Die 20. Legislaturperiode (Teil 3)

Ich würde nicht unterschreiben, dass das zwingend günstiger ist. Bei allem was du selbst hostest brauchst du mehr eigene Infrastruktur und mehr Leute, was wiederum teurer ist. Und gerade die Großen wie Microsoft und Apple haben Sondertarife für Schulen. Deshalb glaube ich nicht, dass Nextcloud und Co. zwingend günstiger sind. Das machen die „Großen“ schon sehr schlau. Die wollen frühzeitig zukünftige Kunden an ihre Produkte binden (in dem Fall Schüler), deshalb sind die Tarife oft sehr günstig.

Und gerade in der Berufswelt sind dann halt eben z.B. die Microsoft Produkte weit verbreitet. Deshalb werden die dann eben auch in Schulen verwendet. Bringt halt nichts Schüler mit OpenOffice zu beglücken, nur damit sie dann ein paar Jahre später in der Berufswelt doch wieder mit Word und Excel arbeiten.

Aus Datenschutzgründen ist ein sicherer Hoster und vor allem ein deutscher unabdingbar. Allerdings sollte es da eine Lösung auf Ebene des Landes oder Bundes geben und nicht etwas von jeder Schule.

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Stimme ich dir grundsätzlich zu. Aber wie gesagt: Das interessiert die meisten Firmen ja auch eher weniger :smiley: hatte bis jetzt keinen Arbeitgeber der nicht auf Microsoft Produkte gesetzt hat.

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Bei meinem aktuellen Arbeitgeber nutzen wir beispielsweise Nextcloud für irgendetwas um 1000 Mitarbeiter. Beim Max Planck Institut gab es eine eigens gehostete Lösung. Und die Unis an denen ich angestellt war ebenfalls.

Abseits davon wird zwar bei allen Office genutzt, aber keinerlei Cloudfunktionen. Wenn Office 365 Pflicht werden sollte, werden vermutlich alle auf andere Dienste setzen (müssen). Geht alleine aus Datenschutz bei uns aktuell gar nicht anders.

Die Umgewöhnung von bspw. LibreOffice auf bspw. Microsoft Office dürfte relativ einfach sein. Davon ab gibt es mit OpenDesk ja bereits jetzt eine staatlich beauftragte OpenSource-Lösung für den Office-Alltag, bei der es mit B1 Systems und StackIT auch Unternehmen gibt, die für den Support zuständig sind. Ich finde, das könnte man einfach auf Schulen erweitern.

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Nicht, dass man tatsächlich etwas in der Richtung erwarten kann, aber …

[…]
Die Finanzierung von geplanten Projekten im Klima- und Transformationsfonds müsse geklärt werden, um für Firmen und Haushalte Planungssicherheit zu schaffen. Finanzieller Spielraum könne etwa durch das Streichen umweltschädlicher und anderer verzerrender Steuervergünstigungen geschaffen werden - vom Dienstwagenprivileg über Dieselsubvention bis hin zu Erbschaftsteuer-Ausnahmen.
„Dies sollte mit einer Reform der Schuldenbremse verbunden werden, um den Spielraum für Netto-Investitionen zu erhöhen“, schlagen die beiden OECD-Experten vor.
[…]

oder

[…]
Die OECD rät der Politik dazu, für Planungssicherheit beim Erreichen der Klimaziele zu sorgen. „Bereits gefallene Entscheidungen, zum Beispiel auf dem Weg zur Elektromobilität, wieder infrage zu stellen, erzeugt große Unsicherheit und behindert Investitionen“, erklärte Grundke.
[…]

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FDP-Chef Christian Lindner soll das umstrittene „D-Day“-Strategiepapier seiner Partei selbst in Auftrag gegeben haben. Das deutete der „Zeit“-Herausgeber Giovanni de Lorenzo in der ARD-Sendung Maischberger an. Seine Zeitung habe „glaubhafte Hinweise“ dafür, sagte er.

Di Lorenzo bei #Maischberger: „Wir schreiben in der neuen Ausgabe“ @DIEZEIT, dass wir Hinweise haben, dass @c_lindner das „D-Day“-Papier sogar selbst in Auftrag gegeben haben soll.

Das sollte dann für einen Rücktritt reichen. pic.twitter.com/Go9JWCV4NR

— Nurder Koch (@NurderK) December 4, 2024

Jetzt wird es spannend!

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https://www.tagesspiegel.de/politik/strategiepapier-enthullt-afd-sieht-normalisierung-ihrer-positionen-12806441.html

Als AfD begrüßen wir die durch die ‚Normalisierung‘ unserer Forderungen wachsende Anschlussfähigkeit von etablierten politischen Kräften und Bewegungen an die AfD“, heißt es in dem neunseitigen Papier laut „Welt“.

[…]

Unter dem „Druck der Wirklichkeit und der Wahlerfolge der AfD“ würden andere Parteien mittlerweile Forderungen erheben, die vor Kurzem noch als unmöglich und als „vermeintlicher Ausweis einer extremistischen Gesinnung“ bezeichnet worden seien. „Das demaskiert die rot-grünen Ideologen und beschädigt die Glaubwürdigkeit unserer politischen Gegner“, zitiert die „Welt“ aus dem Bericht. „Im Gegenzug stärkt es unsere Glaubwürdigkeit.“

[…]

Die AfD kündigt in dem Papier außerdem an, im Wahlkampf provokant auftreten zu wollen. „Provokation ist für die AfD kein Selbstzweck. Sie wird dort eingesetzt, wo sie erforderlich ist, um die Aufmerksamkeit zu erzeugen, welche wir brauchen, um mit Sympathie und Kompetenz Wähler von uns zu überzeugen“, heißt es. „Die Provokationen sollen dabei grundsätzlich so beschaffen sein, dass sie zwar unsere politischen Gegner herausfordern, die Ansichten und Haltungen unsere Wähler und potenziellen Wähler aber als selbstverständlich bestätigen.“

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Und weiterhin wirds Leute geben, die das runterspielen und so tun, als gäbe es keine relevante Gefahr durch AfD und alle, die die Lügen der Partei weiterverbreiten.
Man muss das Pack verbieten, solange es noch geht und dann daran arbeiten, dass solche Fakenewsmaschinen unwirksam werden.

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Wenn sie Beweise vorlegen, dass er es in Auftrag gegeben hat, dann ist Lindner mMn. weg vom Fenster.

Mal nur auf die Migrationspolitik bezogen:
Wie würde die politische Situation wohl gerade aussehen, wenn die Ampel-Parteien und ggf. auch die CDU aktuell noch voll auf der „Wir schaffen das“ Wilkommenskultur-Linie wären und sich nicht, zumindest teilweise, in Richtung der AfD-Forderungen bewegt hätten?

Wie würden die europäischen Nachbarn dazu stehen?
Wo würde die AfD jetzt prozentual stehen?
Wie wäre das öffentliche Echo nach Vorfällen wie dem Messerangriff in Mannheim gewesen?

Gut, hab jetzt noch mal eine Version hier gehört. Das ist schon wieder was ganz anders oO. Da geht es mMn. nur darum, dass er das Papier in Auftrag gegeben hat, für den Aufstieg aus der Koalition. Was tatsächlich eher normal ist. Da sagt Di Lorenzio auch noch mal, dass es als wahrscheinlich empfindet, dass Lindner die Finale Fassung nicht kannte…

https://x.com/nicolediekmann/status/1864447746066821268?t=38_M9cVU8Vo7pgcMq20d-A&s=09

Für die bewusste, gezielte Zerstörung der Koalition.

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Wir haben doch Ukrainer, sogar im extra Verfahren schnell aufgenommen.

Davon abgesehen gab es keine größeren Flüchtlingsbewegungen wie zu beginn des Syrienkrieg.

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Und das ist noch nett ausgedrückt

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Meiner Meinung sagt er genau das Gegenteil, er hält es für sehr unwahrscheinlich das Lindner es nicht kannte.

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Zusätzlich ist es vor allem den Medien, ganz allgemein, zuzuschreiben, wie mit Fällen wie dem Messerangriff und den Wochen danach umgegangen wird.

Als ein paar Tage später drei Muslima eine Deutsche aufgehalten haben, die mit einem Messer in einem Bus andere attackierte, ist das vollkommen untergegangen. Wäre aber einfach ein Gegenpol zu den ansonsten muslim- oder ausländerfeindlichen Meldungen gewesen.

Mediales Framing macht wahnsinnig viel bei den Rezipienten aus. Hier gab es kürzlich erst von jemandem einen Kommentar wie die Bevölkerung in Norwegen mit Atomenergie respektive Atommüll gesellschaftlich umgegangen wird. Hier vollkommen unmöglich, weil das Framing extrem negativ ist. Niemand will für den Müll verantwortlich sein und schon gar nicht in seiner Nähe haben, die Energie wollen trotzdem manche nutzen.

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ich weiß nicht was du damit sagen willst

Kannst du sagen, wo du diese deine Aussage aus deiner Quelle heraus hörst?
Erstens ist der Sprecher des Ausschnitts Robert Pausch und nicht Di Lorenzo.
Und zweitens sagt er „ich möchte es nicht 100%ig ausschließen“ (paraphrasiert), aber er macht deutlich, dass er es für äußerst unwahrscheinlich hält (von Lindner in Auftrag gegeben, von einem der engsten Vertrauten Lindners erstellt und in einer Chatgruppe von hochrangigen FDP-Mitarbeitern geteilt).
Das ist nach meiner Lesart so ziemlich das Gegenteil von dem von dir behaupteten.

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So kann man es natürlich auch Framen.