Die 20. Legislaturperiode (Teil 1)

Das ist so bullshit sorry

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Man KANN eine Koalition auch einfach so bilden (wird die CDU z.B. so machen), aber die SPD Berlin hat entschieden eine Mitgliederbefragung durchzuführen.

Ich finde es von Tag zu Tag unsinniger wie man hier als Partei taktiert hat.
Quasi jede Entscheidung die jetzt getroffen wird, wird am Ende zu gunsten der CDU ausfallen.
Wenn man in die Koalition geht ist man Juniorpartner und die Wähler werden jeden Erfolg eher der CDU zuordnen, außerdem stärkt man die Union im Bundesrat.
Wenn man ablehnt, ist die Partei noch mehr geschädigt weil man zu früh nach vorne gegangen ist und auch Giffey wird geschädigt zurückbleiben weil die Pattei ihr in Summe das Vertrauen entzogen hat.
Außerdem wird dann nur eine Partei noch übrig bleiben die mir der Union eine Koalition eingehen kann und das sind die Grünen, welche man eigentlich verhindern wollte.
RRG wird nach dem allen kein Thema mehr sein aktuell.
Oder es gibt Neuwahlen aber…wer will jetzt eigentlich zum dritten mal wählen gehen und auch da steht die SPD am Ende nur schlechter da.
Wer hat sich das ausgedacht?

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Das sehe ich absolut genau so. Insbesondere auch wie man den eigenen Parteikollegen in Hessen und im Bund gerade schadet ist ziemlich mies. Wahrscheinlich knüpft Giffey ihr Schicksal an diesen Mitgliederentscheid und wenn man die Koalition ablehnt kann man RRG mit einem anderen Bürgermeister (Kühnert?) machen. Aber professionell ist das alles nicht und eine neue Regierung die so chaotisch zu Stande kommt hätte ein Minimum an Unterstützung der Bürger von Anfang an. Wahrscheinlich werden die SPD Mitglieder ohnehin nicht gegen Giffey stimmen, auch wenn ich glaube das es der SPD Berlin mittelfristig nur gut tun kann, wenn man sie endlich los wird.

Also ich kann mir wirklich nur sehr scher vorstellen, wie das gehen soll nachdem was die SPD da über die Grünen abgelassen hat. Das war ja eben nicht nur Giffey alleine. Da kann man jetzt nicht paar Wochen später so tun als sei nichts vorgefallen.

Vor ein paar jahren war das bild das ich von den grünen hatte noch sehr von den frühen grünen geprägt, die einen deutlich naiveren pazifismus vertreten haben, auch wegen der Verbindung zur friedensbewegung.

Dass sie auch vor 5 jahren schon anders drauf waren, war mir zwar klar, aber dass sie in der breiten masse außen- und sicherheitspolitisch so viel stabiler und realistischer sind als andere parteien hat sich für mich erst kürzlich gezeigt, auch wenn ich grünenwähler bin, hat sich mein bild von denen erst durch baerbocks Kandidatur wirklich gewandelt.
Und erst seit der invasion auch von der parteibasis, die ich früher ehrlich gesagt etwas shady fand :sweat_smile:

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Ist Vonovia eigentlich die ehemalige deutsche Anington? Wenn ja, hoffentlich wird was gefunden xD.

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Falscher Thread, eigentlich, oder?

Da Vonovia-Enteignung mindenstens Teil der Landespolitik Berlins ist, sehe ich kein Problem

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eben leider nciht so einfach mit den wärmepumpen wie viele denken die am liebsten übermorgen Öl und gas abdrehen würden

Studie: Kosten höher als mit Gas: Hälfte der Gebäude für Wärmepumpe untauglich - n-tv.de

ganz ehrlich, was soll das?
so ziemlich allen, die ich kenne, die sich für klimaschutz einsetzen, sind sich dessen bewusst, dass man nicht einfach übermorgen öl und gas abdrehen kann.
und ich sehe nicht, wo das ernsthaft von menschen gefordert wird, die sich für klimaschutz einsetzen (ausser vielleicht hier und da ein paar versprengte irre auf twitter).

ich sehe die sorge um den wohlstandsverlust und darum, dass die umsetzung von klimaschutzzielen auf den rücken der ärmeren bevölkerungsschichten ausgetragen wird. und ich teile diese sorge.
deshalb adressiere ich, und viele, die ich kenne, die sich für klimaschutz stark machen, zugleich immer die soziale gerechtigkeit und verteilungsfrage.

aber jedesmal wieder mit solchen progressions-verunmöglichenden tropes und anfeindungen zu kommen, macht die lage doch nur schlimmer.
als ob die klimakrise keine auswirkungen auf dich, mich und die überwältigende mehrheit der bevölkerung hat.
da müsste dir doch mMn selbst ganz egoistisch daran gelegen sein, die politisch verantwortlichen und medienschaffenden zu adressieren, dass endlich endlich endlich politik und öffentliches bewusstsein für klimaschutz und für ein gerechtes miteinander geschaffen wird, anstelle von weiterhin das märchen des „weiterso“ zu singen, damit die machtstrukturen so bleiben und sich die reichsten 1-10% weiterhin die taschen auf kosten aller und zukünftigen vollmachen.

dass es mit wärmepumpe allein weder getan ist, noch dass es nicht überall möglich ist oder gar wie das mit ressourcen aussieht, bestreitet ja niemand. da hast du ja einen punkt.
aber den oben zitierten polemischen propaganda verbreitenden nebensatz, der dazu dient, fortschrittliche politik zu verhindern, verstehe ich einfach nicht.

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Die FDP hat es so geframed und das ist bei vielen hängengeblieben. Der Umbau ist schrittweise und nichts wird verboten, bei den Heizungen wie bei den Autos.

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Was ist dann die Alternative?

Selbst die schlechtesten Wärmepumpen (erste Generation) brauchen wenn sie mit 100% Strom aus Gaskraftwerken brauchen weniger Gas (also Gas umgerechnet zu Strom), als Gasheizungen.

Dass die Dinger so effektiv sind wusste ich nicht :smiley:

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„Zwar hat es vermutlich nie eine Zeit gegeben, die so tolerant war in allen religiösen und philosophischen Fragen, aber es hat vielleicht auch kaum je eine Zeit gegeben, die Tatsachenwahrheiten, welche den Vorteilen oder Ambitionen einer der unzähligen Interessengruppen entgegenstehen, mit solchem Eifer und so großer Wirksamkeit bekämpft hat.“

aus „Wahrheit und Politik“, Hannah Arendt, 1964

meinungen werden zu tatsachenwahrheiten und tatsachenwahrheiten zu meinungen verdreht.

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So was will ich von der Die Linke hören. Den Vorschlag unterstütze ich. Die Bahn kann dann gleich mit verstaatlicht werden.

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zb Bestandsschutz.

Wer bis 2025 eine Ölheizung, Gasheizung etc einbaut, darf diese danach auch weiterhin zb durch eine andere Ölheizung oder Gasheizung ersetzen.

Bei Neubauten kann man ja ruhig höhere Standards ansetzen.

Ich persönlich bin grundsätzlich für die Verstaatlichung gesellschaftsrelevanter Wirtschaftszweige.

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Haben halt einen Wirkungsgrad von über 100%, deshalb sind sie ja so gut. Selbst außerhalb jedweder politischen Diskussion, sollte doch jeder Ingenieur denken, dass Gas und Öl viel zu kostbare Ressourcen sind, als sie nur für Wärme zu verbrennen.