Nee, komm. Du reagierst einfach überhaupt nicht, oder antwortest auf Dinge, die nie geschrieben wurden oder machst ein neues Thema auf. Bisschen Gish Gallop. Das ist für mich die Definition von Trollen. Es kommt überhaupt nichts substantielles und steht hier nur zum Triggern. Also ja, @kettlerne, ich finde, wenn jemand bewusst trollt, sollte man das auch sagen dürfen.
Instant classic.
diese Aussage bezieht sich laut Artikel aber speziell auf die Ukrainehilfe, wenn ich das richtig lese.
bei der ganzen Causa Amtseid und Schuldenbremse gings ja vorrangig auch um interne Investitionen im eigenen Land, die Lindner vereitelte.
und ja, jetzt ist es interpretationssache, wie „eine Notsituation die sich der Kontrolle des Staates entzieht“ (die Ausnahmeregelung Art. 155 Abs. 2) nun auszulegen ist.
ich wollte nur klarstellen, dass das umgehen der schuldenbremse nicht per se ein brechen des amtseids ist, womit diese diskussion ja begonnen hat
Gibt’s eigentlich schon Merch dazu
Nee, komm Mützen, Shirts und Hoodies
das ist eine Kolumne (Meinungsbeitrag) eines Philosophen, was du da gelesen hast
in der Spiegel Titel Story werden neue, anonyme Quellen genannt, die behaupten Lindner wusste von allem und hats sogar in Auftrag gegeben.
ist leider ein S+ Artikel
Auszüge:
Es sei völlig unrealistisch, dass Lindner das sogenannte D-Day-Papier zur Vorbereitung des Ampel-Aus nicht gekannt habe, sagt einer, der mit den Vorgängen vertraut ist. Der Parteichef habe es vielmehr selbst in Auftrag gegeben, und zwar beim Treffen des zwölfköpfigen »F-Kabinetts« am 29. September in der Villa der FDP-nahen Naumann-Stiftung
die besonders präzise Erinnerung eines Teilnehmers lautet so:
Vier Optionen seien den Mitgliedern an diesem Sonntag präsentiert worden, sie reichten vom Verbleib in der Ampel bis zum festen Entschluss auszusteigen. Lindner soll die Anwesenden dann gebeten haben, sich zu äußern. Fast alle sprachen sich für den Ausstieg aus. Nur Vize-Regierungssprecher Wolfgang Büchner und Verkehrsminister Volker Wissing votierten demnach für den Verbleib.
»Das ist ja ein klares Bild«, soll Lindner gesagt haben. »Aber wie gehen wir damit um, dass einer von uns abweichender Meinung ist?« Er meinte Wissing, der als einziger Mandatsträger für den Verbleib in der Regierung war. »Kannst du dir trotzdem vorstellen, Teil eines Wahlkampfteams zu sein?«
»Das eine hat mit dem anderen zwingend nichts zu tun«, antwortete Wissing demnach.
»Dann ist ja gut«, so Lindner […]
Der Ausstieg sei an diesem Sonntag besiegelt gewesen, sagt einer, der an diesem Tag zugegen war. Alle Beteuerungen von Lindner und Co., man sei bis zum Rausschmiss durch Olaf Scholz offen für eine Fortführung der Ampel gewesen, seien eine bewusste Täuschung.
und nachdem Wissing seinen Beitrag in der FAZ hatte, intern:
Und Bijan Djir-Sarai, der inzwischen zurückgetretene Generalsekretär, schreibt: »Ich finde es extrem ärgerlich. Wir haben doch alles gemeinsam besprochen. Verstehe so was nicht!« Insbesondere der zweite Satz fällt auf. Was hatte man anderes »gemeinsam besprochen«, als dass das Ampel-Aus beschlossene Sache sei? Djir-Sarai sagt auf Nachfrage, diese Interpretation sei »falsch«.
This! Wer glaubt Lindner, als Chef einer Partei die zu 100% auf ihn ausgerichtet ist, hätte davon nichts gewusst, ja der lebt echt hinterm politischen Mond. Der will dann auch ganz fest daran glauben das Lindner ein ganz dufter und aufrechter Demokrat ist.
Für mich gibts da nur zwei Lesarten. Entweder er wusste alles und ist voll verantwortlich dafür. Immerhin ist er Chef des Vereins. Oder er wusste nix davon und hat somit seine eigenen Leute nicht im Griff. So oder so gehört der Habschi weg vom Fenster.
Diese Formulierung hat sowieso jeden Wert verloren.
ja, ich sehe das wie ansuil
selbstverständlich wusste er davon, das sind seine ideen, seine worte, seine mitarbeiter, seine partei. zumal der mitarbeiter, der das d-day-dokument entworfen hat, ja selbst gegen den austritt aus der koalition war - warum sollte er das dann tun, wenn nicht nach aufforderung, wenn es doch niemandes idee war, einen ausstieg zu planen? super unglaubwürdig alles
man muss dazu sagen, im artikel steht es ein wenig anders formuliert.
„lindner wusste von allem“ war meine (vll zu) kurz(e) zusammenfassung.
aber stimme so oder so zu, egal welche version nun stimmen sollte, untragbar ist er sowieso. allein (für mich schon) durch das verhalten in den letzten talkshows der vergangenen woche. zum einen sein persönliches empfinden, seine zickigkeit, eigentlich „nicht mit steinen werfen“ wollen aber dann doch jede möglichkeit nutzen um auf den koalitionspartnern rumzuhacken, das tribunal gefasel und dass robert habeck doch viel sanfter behandelt wurde, boah… wirklich unangenehm.
ganz zu schweigen von den inhaltlichen unzulänglichkeiten die ihm beispielsweise herr schularick mal wieder aufzeigen musste. sei es das thema schulden und investitionen oder auch bürgergeld, deren empfänger und ob es sowas wie aufstocker gibt. unfassbar in meinen augen, sich so live die blöße zu geben und mit ahnungslosigkeit zu glänzen
der ist bei mir inzwischen in einer schublade mit spahn, söder, scheuer und den ganzen anderen blendern. große klappe, aber keinerlei fachkompetenz. schöne schauspieler, nur leider auf der falschen bühne
[…]
Zwar werben Politik und Wirtschaft um Fachkräfte aus aller Welt. Allerdings ist offenbar eine mangelnde Willkommenskultur einer der Hauptgründe, warum viele Spezialisten wieder gehen.
[…]
Ich bezog mich da auf Ukrainer und das aktuell weniger Flüchtlinge hier ankommen.
Das Deutschland für Fachkräfte nicht sehr attraktiv ist, auch wegen der geringen Offenheit der Deutschen, ist schon langen klar und ein Problem.
Wie definieren wir denn dann Willkommenskultur? Gab es denn je eine und kann es je eine geben? Wenn ich diese Zahlen von 400 befragten Personen ansehe:
Als Grund dafür, Deutschland den Rücken zu kehren, gaben 38 Prozent an, sie hätten sich hier nicht zu Hause, 27 Prozent, sie hätten sich nicht willkommen gefühlt. Knapp 24 Prozent nannten Rassismus oder Diskriminierung als Ursachen für ihre Ausreise. 27 Prozent führten hohe Lebenshaltungskosten und die Steuerbelastung an.
Das würde für mich auch nicht alles unter fehlende Willkommenskultur fallen.
Bei den 38 Prozent kann es eine Vielzahl von Gründen haben, wieso man sich nicht zu Hause fühlt. Das kann man auch nicht mit Liebe und Leistung ändern. Sei es die Sprache, die es die Lebensgewohnheit, sei die deutsche Kultur an sich (da gibt es Vorurteile oder Unterschiede), sei es das Wetter oder auch das Heimweh.
Lebenshaltungskosten sind auch in anderen Ländern im Westen hoch, wenn man da mal liest. Die Steuerbelastung und Sozialversicherung darüber kann man Romane schreiben. Ist dann halt immer die Frage, wie es einem geht.
Kommen wir zum Punkt, der mehr zur Willkommenskultur gehört. Nicht Willkommen gefühlt. Woran liegt es? Es gibt auch Deutsche, die in einen neuen Ort ziehen und wo die Gemeinschaft die nicht gleich mit offenen Armen empfängt. Sind es die Behörden, die einen auch gängeln können - insbesondere Ausländer.
Rassismus. Tja, das wird man nicht ersticken können. Denn gab es vor Jahrzehnten, den gab es vor zehn Jahren und wird es auch noch in 10, 20 oder 30 Jahren geben.
Aus meiner begrenzten Erfahrung mit ausländischen Fachkräften (n=2), mit denen ich in Projekten gearbeitet habe, würde es vermutlich sehr helfen eine dedizierte Behörde mit qualifizierten Mitarbeitern für qualifizierte Fachkräfte zu haben.
Die beiden haben sich vor allem verarscht gefühlt, weil sie am Ende halt in der selben Schlange standen wie die Asylbewerber und am Ende am Schalter von der 50 jährigen Erna angeraunzt wurden wat se wollen und warum se kein Deutsch sprechen.
Beide haben nicht besonders lange durchgehalten, bevor sie in ein anderes Land weitergezogen sind.
Ist natürlich rein anekdotisch. Aber wenn ich das mit meiner Ankunft in Dänemark vergleiche: ein Witz
Da hast du ein „International House“ wo du dir Termine in gefühlt allem Sprachen der Welt machen kannst, und dann einfach wie ein normaler Mensch behandelt wirst.
Sowas fehlt in DE halt komplett.
Sie lernen es auch einfach nicht. Die Vorratsdatenspeicherung ist nicht verfassungskonform. Wie bereits mehrmals festgestellt wurde. Und außerdem ist sie vollkommen wirkungslos bei der Verhinderung von Terrorangriffen. Das ist ein rein freiheitsfeindlicher, undemokratischer, autoritärer Kontrollmechanismus.
Ich finde den Artikel echt dürftig.
Also einerseits enthält er wenig Informationen.
Wie viele Fachkräfte hatte Deutschland, wie viele sind gegangen. Wo ist der Link zur Studie/Umfrage?
Und dann zu der Befragung. Es wurden Leute befragt die gegangen sind. Das heißt diejenigen die Weg sind, hatten ja ihre Gründe und irgendeinen Grund muss man ja angeben. Also wird auch sowas wie nicht willkommen gefühlt auch dabei sein. Aber ohne Vergleich, ob xx% viel oder wenig sind, ist das ganze nichtssagend. Und da steht auch nicht was genau befragt wurde.
Wie man sowas besser machen kann zeigte ein Zeit-Artikel im Frühjahr.
Dort wurde eine internationale Umfrage zu Expats betrachtet. Das Ergebnis ist sehr ähnlich zu dem im heutigen Spiegel-Artikel. Dort schnitt Deutschland bei der „Kultur“ sehr schlecht ab. Aber das ganze im Kontext anderer Staaten, so dass man eine Relation hatte.
Es gab einige positive Faktoren für Expats in Deutschland wie Bezahlung und Chancen der Arbeitsplätze, international wettbewerbsfähig, die soziale Sicherheit und die gesetzlichen Sozialsysteme
Schlecht schnitt dagegen alles Zwischenmenschliche ab.
Freunde finden von 53 Ländern:
1 Platz Panama
2 Platz Mexiko
…
Platz 49 Deutschland
Platz 50 Norwegen
Platz 51 Kuwait
Platz 52 Österreich
Platz 53 Dänemark
Freundlichkeit der Menschen von 53 Ländern:
1 Platz Mexiko
2 Platz Brasilien
…
Platz 49 Deutschland
Platz 50 Tschechien
Platz 51 Dänemark
Platz 52 Kuwait
Platz 53 Österreich
Willkommenskultur allgemein von 53 Ländern:
1 Platz Mexiko
2 Platz Panama
…
Platz 49 Deutschland
Platz 50 Dänemark
Platz 51 Süd Korea
Platz 52 Österreich
Platz 53 Kuwait
Was ist denn da in Österreich los. Hassen sich da alle
Und Dänemark ist wohl bezüglich der Menschen keinen Besuch wert
Fachkräfteeinwanderung: Deutschland ist nicht das Paradies | ZEIT ONLINE
EDIT: Deutschland ist außerdem bei den letzten 3 von 53 in der Kategorie Sprache mit Ungarn und Japan
Und natürlich Flop 3 bei Digital Life, mit Philippinen und China (vermutlich wegen Zensur?)
Wie gut dass ich mein Beispiel als anekdotisch angekündigt habe
Aber gut, wenn du in Dänemark kein weißer Westeuropäer bist, haste es da zugegebenermaßen schwer.
hatte ich gar nicht gelesen,
aber Dänemark schneidet wenig überraschend bei Digital Life sehr gut ab (Platz 2 bei den expats) und bei Arbeitskultur (Work & Leisure, Work Culture & Satisfaction) auch weit vorne.
Heißt der einzige gute Freund in Dänemark ist die Arbeit^^
wer stöbern möchte
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