Die 20. Legislaturperiode (Teil 1)

Nun, da du auf gutes Deutsch beharrst: Was ist das für ein Feuer, mit dem da gespielt wird, wenn die Ukraine Waffen bekommt? Welches konkrete Risiko meinst du, das sich dadurch erhöht?

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Wenn man das rein sich unter den beiden ausmachen lassen würde, dann wäre Putin schneller drin als uns lieb sein kann.

Diese Haltung „komm sehen wir einfach zu und tun auf dem diplomatischen Parkett so, als würde jemand unsere Sanktionsdrohungen ernst nehmen“ erachte ich als ziemlich überholt. Russland interessieren die Krim-Sanktionen einen scheiß.

Wir müssen uns da einmischen, alleine schon weil nach der Ukraine die Ostflanke der NATO dran käme und wir dann so oder so einen großen Krieg hätten.

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Was gibt es denn da noch zu befeuern? Falls es dir nicht aufgefallen ist besetzt Russland die Ukraine schon seit einigen Jahren.

Das Risiko zusätzlicher Kampfhandlungen, da man die ja eh von dritten „gesponsert“ bekommt. Waffenlieferungen haben stets zu einer Verschärfung des Konflikts geführt, nie zum Gegenteil.

Halten wir mal fest:

  • Russland besetzt gewaltsam einen Teil der Ukraine, die Krim.
  • Russland fährt massiv Truppen an der Grenze zur Ukraine auf.

Und jetzt wird argumentiert Waffenlieferungen des Westens an die Ukraine würden den Konflikt anheizen? Aber Russland kann machen was es will.

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Das die Regierung zerfällt, die ist nicht wirklich stabil, die rechten Milizen Putchen, gegen den Rest der russischen Bevölkerung vorgehen, oder irgendwelche rechten Terrororganisationen mit Waffen versorgen usw.

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Zusätzlich zu welchen bereits stattfindenden Kampfhandlungen?

Pass auf, laut der Linke sind 5000 Helme schon Säbelrasseln gegenüber Russland. Leider macht sich die Partei durch diese Russlandfügigkeit lächerlich.

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Ja dann soll Deutschland ihnen den Krieg erklären, wenn sie kämpfen wollen. Aber Waffen liefern und sich dann wundern, dass gekämpft wird, ist sehr blauäugig.

Lol, wer wundert sich das in einem von Russland besetzten Gebiet gekämpft wird?

Es ist ja nicht nur die Linke. Die SPD tickt im Prinzip genauso, auch wenn sie es etwas geschickter verklausulieren. Und die hat seit Jahrzehnten Regierungsverantwortung.

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Dann brauchst dich auch nicht wundern, dass es im Friedensprozess nicht weitergeht.

Ist es die letzten Jahre seit der Besetzung auch nicht oder hat Russland die Krim schon wieder zurückgegeben und da wurden auch keine Waffen von Deutschland geliefert.

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Was für ein Friedensprozess? Welches Interesse hat Russland an Frieden in der Ukraine?

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Der, der gerade von Deutscher Seite (aber nicht nur der) immer wieder propagiert wird.

@lalaland die Natostaaten haben mehrmals Waffen in die Ukraine geliefert.

Die Ukraine als Staat ist auf absehbare Zeit sowieso verloren, genauso wie Georgien. Das muss man sehen und damit umgehen.

Ja, das ist es was ich meine und was mich an der deutschen Außenpolitik stört. Es ist besser die Hände in den Schoß zu legen, als zu helfen…

Ja und das hat die ganzen Verhandlungen mit Deutschland untergraben?

Unter anderem

Du siehst Hilfe aber nur im Sinne einer Bewaffnung. Was wäre denn die anderen Optionen? Ich gebe die mal ein geschichtliches Beispiel. Wir als Deutschland mussten lange damit kämpfen, das uns ein Staatsgebiet, aus heuter Sicht vielleicht Völkerrechtswiedrig, abgenommen wurde. Nämlich die Ostgebiete, die heute Polnisches Staatsgebiet sind. Was waren unsere Optionen? Andere Staaten um Bewaffnung bitten, und versuchen diese Gebiete wieder zu erkämpfen? Oder in einem langen Kampf versuchen eine Diplomatische Lösung für eine Tatsache zu erreichen, die nicht mehr Rückgängig gemacht werden kann?

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