Die 20. Legislaturperiode (Teil 1)

Du meinst die „Hausverwaltungs“-Verwaltungskosten werden dann erhöht?

Mhm stimmt, könnte man machen, aber wenn man sie komplett für zb 93 Euro pro Wohnung erhöht, wäre das ziemlich auffallend. Ich hab halt eine Hausverwaltung und Eigentümer die sich aktuell gar nicht so gern um die Wohnung kümmern, die Rauchmelder wurden auch sehr sehr sehr spät erst Angebracht. Das Licht vor der Tür ist nun seit 3 monaten Kaputt :smiley:

die Hälfte der Beleuchtung bei der Klingelanlage geht auch nicht. Im Flur ist Richtung Keller ein 30 CM Loch durch Wasser entstanden und bei Regen riecht das fett nach SChimmel :smiley:

Klingt definitiv nach einer Wohnung für die man gerne 600€ bezahlt :smiley:

730

alternativ kann ich gerne nach ne Wohnung suchen, aber in der Preisspanne von 1200 Euro rum…

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Ich bin gern dabei, Lindner für alles mögliche, insbesondere für sein mangelndes ökonomisches Verständnis, zu kritisieren. Allerdings ist ein digitaler Euro nun wirklich nicht so eine dumme Idee, wie es hier gerade dargestellt wird. Wenn er jetzt vorhätte, dafür Bargeld abzuschaffen, sähe ich das anders.

Eine gewisse Skepsis ist natürlich immer angebracht, wenn ein FDP-Politiker - und besonders Lindner - etwas gut findet.

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Das ist denen scheiß egal. Selbst wenn ein paar Leute gegen klagen und sie einlenken, machen es immernoch 10tausende Wohnungen nicht.

Das Gleiche mit Mieten überm Mietspiegel. Klar klagen sich das ein paar Leute ein, aber insgesamt steigt der Mietspiegel dann ja dadurch tatsächlich.

Was ist das für ein behämmertes System, bei dem jede Person sich ihr Grundrecht erst einzeln einklagen muss, aber die strukturellen Brüche dagegen keinerlei Konsequenzen haben?
Und dann gleichzeitig auch noch der Enteignungsvolksentscheid offensiv ignoriert wird.

Das tue ich auhc aktuell, gegen Klagen

Es ist grundsätzlich schon mal falsch das man dagegen Klagen muss, eigentlich müsste es einfach direkt unter Strafe gestellt werden…

Meine Klage ist ab Mai 2 Jahre alt, läuft alles unter conny.de

Dem Enteingungsvolksentscheid bin ich aber vollkommen dagegen, da dieser nicht den Wohnungsmarkt entspannen wird, dadurch entsteht keine einzige neue Wohnung und wir brauchen neue Wohnungen. Fackelt meine Wohnung ab, finde ich durch den Enteingungsscheiß auch keine neue Wohnung… Die Enteignung betrifft am ende nur ein Teil der Mieter die dann wahrscheinlich preiswertere Mieten haben, auf Kosten von allen Steuernzahlern, die anderen Mietern gucken in die Röhre und haben nichts davon. Der Mangel bleibt bestehen.

Der Mietendeckel der für „alle“ Mieter betraf, war deutlich besser und sinnvoller und das andere hilft nur Neubau, Neubau, Neubau. Stattdessen werden immer mehr Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umgebaut… das verschärft die Lage nochmals.

In Niederlande in einer Statt, ich weiß nicht mehr welche, wurde Eigentum nur erlaubt wenn manes selbst nutzt, um den rasanten Anstieg an Eigentumswohnungen zu brechen - mit Erfolg…

Ist so nicht richtig. Erstens ist Ziel der Enteignung möglichst viele Wohnungen in einem bezahlbaren Rahmen zu halten. Das klappt am besten, wenn diese nicht in der Hand einer riesigen Immobilienkrake ist. Zweitens werden viele Wohngebäude, die von Investoren aufgekauft werden, durch Luxussanierungen effektiv verkleinert, was die Anzahl der Wohneinheiten angeht. Der Wohnungsmangel in den Großstädten ist in erster Linie durch gestiegenen Wohnbedarf pro Kopf bedingt. Wenn man der Entwicklung also entgegenwirkt, werden deutlich weniger Neubauten notwendig.

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Das halte ich nicht für sinnvoll. Neue Wohnungen sind ja eher noch teurer und irgendwann ist die Boomer Generation weg und dann haben wir massig Ressourcen verballert, damit es genau dieser Generation nochmal 20 Jahre lang besser geht.

Auf den Mietdeckel können wir uns allerdings einigen. Die Enteignung bringt mit Giffey als Bürgermeisterin tatsächlich nicht viel, da dann die Stadt einfach die gleischen Maschen abzieht.

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Es betrifft nur Vermietern ab 3000 Wohnungen, das sind meines Wissens ca 30% der Mietwohnungen in Berlin.

Ich kenne eher den Gegenteil, dass aus zwei Wohnungen eine große Wohnung wird. Außerdem fallen diese Wohnungen wieder in der Enteignung raus. Weil die Investoren häufig nicht in die 3000 Wohneinheiten fallen.

Wie willst du die Entwicklung entgegen wirken? Soll ich wieder zu Hotel Mama ziehen? Muss ich? Darf ich nicht meine eigene Wohnung haben? Berlin ist auch ne Single Stadt. Dazu gibt es sehr viele die nach Berlin zuziehen, was die Lage weiter schärft.

Es gibt ein jährliches Defizit an Mietwohnungen in Eigentumswohnungen.

Diese sollten natürlich Finanziert werden, gerade Sozialwohnungen werden doch benötigt.

Also ich glaube das wird in Berlin nicht unbedingt die Erlösung sein, dass dadurch der Wohnbedarf verringert wird, Wohnungen können auch in Büroflächen umgewandelt werden, außerdem ist Berlin eine Wachsende Stadt.

Enteignung: Hilft nur ne Handvoll
Mietendeckel: Hilft alle Mieter.

Eine Enteignung wird meine Miete nicht um einen Cent preiswerter machen.

Jeden Berliner den ich kenne der auf Wohnugnssuche ist, sagt, es ist der Horror.

Ich möchte aber nicht auf der Straße Wohnen, also braucht man JETZT Wohnungen. Du kannst nicht die Leute auf 30 Jahre vertrösten und sagen „da werden eventuell dann Wohnungen frei werden wenn die Boomer alle tot sind“. Ich sehe auch da keine Ressourcen Verschwendung, vorallem wenn man diese nachträglich weiter nutzen kann.

Betroffen sein sollen Unternehmen, die mehr als 3000 Mietwohnungen besitzen. Insgesamt geht es um mehr als 200.000 Wohnungen.

interessantist der letzte abschnitt

Noch besser wäre aus Sicht der Fachleute eine gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft. Als Vorbild gilt Wien, wo seit 2004 ausschließlich dem Gemeinwohl verpflichtete Unternehmen den Zuschlag für Bauten auf städtischen Grund bekommen. Das hat dazu geführt, dass rund 250.000 Neuwiener eine Wohnung für eine reelle Miete finden konnten, obwohl sich die Zahl der städtischen Wohnungen seit 15 Jahren kaum verändert hat.

achja

Berlin ist Hauptstadt der Mieter. Von den 1,9 Millionen Wohnungen in der ganzen Stadt sind 1,5 Millionen Mietwohnungen – 81,5 Prozent

Wenn Ölheizungen hohe CO2-Werte haben, müssen sie doch 90% zahlen.

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Ich hab von maximal 50/50 gelesen.

Wenn das aber stimmt, wäre das meiner Meinung nach Nice :smiley:

Exakt das hab ich gesagt, vielleicht ein bisschen unverständlich ausgedrückt von mir, sorry. Es werden Wohnungen zusammengelegt, deshalb haben die Wohnhäuser nachher effektiv weniger Wohnungen.

Durch Gesetzgebung, wie Mietendeckel, Satzungen etc. und Enteignung ist eben auch ein weg, wenn andere Mittel nicht greifen und von Investoren effektiv unterwandert werden.

Dagegen gibt es durch die BauGB Novelle vom letzten Jahr ein Instrument. Ob es funktioniert, wird die Zeit zeigen.

Ich weiß nicht, wo du die Annahme her nimmst, dass dir niemand deine eigene Wohnung zugesteht. Muss halt nur kein 180 qm Penthouse sein.

Das ist aber eher die Ausnahme, eher werden Gewerbe aus Mischgebieten herausgedrängt. Dafür gilt Berlin mit seiner historischen Nutzungsmischung übrigens als Paradebeispiel.

Auf mittel- und langfristige Sicht wird sie aber weniger stark steigen, wenn die Stadt es richtig macht.

Das steht so in deinem Artikel und ich erinnere mich auch noch an das Schaubild, was hier mal dazu gepostet wurde, da sah es genauso aus.

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Ja aber häufig sind es Wohnungen von kleineren Investoren und nicht von den großen. Siehe die beiden Zahlen, Angabe von Mietwohnungen + betroffen Anazhl von Mietwohnungen. Die Umwandlung selbst müsste verboten werden.

Übrigens gibt es da auch ein Gesetz. Wenn ein Vermieter die Wohnunge in eine Eigentumswohnung umwandelt, muss er für Ersatz sorgen. Jenes hebelt der Vermieter oder INvestor aus durch eine „Spende“ an den entsprechenden Amt.

Finde gerade nicht den entsprechenden Artikel dazu. Aber es gab mehrere Fälle, hab ich auch damals hier im Forum gepostet.

Durch deine Aussage hab ich das so Wahrgenommen. Nein, aber meine zwei Zimmer Bude die 50 qm² hat das ich auch freunde zu Besuch haben kann und auch genug Platz habe wenn ich eine Freundin habe, die ich leider aktuell nicht habe (Single Markt ist ja schon Teilweise schwer wenn du Fett bist :D) möchte ich schon haben.

Bisher hatte ich ziemlich viel Glück gehabt aufn Wohnungsmarkt (abgesehen vom Vermieter der Scheiße ist).

Ich war mal eine 40qm Wohnung anschauen, also die war wirklich sehr klein gewesen, gefühlt waren das 30qm :smiley: könnte mich entscheiden ob ich mein PC oder meine Couch in Wohnzimmer stelle und im Schlafzimmer hat nur Platz eines Einzelbettes gefunden.

Aber 650 Euro Brutto und 50 Leute standen an + FAMILIEN MIT KINDER!

Also der Mietspiegel wird wahrscheinlich sinken aber mehr nicht und da kommen wir wieder zum Problem: Ich muss dagegen klagen… Und so ne Klage kann dauern. Die Mieten werden aufgrund der fehlenden Angebot weiterhin hoch oder höher gehen Schau dir jetzt bitte mal den Mietmarkt in Berlin an.

Ich denke wir sind uns aber einig, Mieten müssen sinken ::smiley:

Ich bin aber sehr enttäuscht das man kein Wort mehr von der Mietendeckel hören

Im Mittel wohl 50/50.
Aus deinem msn-Artikel von oben:

Daldrup sagte, das Stufenmodell sei noch einmal verändert worden. In der untersten Stufe bei besonders emissionsreichen Gebäuden müssten Vermieter nun 95 Prozent der CO₂-Abgabe tragen. »Damit ist der Anreiz für die Vermieter größer, energiesparende Investitionen vorzunehmen«, sagte Daldrup. »Umgekehrt sind die Vermieter im oberen Segment weitgehend entlastet.« Insgesamt führe das Modell zu einer 50:50-Aufteilung der Kosten zwischen Mietern und Vermietern.

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Das hatte mich auch verwirrt und ich gehdann erstmal vom schlechtesten Fall aus :smiley:

Sogar bis 95%, aber wir haben ja „gute“ Fenster, also moderne keine alten doppel Holzfenster… ich heiße ja auch in der Regel extrem selten… nur die Nachbarn leider nicht.

Gutes Zeichen. Unser Oberbürgermeister findet das allerdings nicht so geil, weil 225 Arbeitsplätze dran hängen. Müsste man irgendwie schauen, da gezielt zu unterstützen, damit wichtige Infrastruktur in unserer Hand bleibt.

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:nun:

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