Die 20. Legislaturperiode (Teil 1)

Also wenn weiß nicht erschlossen heißt, dann is das eh ziemlich weit verbreitet, oder ich les die Karte grad falsch.

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ja, aber trotzdem auch genug Gemeinden wo eben nix ist.

Und das weislich-grüne / (zb etwas unterhalb von Reutlingen ) ist keine Farbe, sondern nicht erschlossen, nicht dass du das auch noch als Farbe ansahst

und wen es interessiert hier für BW noch wie gerade die Nutzung ist

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Das heißt also, weil Hausbesitzer nicht sanieren können, warum auch immer, müssen wir alles abblasen?

Man wird niemanden zwingen können mit der Brechstange, aber man wird bei Neubauten und Neuanschaffungen irgendwann eben kein Gas und Öl mehr zulassen können, diese ganze Sache ist nun auch nichts neues. Wir müssen an die Gebäude ran, auch dies ist lange bekannt.

Kopf in den Sand stecken und sagen: Können sich viele nicht leisten, kann nicht der Weg sein, dann muss man diese Menschen dabei unterstützen.

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das Problem ist eben, dass normale Sanierungen nach und nach geschehen.

heut die fenster, in 5 jahren die Wetter aussenwand, 5 jahre später zb was am dach machen etc.

Geht aber die Gastherme kaputt, und auf einmal dürfte man kein ERSATZTEIL mehr einbauen, sondern müsste auf einmal auf Wärmepume gehen, müsste man instant alles machen lassen weil damit eine Wärmepumpe funktioniert, dass haus eben quasi richtung passivhaus umgebaut werden muss

Ist eben so, als würde man sagen „wenn dein Auto einen Motorschaden hat, darfst du keinen Austauschmotor einbauen, sondern musst dir ein neues E Auto kaufen“

Nur das Häuser eben weit weit teurer sind als Autos

Ich finde Neubauten ok, da kann man solche Regelungen machen, aber wer im Haus jetzt X hat, sollte auch weiter X haben dürfen, solange er da drin wohnt.
Von mir aus mit lebenslanger Bindung, dann müsste eben der nächste Besitzer es machen lassen.

Aber wie gesagt, wie jemand der jetzt 65 ist, ein Haus aus den 60ern hat, keine große Rente, und dann die Ölheizung kaputt geht.
Wenn da dann der Gesetzgeber sagt "ja Pech, jetzt musst du für 20 000 eine Wärmepumpe einbauen lassen und dann noch für 40-60 000€ das haus auf passivhausstandard bringen damit die Wärmepumpe auch funktioniert.

Das kann eben kaum einer stemmen einfach mal so.

Unterstützungszahlungen vom Staat bringen nicht viel, hat man doch gemerkt überall.
Wenn der Staat etwas mit X000€ bezuschusst, steigen die Preise auch um X000€

Hab ich tatsächlich. Da ich aber generell nicht weiß, wofür die Farben stehen solln, ist das ganze etwas schwierig. Aber selbst wenn wir nur Lila, Blau und Orange zählen, ist der größte Teil mit Gas verbunden, also lang kein Minderheitsphänomen. Aber im Grunde auch egal, weil Gas eigentlich schon lange, aber allerspätestens mit der russischen Invasion kein zukunftsfähiger Energieträger mehr ist. Zielführender wäre es daher, dass man da verstärkt auf erneuerbare Energie setzt, sprich auf jeden Neubau, auf jeden Dachneubau, auf alle öffentlichen Gebäude kommen mal PV-Zellen hin. Dazu noch Windkraft so viel was geht, Erdwärme fördern, was geht, usw. Selbst wenn wir nicht komplett drauf verzichten können, so können wir wenigstens den Gebrauch so weit reduzieren, dass der Faktor Gas kaum mehr eine Relevanz für Ökologische und Machtpolitik hat.

Edit: das kostet natürlich, aber dafür muss der Staat einfach Geld in die Hand nehmen und das nicht zu knapp.

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Reparatur ist aber ganz klar ausgenommen von dem Vorhaben, sprich die ist auch weiterhin möglich. Es geht um Neuanschaffungen und da führt kein Weg daran vorbei auf Gas und Öl zu verzichten. Wir können hier schlicht kein weiter so machen, wie bisher, egal welche Szenarien du jetzt da raussuchst.

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sorry hier nochmal mit legende, Website lies das bild nicht kopieren und hatte es rausgeschnitten

So wie ich das lese, wäre eben aber eine Gastherme die ausgetauscht wird auch betroffen.
Denn wenn ich eine alte Kaputte Gastherme gegen eine NEUE austausche ist das ja auch eine Neuanschaffung.

Wenn du da jetzt eine Gastherme aus den 1990ern hattest, die 30 Jahre hielt, schon mehrmals repariert wurde, irgendwann ist die eben mal endgültig kaputt auch weil es eventuell gar keine Ersatzteile mehr gibt.

Dann müsstest du eben die Gastherme, oder bei Öl eben das ganze raus, neues rein

sprich sowas austauschen gegen eine NEUE

Die Dämmung wird gefördert und lohnt sich so oder so. Man braucht auch nicht zwingend eine Fußbodenheizung für eine Wärmepumpe, sondern kann auch großflächige Radiatoren aufstellen, das sollte wesentlich weniger Aufwand sein.

Edit: Hochtemperaturwärmepumpen sind auch eine Option, haben dann halt höheren Stromverbrauch.

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Mit dem Mindset hätten wir aber auch alle noch Windows DOS auf dem Rechner. Eine Umstellung auf Erneuerbare Energien kostet nun mal Geld da kommen wir nicht drumherum. Wenn wir das erst 2050 machen, würdest du den gleichen Text 2045 schreiben.

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Dagegen sprechen aber die enormen Bestellungen der Wärmepumpen.

Das Problem ist da eher im Moment, dass man nicht hinterherkommt. Auf ne WP kann man vereinzelt auch mal über ein Jahr warten…
Dann noch, dass man Ewigkeiten warten darf auf den Zuschuss. Da gibts auf jeden Fall noch Verbesserungsmöglichkeiten.

Auch die Gasheizung per se würde ich gar nicht abschreiben. Vielleicht etwas blauäugig, aber im Hinblick auf neue Technologien, z.B. Power to Gas.

Bist du nach Norwegen gezogen? :wink:

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Das wird nix, Gas Heizungen irgendwie mit Synth-Gas zu betreiben ist illusorisch.

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Versteh grad nicht den Zusammenhang? Ich versteh schon Thermodynamik :sweat_smile: was hat das aber genau damit zutun?

Ich sagte auch nicht dass man jede Heizung so lassen sollte wie sie ist. (mein Job ist es, zu sagen, dass man ne neue Heizung braucht :simonhahaa:)

Außerdem sagte ich ja im Hinblick auf die Zukunft. Man muss nicht alles erstmal verteufeln, was nicht direkt für alle funktioniert. Es ist dennoch ne spannende Technologie

Dann hatte ich dich wohl falsch verstanden, dachte du meintest mit Power to Gas, genau das, also Synth-Gas :smiley:

Biomethan meint in dem Fall wohl eher Gas aus Bioanlagen und eher kein synthetisches Gas.

Aber auch das würde ja kaum großflächig klappen oder? I mean wie viel mehr müsste dann anstelle von Nahrungsmittelanbau, für die Biogasanlagen drauf gehen?

Ja, ist Quatsch auf großen Skalen, aber hat halt das CO2-neutral Label.

Einfach den Kühen Sackerl an den Arsch kleben und einsammeln :upside_down_face:

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War auch nur ein Beispiel. Auch als Spitzenlastabdeckung halte ich Gas bis jetzt nicht schlechter als z.B. nen Heizstab.

Ne ist erstmal, wie gesagt, ein reines Wunschdenken bzw hoffen auf die Zukunft. Denn durch das sehr schnelle Wachstum der Wärmepumpen werden wir erstmal genügend Probleme bezüglich des Stroms haben. Und um ehrlich zu sein, ist mir Gas dann lieber als Kohle :sweat_smile:

Strom können wir aber dank Erneuerbare besser erzeugen, dafür braucht es ja auf längere Sicht weder Gas, Kohle oder Atomstrom.

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