Die 20. Legislaturperiode (Teil 1)

Zum Risiko des Virus, wenn es sich verbreitet ohne das Menschen einen Impfschutz haben:

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Habe ich gesehen. Ich habe nie gesagt, dass man das Virus einfach wüten lassen sollte. Im Gegenteil. Es gibt aber noch andere Maßnahmen als die Impfung, um die Reproduktion des Virus zu reduzieren.

Und es geht auch nicht darum, dass man Menschen den Impfschutz verwährt, sondern, dass es schwierig ist mehr Kapazitäten aufzubauen. Es ist nicht einfach damit getan ein Patent freizugeben (oder zu lizensieren) und es kann losgehen. Es dauert (insbesondere ohne Vorerfahrungen) Monate bis Jahre bis eine Produktionsstätte aufzubauen, die Millionen von Impfdosen produzieren kann. Dabei geht es nicht darum, ob man die Produktion in Afrika oder sonstwo auf der Welt aufbaut. Das scheinst du weiterhin nicht verstanden zu haben.

Weiterhin scheinst du nicht zu verstehen oder akzeptieren zu wollen, dass es nicht hilfreich ist, wenn die Menschen (sowohl die Gesellschaft als auch einzelne Individuen) keinen vollen Impfschutz haben.

Und wenn du dir die Quellen aus meinen vorherigen Posts angesehen hättest, hättest du gesehen, dass es selbst bei Delta unklar ist, ob es wirklich zu einer Reduktion der Infektiosität trotz Impfung kommt.

Im Übrigen wird zu einen anderen Zeitpunkt in dem Video gesagt, dass die Impfstoffproduktion in Afrika gerade beginnt. Und, dass es ebenfalls wichtig ist, sich nicht nur auf Corona, sondern auch weitere Erkrankungen (wie HIV, Malaria) zu konzentrieren (etwas, dass Moderna beispielsweise macht, wie aus meinen vorherigen Links ersichtlich).

Ehrlich gesagt, ich kann mittlerweile immer schlechter auseinander halten welche Aspekte der Patente nun produktionstechnische Probleme sind und wann es ein politischer und humanitärer Wille ist, der scheitert.

Ich hab nach unserem Dialog noch weiter recherchiert und bisher bleiben die fachbasierten Positionen konträr. Du findest für beide Seiten Expertisen.

Das Argument zum vollen Impfschutz lass ich jetzt mal so stehen. Da habe ich die Ausführungen in dem Video anders verstanden.

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Sehr interessante Wahl.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-02/klimabeauftragte-bundesregierung-greenpeace-jennifer-morgan-internationale-klimapolitik

Greenpeace-Chefin wird offenbar Regierungsbeauftragte für Klima
Annalena Baerbock holt die Umweltaktivistin Jennifer Morgan Medienberichten zufolge ins Auswärtige Amt – als Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik.

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Sehr gute Wahl.

Greenpeace ist international sehr gut vernetzt, d.h. damit hat das Auswärtige Amt gute Einsichten innenpolitisch und es sitzt damit idealerweise jemand am Tisch, der mehr als das Maximum fordert für klimapolitische Maßnahmen.

15 Jahre, die Zeit tickt…

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Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat die Autobahnblockaden von Klimaaktivisten für ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung kritisiert. „Ich glaube, dass Straßenblockaden unserem gemeinsamen Ziel schaden“, erklärte der Grünen-Politiker am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. „Gesellschaftliche Mehrheiten gewinnt man ganz sicher nicht, wenn man Krankenwägen, Polizei oder Erzieherinnen auf dem Weg zur Arbeit blockiert.“ Für Ziele brauche man gesellschaftliche Mehrheiten.

Was ist das eigentlich für eine dämliche Aussage? Als ob die Mehrheit der Gesellschaft gegen so ein Gesetz wäre. Nicht die Gesellschaft soll damit umgestimmt werden, sondern die Politiker, die warum auch immer (vermutlich finanzielle Interessen und Lobbyarbeit) gegen so ein Gesetz sind.

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Früher hätte man eine Demo angemeldet und die Polizei hätte für einen die Straßen entang der Demo-Route abgesperrt. Aber das ist wohl nicht mehr gut genug.

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Diese Art von Demos bringen ja offensichtlich nichts. Und wir reden hier nicht über eine radikale und und populäre Forderung, wie alle Autos verbieten oder so. Sondern etwas, was jeder normale Mensch befürwortet. Es gibt halt keinen Grund so ein Gesetz nicht zu verabschieden.

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Das ist mir schon klar aber bei der Kritik an den Autobahnblockaden geht es ja auch gar nicht darum was die Aktivitsten fodern, sondern um die Aktion an sich.

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Die Kritik ist halt meiner Meinung nach nur ein Vorwand, um sich mit der Forderung nicht auseinander setzen zu müssen. Wenn man die Aktion scheiße finde gäbe es einen ganz einfach weg sie zu beenden. Deswegen sollte sich die Kritik an die Politiker richten und nicht an die Aktivisten. Aber es ist das selbe wie jedes Mal beim Bahnstreik. Da werden ja auch die Streikenden angepöbelt, weil sie eine faire Bezahlung wollen und nicht die Deutsche Bahn.

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Das sehe ich anders.

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Kann man ja sehen, wie man möchte, aber angemeldete Demonstrationen gibt es seit Jahren. Reaktion: „Die sollen zur Schule gehen! Ich will Hubraum!“

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Das ist ja das! Und wenn es niemanden stört, interessiert es auch niemanden. Politiker müssen sich plötzlich aber damit auseinandersetzen.

Habe gemischte Gefühle zur Aktion aber gleichzeitig muss man sagen, zieht es mehr aufmerksam als jede andere Demo oder Aktion zum Thema. Finde es auch merkwürdig wie die Gewalt seitens der Autofahrer einfach ignoriert wird oder gar noch gerechtfertigt.

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Dazu sei angemerkt, dass die Staatsanwaltschaft wohl schon ermitteln lässt. Aber nicht auf bestreben der Aktivisten hin. Die haben gemeint, dass sie keine Anzeige stellen wollen.

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Ich würde sagen es zieht ganz im Gegenteil, nur wenig Aufmerksamkeit auf das Thema, sondern nur auf die Aktion an sich und verfehlt damit ihr eigentlich Ziel aus den Augen.
Thematisch bin ich auf der Seite der Demonstranten aber nicht in der Ausführung.
Wenn Krankenwägen blockiert werden oder Menschen die einen dringenden Termin haben (das Mädchen das vor ein paar Wochen ihren Prüfugstermin verpasst hat), bin ich nicht mehr dabei.
Das ist dann auch der Unterschied zu einem Bahnstreik (den ich Unterstütze) wo Mitarbeiter ziehlgerichtet für ihre Belange kämpfen und keine Krankenhäuser blockiert werden oder Menschen in ganz dringenden Fällen auch irgendwie noch einen anderen Weg finden.
Es gab in der Vergangenheit auch Aktionen die Aufmerksamkeit erregt haben aber ziehlgerichteter wahren und nicht breitere Bevölkerungsschichten gegen sich aufgebracht haben.
So ganz versteh ich den Ansatzt das mit dem richtigen Ziehl, ich zwingend auf der Seite der Demonstranten sein muss nicht.

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Komisch, wie viele Rettungswagen, Lieferanten, Handwerker, alleinerziehende Krankenschwestern und unaufschiebbare wie lebensverändernde Termine es immer dann plötzlich gibt, wenn irgendwas den Autoverkehr einschränkt.

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Nur ist das wirklich passiert? Ich bin da eher bei @Lassic, anstatt zu fragen was man machen könnte damit sich keiner mehr genötigt fühlt zu Demonstrieren, werden Legenden gebaut. Da standen auf einmal 5 alleineiziehende Mütter die zum dritten Job wollen im Stau oder die arme Studentin die so dringend zu ihrer Prüfung muss, damit sie später mal Kinder retten kann.

Was genau? Mal ehrlich welche Aktionen die nicht irgend was blockiert haben, in gesetzliche Grauzonen passierten und oder die Demonstranten in Gefahr brachten fallen ein. Bis auf wirkliche Großdemos, die dann eben Aufmerksamkeit ziehen fällt mir spontan nichts ein.

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Und Großdemos legen dann wirklich eine Stadt für einen halben Tag lahm. Da sind unter Garantie mehr Alleinerziehende betroffen als bei irgend 'ner Autobahnauffahrt in der Pampa.

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Nein wenn einem morgens auf dem Weg zur Arbeit, auf dem WEg zum Flughafen oder sonstwie, die Autobahn blockiert wird, ist einem die Forderung wirklich erstmal egal, da blockieren Leute die autobahn.

Das trifft eben einfach wieder die Leute die nicht viel dafür können.

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Sind schon eine erheblich große Gruppe aus der Gesellschaft, wenn man bedenkt, dass es dabei um vielbefahrene Autobahnauffahrten geht. Ist jetzt nicht so unwahrscheinlich, dass innerhalb von Stunden dort dutzende oder gar hunderte Leute aus dem Personenfeld zusammenkommen.

Die Aktion ist einfach Kacke für die betroffenen Personen. Es kann sogar lebensbedrohlich werden.

Das Thema ist wichtig und unterstütze die Meinung der Protestanten total, aber anderen Menschen das Leben schwer machen oder gar zu gefährden, ist nicht der richtige weg.

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