Die 20. Legislaturperiode (Teil 1)

Ich bin es satt zu beschwichtigen, abzumildern und zu relativieren. Die Menschen müssen verstehen daß sie so nicht weiter machen können, und es einen Art Abstieg geben wird.
Der wird aber hoffentlich sanfter, als der, der kommt wenn jeder auf seinem Wohlstand, so wie er Heute existiert, besteht. Die Menschen brauchen Angst vor dem unkontrollierten Abstieg, um den kontrollierten besser akzeptieren zu können.

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wie hat jemand profitiert davon der zb die letzten 20 Jahre kaum alles geld ins abbezahlen des hauses gesteckt hat und dann vor teuren modernisierungsmaßnahmen steht die so nicht planbar waren vor 5 Jahren weil rein durch Gesetze verursacht ?

@Leelo
dasw problem ist eben, das wärmepumpe nur sinnvoll ist wenn das haus entsprechend gedämmt ist weil sonst die STromkosten durch die decke gehen.
Und das wird bei älteren häusern eben problematisch.
Das meinte ich.

Die Wärmepumpe im Altbau - Checkliste für Ihr Haus (wegatech.de)

Du verstehst es immer noch nicht oder? Wir versuchen gerade die Gesetze so anzupassen, das die fucking natur nicht deine Lebensgrundlage zerstört, und somit auch dein Eigentum!!!
Nicht das Gesetzt nimmt dir das Geld weg, sondern die Natur, als Folge deines Verhaltens!

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Auch Alternativen zu Wärmepumpen, auch wenn es da meines Wissens auch schon gute Möglichkeiten für alte Häuser gibt. Also… auch wieder weitergedacht.

„Egal, ich möchte das jetzt trotzdem scheiße finden, weil es sicher irgendwo in Deutschland irgendeinen Fall von irgendeiner alleinerziehenden Rentner-Krankenschwester gibt, die den Umbau natürlich nicht bezahlen kann, weil alles für ihre 14 Kinder und den absolut notwendigen SUV draufgeht.“

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der normalfall ist auch nicht, dass alle ihr häusle aus eigener leistung über 40 jahre abbezahlen (mal ungeachtet dessen, ob das heute noch so leicht möglich ist).
die mehrheit der bevölkerung wohnt afaik zur miete.
wer ein eigenheim hat, wenn es auch nicht gänzlich schuldenfrei ist, besitzt eigentum, ein vermögen. das ist ebenfalls keine selbstverständlichkeit.
und ich mutmaße mal, das der größte teil der leute in deinem alter, die bereits eigenheimbesitzer sind, sich das deshalb leisten konnten, weil sie entweder geerbt haben oder aus einem vermögenden elternhaus kommen.

aber selbst für diese privilegierte gruppe sollen die kosten für modernisierungsmaßnahmen mit einem ganzen strauß von unterstützungen und förderungen und subventionen abgemildert und abgefedert werden.
das wird doch kommuniziert. das kannst du doch nicht einfach ignorieren.

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Spätestens jetzt ist er als bundestagsvize absolut nicht mehr tragbar

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Das ist aber immer noch kein Passivhaus.

Und ich glaube hier entdeckt eben auch die Hauseigentum ist billig und eine gute Altersvorsorge Lüge. Auch ein Haus was man gebaut und abgezahlt hat, kostet Geld und kann später richtig viel Geld kosten.

Es ist 50 zu 50

ich habe mich auf die angabe von statista gestützt

Eigentümerquote in Deutschland nach Bundesländern | Statista.

Gemäß der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe des Statistikamtes leben derzeit etwa 42,1 Prozent der deutschen Haushalte in den eigenen vier Wänden, ca. 57,9 Prozent sind Mieterhaushalte.

also eher 60/40 mieter zu eigenheimbesitzern

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Die fallen natürlich überhaupt nicht unter die Härtefallregelung…

Auch da wissen wir seit mindestens 20 Jahren, wenn wir jetzt das mit der Klimawandelanpassung verkacken, wird es irgendwann keinen sanften Wandel mehr geben und die nächsten Generationen müssen es ausbaden.

Herzlichen Glückwunsch, wir müssen es jetzt ausbaden.

Zumal durch den steigenden CO2 Preis in 10 Jahren auch Gas- und Ölheizungen nicht mehr bezahlbar sein werden.

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Das wollte ich auch eben raussuchen, weil mir 50% doch arg wenig vorkamen. :sweat_smile:

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Ich hab das hier:

EU-Vergleich: Deutschland Mieterland Nummer 1 - Statistisches Bundesamt.

Deutschland ist das Mieterland Nummer 1 in der EU. Über die Hälfte der Bevölkerung (50,5 %) lebte hierzulande im Jahr 2021 zur Miete.

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Die Renten in Ost- und Westdeutschland sind damit ab dem 1. Juli gleich hoch.

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Es gibt noch wunder.

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hier ist ein link vom statistischen bundesamt, der von 46,5% eigentümerquote spricht.

wir können also sagen, dass mehr als 50% zur miete wohnt.
eigenheim-besitz ist also nicht der „normalfall“, wie ich sagte.

wenn wir dann noch hinzunehmen, dass 50% der deutschen bevölkerung etwa 1,3 % des vermögens besitzt und die obersten 10% mehr als ⅔ des vermögens.

und dass pro jahr etwa 200-400 milliarden vererbt werden (tendenz steigend) worauf kaum steuern gezahlt wird

FAZ: Zwischen 200 und 400 Milliarden Euro werden jedes Jahr in Deutschland geerbt. Steuern werden darauf kaum gezahlt.

dann wird deutlich, was für eine diskussion hier geführt wird.

aber selbst für all diese menschen soll es ja, wie von vielen hier gepostet und dargelegt wurde, unterstützungen, förderungen und subventionen geben, um nachhaltige klimaschützende umbauten zu ermöglichen.
der vorwurf, dass der umbau ohne sozialpolitik geschehen soll, oder gar das bild, dass besitzer reihenweise ihre häuser räumen müssen, weil sie zum verkauf gezwungen werden, läuft also komplett ins leere und ist ein strohmann.

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Man müsste ja nur die Steigerung des Steuersatzes anheben. Grundsätzlich gibts max. Steuersätze je nach Verwandschaftsgrad von 30-50%.

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ja, es fehlt der politische wille zur umverteilung von „oben“ nach „unten“.
wir leben im klassenkampf, der in erster linie skrupellos von „oben“ geführt wird.
die debatte um klimaschutz, artenschutz, nachhaltigkeit, lebensraum und soziale gerechtigkeit wird davon beherrscht.
und die hierarchien werden mit der erzählung verteidigt, dass denen, die ein bisschen besitzen, angst gemacht wird, das wenige auch noch zu verlieren.
es geht um macht und machtstrukturen.

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Deine Daten sind von 2018 und die aus meinem Link Ende 2022, weswegen ich da eher von 50 zu 50 sprechen würde.

Es ist ebenfalls ein Strohmann jetzt Erbe mit Immobilie gleich zu setzen. In welcher Form diese Summen hauptsächich vererbt werden, wissen wir gar nicht. Ist aber auch ein anderes Thema.

Wir haben jetzt schon zu wenig Wohnraum und sind beim Neubau zu langsam.
Ich bin einfach nur gespannt wie wir die Modernisierung der Häuser schaffen. Bei unserem Mehrfamilienhaus wäre eine Belastung von über 15.000€ pro Partei wahrscheinlich ein Grund zum verkaufen für die Meisten und sich in die Abhängigkeit der Miete zu begeben. Das hoffe ich einfach, das wird durch Subventionen nicht passieren.

mir ging es nicht darum, erbe mit immobilie gleichzusetzen.
aber das bild das gezeichnet wurde, ist, wie gesagt, halt nicht der normalfall. es ging mir darum, das zu dekonstruieren. und diese dekonstruktion bleibt bestehen, egal ob 50,5% zur miete wohnen oder 53,5% oder 57,9% (übrigens sind 50,5% immer noch die mehrheit, wenn auch knapp)

das ist richtig, steht aber in keinem direkten zusammenhang mit den klimaschützenden umbauten von eigenheimen, siehe planungen der sozialen abfederung.
und btw. es ist auch nicht ökologisch sinnvoll, noch mehr böden zu versiegeln und dass jede person auf 120 qm wohnt.

hier wurde ja mehrfach und wiederholt darauf hingewiesen, dass, um genau diesen fall zu vermeiden, staatliche fördermittel, subventionen und unterstützungen mitgeplant sind.
das gebäudeenergiegesetz wird mit sozialer abfederung geplant. das wurde jetzt zig-fach gepostet.
und dass soziale gerechtigkeit bei klima- und biosphärenschutz immer mitgeplant werden MUSS, werden alle, die sich für klima- und biosphärenschutz einsetzen nicht müde zu betonen.

ich verstehe nicht, warum sich der reflex gegen klimaschützende maßnahmen richtet, obwohl allen einleuchten müsste, dass das alternativlos ist und nicht stattdessen für gleichzeitige soziale gerechtigkeit.

Weil jeder etwas anderes darunter versteht, wenn du mit Oberbegriffen um dich wirfst.