In Köln würde ich im Monat ohne Abo für das Stadtgebiet 109,70 Euro zahlen. Im Jahresabo 89,40 Euro pro Monat. Das hat sich für mich nie gelohnt im Mix von Home Office, Kurzstrecke und auch gern zu Fuß gehen. So 60 Euro, könnte man sich halt schon überlegen.
In Hamburg ist es ähnlich und würde sich auch lohnen
Es erhöht die Atrraktivität von niedrig bezahlten Jobs, das ist erstmal gut. Endlich gibt es eine Erleichterung bei den SV Beiträgen, weil gerade in dem Bereich sich Steuererleichterungen selten gelohnt haben.
Sorry, aber du redest komplett an dem vorbei, was ich schreibe. Die Ärmsten des Landes, sprich Hartz4 Bezieher, die haben von all dem nichts. Da sind Minijobs egal, denn wenn du einen hast, ist die Zuverdienstgrenze maximal 170€ und das wars. Von dem Paket jetzt, haben die Menschen erst mal gar nichts, sondern irgendwann Anfang des nächsten Jahres.
mMn zuwenig für von armut betroffene.
und v.a. wurde ein grundproblem, nämlich die, seit jahrzehnten wachsende, ungleichheit nicht angegangen.
die schere wird also dennoch weiter auseinanderklaffen, der staat subventioniert weiter indirekt unternehmen, anteilseigner und vermögende u.a. mit dem niedriglohnsektor.
außerdem wurde ausdrücklich von „begrenzten mitteln“ gesprochen. das bedeutet dann sehr wahrscheinlich, dass dringend benötigte infrakstrukturinvestitionen dahinter weiterhin zurückstehen müssen. weil sparen, sparen, sparen, schuldenbremse, …
das ist aber im sinne libertärer marktpolitik auch vermutlich so gewollt.
Geil der Lindner muss am ende natürlich noch mal von Leistungsgerechtigkeit reden das ganze Paket trieft schon vor verachten gegenüber Armenmenschen
wenn es leistungsgerechtigkeit gäbe, warum wird dann der überwiegende teil von vermögen vererbt und verschenkt und nicht mit lohnarbeit erarbeitet?
wenn wir eine leistungsgesellschaft hätten, warum erhalten dann menschen in systemrelevanten jobs ein im vergleich so geringes gehalt und arbeiten in ausbeuterischen und krankmachenden beschäftigungsverhältnissen?
dieses vulgärliberale framing geht mir auf den sack
Dieses „also wenn die Länder es mit finanzieren“ hat die Nachfolge eines 9€-Tickets erfolgreich getötet. Jetzt kann Bayern einfach nö sagen und es hat sich erledigt mit bezahlbaren ÖPNV. Und selbst wenn es alle mittragen würden wäre der Preis für die die es brauchen immer noch viel zu hoch. Da haben sich Grüne und SPD schön von der FDP verarschen lassen.
Name a more iconic duo.
Pendler in größeren Städten mit gut ausgebautem ÖPNV
Aber selbst die haben ja kaum eine Ersparnis zu den bisherigen Monatstickets. Sie können halt in der Freizeit nun auch mal ein bisschen weiter weg fahren aber das war ja eher nicht das Ziel des Tickets.
Gab es diese Formulierung nicht schon beim ersten Ticket?
Falls es wirklich so kommt schließt man Bayern hoffentlich einfach aus. Ist es halt dort nicht gültig.
Also quasi niemand
Wenn das Ticket bei € 49 liegen würde, würde unser Haushalt ca. 720€ im Jahr sparen und wir könnten in mehr Bereiche fahren.
Das wird dir auch niemand streitig machen wollen, aber wenn auf ein oder zwei BürgerInnen, denen diese Maßnahme etwas bringt, mind. 6-7 BürgerInnen kommen, denen das genau gar nichts bringt, haben wir eben wieder die Ungleichheitsdiskussion.
Klar super ist es nicht und 9€ wäre viel besser, aber es ist wenigstens schon mal ein Schritt in die richtige Richtung und jetzt hoffe ich einfach das es sich etabliert und dann zukünftig günstiger. Eventuell naiv, aber wenigstens etwas.
In Berlin kostet das BVG-Ticket im Monat (im Jahresabo) schon 63,42 in den Tarifzonen A und B
In Hamburg im Jahresabo für 2 Tarifzonen sogar unter 60€
Es mag an meinem generellen Naturell liegen, aber für mich ist das höchstens ein klitzekleines Halbschrittchen in die richtige Richtung (bei dem außerdem - mal wieder - zu viele Menschen ausgeklammert werden), was v.a. daran liegt, dass ich vermute, dass man sich darauf jetzt für mindestens bis zum Ende der Legislaturperiode ausruhen wird (#WissingWirkt).
Davon abgesehen zweifle ich daran, dass man damit nun mehr Menschen aus ihren Autos zieht und in den ÖPNV spült. Zumindest hier nicht, weil’s Preise in diesem Bereich schon seit über einem Jahrzehnt gibt und man kaum einen nennenswerten Anstieg in der ÖPNV-Nutzung feststellen konnte.
Joar, sind halt Millionenstädte, aber die Leute in kleineren Städten und oder auf dem Land, holst du damit nicht vom Auto weg und das sollte ja eigentlich passieren.
Mit 2 tarifzonen kommst du in Hamburg aber nicht sehr weit. Kenne wenig die das Abo haben.