Die 20. Legislaturperiode (Teil 1)

Wäre ja nice, wenn die Häfte der AfD wähler sich abwendet. Kein wunder das die AfD mit allen Mitteln versucht Sie in ihre Partei zu bekommen. Wenn Extremisten sich durch Abspaltung schwächen, hab ich nix dagegen.

Die grünen mal wieder bei einer außen/sicherheitspolitischen sache (und das ist Wagenknecht ja zu diesem Zeitpunkt) am stabilsten auf der richtigen seite.
Hätt ich vor ein paar jahren auch nicht gedacht

Wieso? Die Grünen sind doch schon länger klar transatlantisch und progressiv geprägt. Deren Wähler sind das primäre Feindbild der Wagenknecht-Leute.

Die Grünen waren immer gegen Putin, wundert mich null

laut Leuten in der Partei die ich kenne, ist inner halb der Linken eben ein ziemliches Hauen und Stechen.
Sprich die Weiter oben sägen im Zweifelsfalle die ab die von unten hoch kommen, um keine Konkurrenz zu haben,

Dann noch andere Probleme
Zum einen wegen Machtspielen, zum anderen weil es so wie bei den Grünen früher, es eben die große Differenz gibt zwischen den Praktikern die Dinge voranbringen wollen, teils auch mit Kompromissen und zb den Ultralinken die dich dafür dann Brandmarken.

Sprich als jemand der zb in den Linken ist, um für Arbeitnehmerrechte zu kämpfen wirst du dann zb abgesägt weil der Ultralinke Flügel zb nur ganz oder gar nicht Sachen akzeptiert oder dich zb angreift weil man sich auf Lohn und co fokussiert und zb weniger auf Gender.

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Gab doch große Empörung, als Habeck noch vor der letzten Bundestagswahl in der Ukraine an der damaligen Front war und gesagt hat, wir müssen die Ukraine mehr unterstützen.

Da ging es um Waffen, in der Frage der deutschen Außenpolitik zu Russland und Putin, empfand ich die Grünen da immer sehr klar und mahnend, etwas was meine ehemalige Partei, die SPD, nicht tat im Gegenteil.

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Von dem was du da sprichst, stimmt nicht mal die hälfte. Es gibt in der Linke auch an der Spitze ständig neue Gesichter und weit weniger „hauen und stechen“ wie das die Medien und Leute von außen gerne sehen. Jetzt mal die Wagenknecht ausgeklammert.

:facepalm:
Spoiler, intern ist eher das Gegenteil der Fall, weswegen die Linke ja auch keine Partei für den Feminismus oder LGBTQ ist. Auch wenn es für sie wichtige Themen sind,

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Ja so meinte ich das auch :+1:

Finde auch, dass man das zusammendenken muss als Partei. Wenn man Mehrfachmarginalisierung außer Acht lässt, spielt man Gruppen gegeneinander aus, die sich eigentlich verbünden müssten.

Und da ist nicht nur Wagenknecht vorne mit dabei, sondern auch Leute wie Ernst, Gysi und Ali, die jetzt keine unwichtigen Funktionen in der Partei haben.

Wenn die queere Themen als Luxusprobleme von reichen Akademikerïnnen in der Großstadt diffamieren, was soll ich dann als queere Person mit Mindeslohnjob in Teilzeit von der Partei halten?
Und was sollen queere Leute davon halten, die auch in Dörfern bei Aldi an der Kasse sitzen und jeden Tag mit Intoleranz konfrontiert sind?

Die kriegen zusätzlich jeden Tag von relevanten Teilen der Linken auf die Fresse und ihre Lebensrealität wird ignoriert und auf deren Kosten wird versucht, sich populistisch zu profilieren.

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in dem von dir zitierten Beitrag ging es doch aber um Außen- und Sicherheitspolitik allgemein, so wie ich ihn verstand, und nicht um Putin und Russland?
Und da ist halt echt nicht mehr so viel übrig von der Friedenspartei gerade

Aber das ist doch spätestens seit dem Kosovo Krieg so, den Wandel haben die Grünen doch nie versteckt? Damit haben sie sich nicht als Friedenspartei abgewandt, aber erkannt, dass man diesen Frieden nicht nur mit friedlichen Mitteln erhalten kann.

Und wenn schon, darf man kriegstreiberische Kräfte wie Russland nicht auch noch die Kriegskasse füllen, daher waren sie als einzige größere Partei gegen Nordstream 2.

Für solche Haltungen wurden noch vor der Wahl Leute wie Habeck oder auch Baerbock bei der Münchner Sicherheitskonferenz von den anderen Parteien übel beschimpft.
Wer da jetzt noch von der Partei enttäuscht ist, hat sich nicht gut genug informiert, denke ich.

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Der Artikel unterstreicht ja eher, dass die Grünen sich in Teilen sehr wohl als Friedenspartei sehen und den Wahlkampf-Slogan ernstgenommen haben.

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Den Wahlkampfslogan halte ich in dem Zusammenhang für verkürzt und irreführend.

Muss eine Koalition mit der CDU in Berlin noch von der SPD-Basis abgesegnet werden? Oder kann die einfach übergangen werden?

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Wie ich es verstanden hab, muss der Landesverband dem zustimmen.

Er bezog das ja auf jene von den Grünen, die eine Wagenknechtpartei, die ja dann Putin eher nahe stehen würde, wählen würden. Da sind halt die Wähler der Grünen jene, die am wenigsten mitgehen. Daher meinte ich „Wundert mich nicht“.

Und eine reine Friedenspartei sind sie, wie NaitomeaX schrieb, schon lange nicht mehr.

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Es soll wohl einen Mitgliederentscheid geben dazu.

Es ist einfach höchste Zeit, dass sich die LINKE aufspaltet.

„Konservative“ Wagenknecht-Partei auf der einen und eine „moderne“ LINKE mit liberaler Gesellschaftspolitik und Fokus auf Vereinbarkeit von Klimaschutz/sozialer Gerechtigkeit auf der anderen Seite. Ohne Altlinke.

Anders geht es nicht.

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