? Ja sollte man machen.

Und für Fußgangerïnnen gleich hinterher!

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Über die Problematik von Hitzewellen schreibt die Zeit.
Aus eigener Erfahrung kann ich hier auch schreiben wie auffällig oft (sehr oft) Einweisungen ins Krankenhaus aufgrund akuter Exsikkose in den letzten Jahren zugenommen haben.
Die Leute kommen in einem wirklich schlechtem Zustand an, bekommen ein paar Tage Infusionen und dann gehts wieder nach hause, ohne das sich groß etwas an der Ursache getan hätte (oder sie bekommen im Krankenhaus noch andere Probleme, wodurch sie länger bleiben müssen).
Und nicht nur aus der häuslichkeit kommen die Menschen in die Rettungsstellen sondern auch aus den Heimen und anderen Langzeitpflegeeinrichtungen, eigentlich sogar hauptsächlich aus diesen.
Wenn keine Zeit mehr ist für die Versorgung, wird auch das Trinken bei kranken Menschen extrem vernachlässigt.
Manchmal würde auch schon eine Infusion in der Einrichtung reichen um eine Einweisung zu vermeiden aber das ist im Deutschland aktuell auch kaum möglich aufgrund gesetzlicher Vorgaben und Mangel.
Der Hitzetod und auch Dehydratation sind ein immer krasseres Problem das wie so vieles aber erst mal hinten ansteht.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-07/hitze-lebensgefahr-senioren-behinderte-risikogruppe-schutz

Aus dem Artikel:
Zwar rief Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am 9.Juli auf Twitter dazu auf, „ältere und kranke Menschen vor der Mega Hitzewelle zu schützen“ und warnte vor vielen Todesopfern durch die Hitze.
Doch das Gesundheitsministerium teilte mit, dass „bundesgesetzliche Vorgaben“ nicht geplant seien. Also wird es in Deutschland erst einmal kein Register für potenzielle Hitzeopfer geben – das Ministerium schiebt die Verantwortung von sich. Es sei in Deutschland Aufgabe der Länder und Kommunen, regional angepasste Hitzeaktionspläne zu entwickeln. Auf diese aber warten die meisten Bürgerinnen und Bürger in Deutschland wohl vergeblich: ZEIT ONLINE hatte kürzlich aufgedeckt, dass nur jeder fünfte Landkreis über ein Konzept verfügt, wie besonders gefährdete Menschen vor den tödlichen Folgen steigender Temperaturen geschützt werden könnten.

Aus Wikipedia:

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Der Klimawandel mit all seinen Abzweigungen ist ein globales Problem, aber man schiebt die Verantwortung erstmal den Kommunen und Ländern zu :ugly:
Da braucht man sich dann auch nicht wundern, wenn in Deutschland gefühlt jeder zweite Kasper nicht an den Klimawandel glaubt und sich dementsprechend verhält. So verleiht man einem sehr pressierenden Thema einfach keinen Nachdruck.

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Das hört sich jetzt blöd an, aber früher, hat eine Freundin erzählt, wurde dann eben der becher genommen und wirklich an die Lippe gehalten „so Frau Xy jetzt trinken wir aber das mal aus, sie müssen mehr trinken“

Heute darf sowas nur noch auf verlangen gemacht werden, wenn jemand zb wenig Kraft in den Armen hat, Tremor, Spastik und co.

einfach hinhalten und Trink, das gilt heute, zurecht, schon als Zwang und darf nicht genutzt werden (ausser es gäbe eine Zwangsanweisung eines Arztes oder sowas)

Das war auch früher schon so.

Ok, dann hat es früher wohl einfach niemanden gekümmert, das kann auch sein.

Eben schwierig.

Bei meiner Oma bin ich teils auch dagestanden und hab gesagt, „nein oma, das musst du jetzt trinken, du trinkst zu wenig“

Problem ist dann wenn die alten Leute teils sogar sprudel wegschütten, weil sie meinen dass sie eben keinen Durst haben aber keinen Streit mit den Kindern, Pflegern etc wollen.

So ist es. Vieles was heute selbstverständlich in der Pflege nicht erlaubt ist, war es früher auch schon, aber hat keinen interessiert. Bestes Beispiel die Bettgitter, die hat man früher immer einfach hoch gemacht, heute ist jedem klar das es dafür eine gerichtliche Entscheidung benötigt.

Das ist ein komplexes Thema.
Da ist die grenze zwischen angewandter Gewalt und Notwendigkeit fließend.
Leute die anderen Menschen mit Gewallt essen und trinken einflößen obwohl sich diese dagegen aussprechen haben in der Pflege nichts zu suchen.
Da braucht es ein starkes Maß an Empathie und manche Menschen sind dankbar das man ihnen mit dem trinken hilft und manche wollen es einfach nicht.
Anderseits gibt es auch so etwas wie medizinische Zwangsmaßnamen oder Ernährung über Sonden aber das muss immer mit allen Beteiligten abgesprochen werden, der Betroffene, Ärzte, Angehörige, Pflege und manchmal auch Richter.
Einfach so hier Becher in den Mund und jetzt schluck mal war schon immer Mist und wird es immer bleiben.

Die Sache ist ja vor allem das häufig gerade bei denen die wenig Lust auf trinken haben, Zeit ein krasser Faktor ist.
Vieleicht will die Patientin den blöden Tee heute nicht?
Vieleicht will sie was kaltes?
Vieleicht hat sie keine Lust drauf das ihr das wie bei einer Chalange reingeschaufelt wird und hätte viel mehr Lust langsam zu essen und zu trinken?
Manche die im Bett das essen gereicht bekommen, essen und trinken wenn man sie rausmobilisiert plötzlich hervorragend.
Das sind aber alles Dinge die man nicht herausfindet bei „ich renne mal kurz rein und stopf der Person ein Becher in den Mund und bin wieder weg“ und sie brauchen vor allem Zeit.
Aber die gibt es nicht wirklich.

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ftfy

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Nehm ich auch.

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übrigens pflegestreik in NRW jetzt seit 12 wochen (? ohne nachrecherchiert zu haben).
mediale berichterstattung? äußerungen von politiker*innen?
patient*innen und pflegende sind offenbar nicht so wichtig. wir haben ja damals applaudiert, das muss dann reichen.

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Vl müssen sie sich auf die Straßen picken

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aber wie sollen denn dann die krankenwagen …

… ach ist ja eh egal, so ohne personal.

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Eigentlich eine gute Idee. Wenn der „typische Deutsche“ seine Religion, das Auto, nicht ungehindert ausüben darf, wird’s kritisch und es muss umgehend darüber berichtet werden. Win-Win-Situation.

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Oder die Leute werden von Bild und co Seite als die schlimmsten Gewaltverbrecher*innen der ganzen Nation dargestellt.