Wenn es keine Berichterstattung über normale Demos oder deren Inhalte gibt liegt es aber fast nur daran, dass die Teilnehmerzahl zu gering war. Sprich entweder die Organisatoren haben einen schlechten Job gemacht was die Mobilisierung angeht oder den Leuten ist es halt doch einfach egal. Und mit den Leuten meine ich ganz explizit jeden auch hier.
Wohl eher an den möglichen Einschaltquoten/Klickzahlen, die solche Berichte generieren, egal wie viele Leute dran teilnehmen oder nicht, sowie die politische Ausrichtung der berichtenden Blätter. Gab schon extrem aufgebauschte Berichte über ne Demo mit 20 Leuten und teilweise grad ne Fußnote mit mehreren tausend Leuten.
Es ist halt auch einfach sich selbst aus der Verantwortung zu nehmen, wenn man es andere machen lassen kann.
Ich selbst bin da gar nicht involviert, persönlich werden brauchst da gar nicht. Aber das sind nun mal die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte.
Ich weiß nicht was du für eine Demo meinst, in Freiburg war genug Platz, sieht man auch im Nachrichtenbeitrag.
Dann bist du halt auch einfach nicht genug interessiert. Aber das betrifft ja nicht nur dich sondern 99,9% der Bevölkerung. Deswegen funktionieren Demos ja immer schlechter.
Aber mal was neues wo man sich auch fragt ob es nicht bessere Ansätze gäbe.
Jepp, denke da auch, dass die Bereitschaft der Leute für Demonstrationen bei weitem nicht so hoch ist wie man vielleicht hoffen mag. Zum Beispiel jetzt bei dieser Demo. Auf die Frage „Sollte es verboten werden, genießbare Lebensmittel wegzuwerfen“ antworte ich mit „Ja, wäre schon besser man würde die anderweitig verwenden.“. Würde ich aber für das Anliegen demonstrieren? Eher nicht, denn dafür ist es mir schlicht nicht wichtig genug.
Du hast mich missverstanden. Ich bin nicht an diesen Demos involviert.
Gewagte These
Demo = angemeldete Demonstration
Straßenblockade = Straftat
Falls du doch auf Demos dagegen gehen solltest nehme ich das selbstredend gerne zurück.
Aktuell gehe ich aufgrund der Coronasituation auf gar keine Demo. Mir deshalb das Interesse am Thema sollte man aber dennoch nicht absprechen. Sowas empfinde als ziemlich anmaßend und wäre von dir so auch nicht gewohnt.
Ich sage nicht, dass dir das Thema egal ist. Ich sage nur es ist dir nicht wichtig genug um dafür an einer Demo teilzunehmen. An der Aussage ist doch nichts falsch.
Wäre kein Corona, würde ich auf so einige Demos gehen. Das hat nix mit Wichtigkeit sondern eher mit Selbstschutz zu tun.
Auf den ersten Bericht von Lassic in Berlin.
Wie genau die Gruppe in Freiburg das händelt, weiß ich nicht, würde es aber sehr gut finden, wenn sie einen Plan für diesen Fall dabei haben.
Das ist einfach nicht war. Bei den G20 Demos in Hamburg hat man das zum Beispiel sehr gut gesehen. Da wurde sich medial nur auf die „Welcome to hell“ Demo konzernziert, obwohl am selben Tag eine Demo mit 5 Mal so vielen Teilnehmern stattgefunden hat. Und nicht nur die wurde ignoriert, sondern auch viele andere kreative Demos.
Anders gutes Beispiel sind die Demos am 1. Mai über die auch nur berichtet wird, wenn es zu „Ausschreitungen“ kam. Und das sind jetzt nur die zwei offensichtlichsten Beispiele.
Das denken die Impfskeptiker über ihre Forderungen sicherlich auch.
Bin einfach kein Fan von der Zweck heiligt die Mittel.
Hier geht es nicht darum, was wer denkt. Man kann doch auch einmal neutral drauf schauen und bewerten, ob die Forderung richtig ist oder nicht. Und natürlich heiligt der Zweck manchmal die Mittel. Das ist doch überhaupt keine Frage.
Ersteres ist ein tolles Beispiel dafür wieso gewaltsame Proteste oder illegale Aktionen dem Anliegen schaden.
Zum 1. Mai gibts doch Presse und das trotz Corona.
Das stimmt so nicht, eine Straßenblockade fällt erstmal unter friedlichen Zivilen Ungehorsam und ist weder eine Straftat noch eine Ordnungswidrigkeit. Geahndet werden können nur konkrete Rechtsverletzungen.
Hier aufgeschlüsselt was greifen KÖNNTE
Wisst ihr wer mal hätte eine Straße blockieren sollen? DiCapiro und Lawrence am Anfang bei „Don’t Look Up“.