Ja, alleine Probebohrungen, Genehmigungsverfahren, Gerichtsverfahren wenn es Einsprüche gibt usw. würde sicher aller dauern.
Aber könnte ja bewertet werden, ob sich die Investitionen dann noch lohnen oder nicht.
Edit: Hier stand eine falsche Erinnerung von mir, daher entfernt.
Habe auf die Schnelle nur die Lanz-Sendung vom 24.11.2022 dazu gefunden und da war der Geophysiker Hans-Joachim Kümpel der Experte.
Der war da Pro Fracking in Deutschland und sagte unter anderem
Und es sei doch aberwitzig, dass man Fracking-Gas aus den USA über lange Wege importiere, ohne deutsche Fachaufsicht erzeugt, mit hohem Methanschlupf und hohem CO2-Ausstoß beim Transport – „obwohl wir eine absolut sichere Gasförderung hier bei uns haben könnten“
Im übrigen könnte Fracking in Deutschland bei verkürzten Genehmigungsverfahren schon nächstes Jahr beginnen.
Der Geophysiker Kümpel wies daraufhin, dass eine Erdgaslagerstätte nach drei bis sieben Jahren durch Fracking erschöpft sei und die Bohrlöcher ließen sich dann prima für Geothermie nutzen. Da stimmte auch Stephan Weil zu, Geothermie sei eine gute Sache – aber er will sie ohne Fracking.
(Markus Lanz weist SPD-Politiker Weil zurecht: „Fracking – ist das nicht überall böse?“ - Politik)
Also innerhalb eines Jahres erschlossen (halte ich auch nicht für realistisch aber wie er meint) und innerhalb von 3-7 Jahren einen Stätte erschöpft.
So lange wird man ja noch definitiv Gas brauchen.
Bin übrigens nicht mal unbedingt selbst dafür. Halte es nur für Blödsinn das ideologisch auszuschließen.
Gab es noch eine andere Lanz Sendung mit Geologen-Experten zu Fracking ?
Oh damn, da hat mir mein Hirn ne Falsche Erinnerung gegeben, mein Fehler, Entschuldige.
Ja war das mit dem Geophysiker. Das das aber so schnell erschlossen sei, wage ich zu bezweifeln, denn Fracking ist ja auch durch Gesetze verboten und ob der BT das dann so schnell mal eben aufhebt, gegen den Widerstand der Bevölkerung, i doubt it.
Von allem anderen mal abgesehen: Wie schlecht ist denn bitte dieser Werbespot?! ^^
4 Beiträge wurden in ein existierendes Thema verschoben: Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt (Teil 5)
Soll sich nochmal einer über schlecht geschriebe Dialoge aufregen. Das schlägt alles.
Der Spot ist einfach kompetent diletantisch gemacht.
Schon merkwürdig wie so ein Murks zustande kommen, und dann auch noch ernsthaft veröffentlicht werden kann.
Ich weiß nun, dass die CDU gegen salzreiche Ernährung vorgehen will. Das finde ich gut
Karl Lauterbach gefällt dies!
Grüne/Linke/Teile der SPD stellen das ja immer wieder in Frage, dass Sanktionen notwendig sind und beitragen, Menschen in Arbeit zu bringen - bis hin zum „Sanktionsmoratorium“.
Mehr Sanktionen bringen mehr Arbeitslose in Jobs
Eine der großen Streitfragen in der politischen Auseinandersetzung darüber ist aber, inwieweit die Jobcenter auch das Mittel der Sanktionen brauchen, um weniger motivierte Bürgergeldbezieher notfalls durch das Kürzen von Leistungen an ihre gesetzlichen Mitwirkungspflichten zu erinnern.
Die Studie zeigt: „Die monatliche Übergangsrate in Beschäftigung ist umso höher, je höher die vorhergesagte Sanktionswahrscheinlichkeit ist“, fasst das IAB den zentralen Befund zusammen.
Teams mit einer sehr geringen Neigung, Sanktionen auszusprechen, waren demnach weniger erfolgreich als jene, die mit einer mittleren oder hohen Wahrscheinlichkeit Sanktionen einsetzten.
Die Analyse liefert aber auch noch interessante Differenzierungen. Zwar stiegen im Grundsatz umso mehr Leistungsbezieher in Arbeit ein, je höher das Sanktionsrisiko war. Aber mit einer sehr hohen Sanktionswahrscheinlichkeit stieg auch der Anteil derer, die wenig stabile Helferjobs aufnahmen. Es komme dann „zunehmend zu Übergängen in Beschäftigung mit geringer Qualität“, lautet Wolfs Analyse: „Zudem sinkt das Erwerbseinkommen.“ Zugleich gelte aber auch: „Werden Sanktionen sehr selten ausgesprochen, sind Übergänge in Beschäftigung – auch in vergleichsweise gute Beschäftigung – seltener.“
„Die Befunde der Studie sprechen für eine ausgewogene Anwendung von Sanktionen, die sowohl Übergänge in Beschäftigung erhöht als auch positive Wirkungen auf die Beschäftigungsqualität und die Entwicklung der Erwerbseinkommen in den Blick nimmt“, erklärt IAB-Forscher Markus Wolf.
Studie des Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung:
https://doku.iab.de/kurzber/2024/kb2024-15.pdf
Du hast ja selbst zitiert, dass das die Leute hauptsächlich in instabile, kurzfristige Scheißjobs zwingt. Daher werden wir auch weiterhin anzweifeln, dass das notwendig ist ^^
Also dadurch das die Sanktionen Menschen scheinbar laut Studie in Scheißjobs zwingen und damit Ausbeutung zum Niedriglohn fördert, nee ich kritisiere Sanktionen weiterhin.
Ich nehme die schlimmsten Jobs aus Angst an wegen Sanktionen.
Ich suche länger nach einem Job der zu mir passt und gut bezahlt ist weil ich mir Zeit nehmen kann.
Erkenne den Unterschied @modulaire
Das steht da nicht. Ihr solltet alle den Artikel und die Studie richtig lesen.
Erst bei einer sehr hohen Sanktionswahrscheinlichkeit kam es zu diesen negativen Folgen, dass Leute zu häufig wenig stabile Helferjobs annahmen. Nicht bei mittlerer Sanktionswahrscheinlichkeit.
Und bei geringer Sanktionswahrscheinlichkeit kamen noch weniger Leute in gute Jobs.
Ja das habe ich. Ich kenn es aber aus der eigenen Erfahrung. Hauptsache nen Job eh Sanktionen überhaupt kommen. Denn schon die „milderen“ brachten mich in höllische Schwierigkeiten und ich wollte da gar nicht erst rein kommen.Und egal ob welche kommen oder nicht oder ob es schlimm wird oder nicht. Die Angst ist da.
Hmm ja doch, steht da. Je höher die Sanktionen sind, desto eher werden Scheißjobs angenommen. Es bringt also genau null. Menschen in solche Jobs zu zwingen, weil Arbeitgeber nicht bereit sind sie vernünftig zu bezahlen, nee dagegen habe ich einfach was.
Ja, ganz hoher Sanktionsdruck ist schlecht.
Aber eine „ausgewogene Anwendung von Sanktionen“ ist laut der Studie am wirkungsvollsten, um die meisten Leute in gute Jobs zu bringen. Neben guter Unterstützung, Beachtung der Beschäftigungsqualität usw.
Deutlich besser jedesfalls als gar keine/wenig Sanktionswahrscheinlichkeit.
Dann müsstest du allerdings das ALG2 über das Existenzminimum setzen, weil ansonsten die allermeisten Sanktionen wieder von Gerichten gekippt werden.
Exakt damit hat sich vor kurzem schon die Lage der Nation beschäftigt.
Dort wird aber erstens nicht gesagt das aufgrund Dessen jetzt die Sanktionen wieder hochgefahren werden sollen (laut IAB), außerdem sieht es so aus das durch höhere Sanktionen ein Drehtürefekt zurück in die Arbeitslosigkeit ensteht den man entschäfen wollte.