Die 20. Legislaturperiode (Teil 1)

Da kann man ja leider auch nichts machen wie man sieht. Ein Ticket für das man über nen Zeitraum überall fahren kann, man das muss nur ein Traum gewesen sein.

1 „Gefällt mir“

10 Euro inklusive C Bereich, was oft auch schon Brandenburg ist.

Ohne C Bereich 8,80.

Deswegen redet man ja von ÜBERgewinne :stuck_out_tongue: es ist ein unterschied zw 30 und 300 prozent, aber ich weiß du meinst das scherzhaft

Die schon viel zu wenig sind…

Die Mrd Zuschüsse sind aber über Jahre gerechnet, dass darf man auch nicht vergessen, zb bekommt die BVG als größtes Verkehrsinstitut keine Mrd sondern nur paar hundert Millionen im Jahr Gesamteinnahmen aus allem sind 300 Million zirka. davon kann man sagen pi mal daum die hälfte müsste Senatszuschuss sein, bin mir da aber nicht sicher und wir sind hier der mit abstand größte ÖPNV in Deutschland

Eine genaue Datenlage Deutschlandweit gibt es nicht nur das durchschnittlich 73% der Einnahmen vom ÖPNV aus eigenen Mitteln gestemmt werden.

Da ich seit 10 Jahren keine Karten mehr kaufe weil ich einen Dienstausweis habe, müsste ich raten, so um 8-9 Euro?

Tun sie ja schon mit uns :kappa:

Wann war das? vor 5 Jahren? :kappa: glaube die kostet 2,80 mittlerweile

Früher war das über die Hälfte, ja, aber über die Jahre ist das immer weiter gesunken trotz steigende Mitarbeiterzahl, aktuell war stand 2020 die Kosten für Mitarbeiter bei ca… glaube 23 oder 27%? vllt auch 33% aber sie war halt sehr niedrig im vergleich zu den Jahren davor.

Da sieht man ja noch großes Einsparpotenzial…

warte…

Da gibt es zum Beispiel die Idee wir sparen die Fahrer weg durch Autonomisches Fahren, nur nach internen Berechnung kostet der Vertrag und Serviceleistung teilweise mehr als unsere Unterfinanzierten Fahrer.

Las mich nachrechnen, pi mal daum? 0? oder nahezu null, 80-90% sind Fremdvergabe die auf Basis von Provision arbeiten, also müssen zb am Tag 20 Schwarzfahrer erwischen.

Häufig sind es nur abgestelltes Personal (Bahnhofmanager oder Bahnhofsaufsichten, i.d.r. ausgebildete Fifs die aber nicht fahren dürfen oder können [Fachkraft im Fahrbetrieb])

AB oder BC, Anschlussticket kostet 1,8 könnte mittlerweile 2 Euro sein, einzeltickert kam vor ewigkeiten mal 2,1 dann 2,4 und müsste mittlerweile 2,8 sein, bin aber nicht sicher.

Oh doch so teuer, aber keine Sorge, dank Energiepreise steigt der Preis bald wieder :kappa:

Wurde damals durch das Verkehrssenat eingeführt, damit man die Einnahmen aus den Ticketbereich erhöhen könnte, zu gleich fiel der Preis ein wenig um in paar Jahren drüber liegen zu dürfen :kappa:

Soll abgeschafft werden, aber Schwarzfahren ist halt kein Bagatelldeklikt. Es ist ne Dienstleistung die angeboten wird und uns fehlt an allen Löchern Geld, vorallem im Bereich Gehalt… Ich kann auch nicht einfach zu Kaufland gehen und mein Brötchen dort klauen und komme dann Straffrei davon, auch das ist Diebstahl, sieht nur anders aus.

Übrigens: Im meisten Fällen betrifft es beim Schwarzfahren tatsächlich eher um Personen die sich ein Fahrticket leisten können aber nicht wollen. Irgendwo flog mal ne Statistik rum… nur sind diese „Härtefälle“ bekannter.

1 „Gefällt mir“

Entschuldigt die späte Antwort, bin nebenbei am Arbeiten :beanevil:

edit: Übrigens, trotz all den Finanziellen Problemen und Sanierungsstau können wir uns trotzdem mit unserer Tadellosen Arbeit glänzen, deutscher Perfektionismus und so.

Gegenüber derLondoner U-Bahn und vielen anderen U-Bahnen haben wir die wenigsten Todesfälle durch Unfälle. Bei der Londoner U-Bahn gab es seit 1933 über 60 Unfälle mit Todesfolgen passiert, bei uns sind es seit 1900 eine Handvoll, der schwerste 1908 bei Gleisdreieck (es war ein Dreieckbahnhof) mit 18 Todesopfern, danach wurde der Bahnhof umgebaut.

Anschließend gab es über die Jahrzehnte vereinzelnd Unfälle zb ein Auffahrunfall wo ein Fahrgast starb oder ein Mitarbeiter gegen ein Zug gelaufen ist.

Das wars im großen und ganzen, glaub es gab noch 2 weitere Unfälle mit Todesfolge…

Das ist doch aber egal. Die werden ja trotzdem bezahlt. Ob als externe Dienstleistung oder unmittelbar als Personal.

Bedingt, die kosten sind wie gesagt sehr niedrig, im gegenzug gibt es die höheren einnahmen.

Insgesamt verbuchte die BVG durch das erhöhte Beförderungsentgelt Einnahmen in Höhe von rund 7,2 Millionen Euro, bei der S-Bahn beliefen sie sich auf 6,8 Millionen Euro.

Öffentlicher Nahverkehr in Berlin: 670.000 Schwarzfahrer erwischt - Berlin - Tagesspiegel

Ticketkontrollen lohnt sich gegenüber die „geringen Kosten“ die dagegen stehen.

sprich wer als tourist in die falsche Richtung fährt und das dann merkt, wenn er in die Ubahn, Bus etc eingestiegen ist, hat ein problem, weil er ja zurück muss ?

Ja, wenn man sich nicht auf kulante Kontrolleure verlassen möchte, hat man das Problem, ein neues Ticket kaufen zu müssen. Als Tourist ist aber vermutlich sowieso eine Zeitkarte die bessere Wahl, wenn man am Zielort ÖPNV nutzen will.

Sagen wir, Du Steigst in B ein, fährst nach D und dann nach C zurück, dann hast du ein Problem

Wenn du nach B einsteigst aber statt nach D nach A fährst, kein Problem.

Wenn du zwei Karten gleich abgestempelt hast für A und D dann kannst du frei nach belieben hin und her fahren für 2 stunden :stuck_out_tongue:

Die eine Quote zu erfüllen haben, wenn denen halt noch sau viele fehlen, heißt Kulant sein eben Minusgeld auf Konto

Deshalb rechnet sich ja auch das Kontrollieren. Einfach ein Schweinesystem aufbauen. Dieses Ticket ist leider verknüllt, das kann ja niemand lesen, einmal Geld bitte.

so einfach ist das nicht, die tickets kannst auch nicht so zerknüllen, also bei uns nicht, außerdem will man immer mehr auf E-Tickets umsteigen.

Wieso denn nicht? Ich hatte schon BVG Tickets in der Hand sind auch nur so Papierschnipsel.

Naja ist schon Pappe, außerdem ist deine Aussage eine Unterstellung die ich als Gewerkschafter so nicht stehen lassen kann.

Mir ist kein Fall bekannt wo dies passiert ist. Im Gegenteil, wenn eine Fahrkarte nicht richtig abgestemptelt wurde (was ein beliebter Trick ist), wird häufig darum „Gebeten“ auszusteigen und richtig abzustempeln, ohne Strafe zu zahlen, natürlich kann es vorkommen das du trotzdem was zahlen musst.

Das Ticket wird ja auch nicht einbehalten, sollte der sogenannte Kontrolleur (bitte drauf achten ob es auch wirklich ein BVG Kontrolleur ist und nicht ein selbsternannter Kontrolleur der Schwarz kontrolliert bzw nicht mit Erlaubnis der BVG es tut, auch schon passiert) dies tun, steht dem Fahrgast frei zur nächst besten Kundenzentrum zu gehen, die Sachlage zu erklären und das angeblich unleserliche zu zeigen.

Allerdings muss es schon eine kunst sein das so zu erknüllen das man nichts mehr lesen kann.

1 „Gefällt mir“

Du hast doch gesagt, dass Kulanz Mangelware ist, weil die Bezahlung an eine Quote gekoppelt ist.

Ist halt Augenmaß, unleserlich abgestempelt oder falsche Seite und nettes Lächeln lässt man eher durchgehen als dummes angemache. Kommt auch auf die Person an die Kontrolliert.

Die Quote ist relativ neu und es ist ein unterschied ob BVG Mitarbeiter oder im Auftrag von der BVG, gehen mehrere faktoren.

Aber „angst“ zu haben das mein Ticket als „absichtlich“ unleserlich abgestempelt wird, dass ist auf gut deutsch Rinderscheiße.

Kulanz Mangelware ist die Aussage, man soll sich nicht darauf verlassen aufgrund der Quote die eingeführt wird, dennoch kann der Kontrolleur nicht einfach solche Sachen abziehen, dann kann der sich n neuen Job suchen - abgesehen davon würde ich ihn eh raten nen neuen Job zu suchen weil die scheiße bezahlt werden.

Ich meinte halt wie dumm ein Quotensystem ist, denn wenn halt niemand schwarz fährt, dann muss man sich halt was ausdenken, wie man sich sein Einkommen sichert.

Alles was kein Dauerticket ohne nahe Zonenbegrenzung ist ist auch extrem unpraktisch.
Ich kann Tickets am Handy in 30 Sekunden kaufen aber einfach einsteigen und sich einen Scheiß darum kümmern zu müssen wie viele Zonen man braucht sind nochmal was ganz anderes.
Aber ich fahre nicht oft genug, dass sich diese bei den aktuellen Preisen lohnen.
Also wäre ich selbst mit einem sehr günstigen Monatsticket für das Bundesland immernoch ein Nettozahler und würde die Bahnen nicht viel stärker überlasten. Und Subventionen vom Bund gibts nochmal oben drauf.

Das ist wie mit dem Mobilvolumen am Handy. Man will es für den Fall der Fälle haben nutzt in den allermeisten Fällen aber nur einen kleinen Teil des Datenvolumens. Dafür darf der Preis aber nicht weh tun.

Es geht weiter und Achtung Taschentücher bereit machen, es wird Pathetisch

Es sei angesichts der hohen Energiepreise wichtig, die Menschen in Deutschland zu entlasten, die den Preisanstieg kaum stemmen könnten, erklärte Strack-Zimmermann. Ihre Bitte an die Bürgerinnen und Bürger sei es aber, die Lage realistisch einzuschätzen. »Wir alle haben nur ein Leben, und das will jeder von uns so schön und angenehm wie möglich gestalten. Aber es geht nicht nur um uns, sondern, ich bin jetzt auch mal pathetisch: Es geht auch um das zukünftige Leben unserer Kinder und Enkelkinder, die auch das Recht haben, so wie wir Jahrzehnte lang, in einem freiheitlichen und friedlichen Deutschland zu leben.«

Ach da ist die Welt für die Kinder und Enkel nun wichtig, interessant. Wenn die Kinder und Enkel aber für Klimaschutz demonstrieren, dann sind es nur kleine nervige Nichtswisser.

11 „Gefällt mir“

Das ist es doch gerade. Du bekommst damit nicht alle Schwarzfahrer, aber hast trotzdem Kosten. Das ist doch nur ein Kontrollsystem und gar nicht in erster Linie dazu gedacht rentabel zu sein.

Und das hört ja nicht bei der Kontrolle auf. Du brauchst eine Bußgeldstelle. Drei mal schwarz gefahren und es kommt zur Anzeige. Dann hast du schon einmal noch die kompletten Kosten der Justiz. Das kann auch mit Gefängnis enden, wenn du jemanden hast, der die Kosten nicht begleichen kann. Das sind meist auch die, die einen Pflichtverteidiger gestellt bekommen, weil sie sich keinen Anwalt leisten können.

Letzteres taucht natürlich nicht in den Kosten des ÖPNV auf, sind aber natürlich trotzdem Kosten für den Steuerzahler aufgrund des Systems.

Dazu kommt, dass das 9€ Ticket natürlich auch nicht ansatzweise kostendeckend ist, aber trotzdem diesen ganzen Apparat benötigt. Da kann man es auch gleich kostenlos machen. Obwohl die €90 Millionen für 10 Millionen Tickets im Juni, bei etwa €800 Millionen an „Kosten“ zwar immerhin 10% abdecken.

Kosten in Anführungszeichen, weil das ja nur die Umsatzausfälle kompensieren soll. Aber die tatsächlichen Kosten dürften nur marginal gestiegen sein. Es waren ja nun nicht extrem viel mehr Züge unterwegs (das gibt weder das Netz, die Menge an vorhandenen Zügen noch die Personalsituation her).

1 „Gefällt mir“