Die 20. Legislaturperiode (Teil 3)

Und die anderen Expats :point_up:

Schon unterhaltsam die Stimmen zum Heizungsgesetz zu verfolgen. Ich sehe nur nicht mehr wirklich, was Merz mit seinem Vorschlag noch ändern will.

Das ist eher kaum ein Hauptproblem meiner Erfahrung nach :sweat_smile: (4 Jahre für ne Jobvermittlung gearbeitet mit Fokus auf Ausländer).

Das große Problem ist das Bürokraten Staat DE es Ausländern durch 200 Ringe zum durchhüpfen schwermacht egal was zu machen. Der AUfwand ist immens, teils Herabwürdigend und eigentlich besonders alles was Ämter angeht einfach unangenehm bis fremdenfeindlich durch die große Sprachbarriere, weil selbst heute kaum was auf Englisch funktioniert.

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Klar Bürokratie ist sicher Punktnummer 1. Egal ob Sprache, Verständlichkeit oder Hilfsbereitschaft. Bei Sozialen Sachen wird aber die kühle der Deutschen auch oft genannt. Bekannte auch Chile hat deswegen lange überlegt hier her zu kommen und fand es am Anfang auch echt schwer Freundschaften aufzubauen.

Das Ding ist ja auch, Expats, wenn sie denn von einer Firma geworben werden und nicht selbstständig kommen,gehen in anderen Ländern oft zur Hauptstadt wo du für fast jede Ethnie/Land community hast und wo quasi alle großen Firmen ihre HQs haben, siehe England mit London, Frankreich mit Paris etc.

Deutschland dagegen hat den failed state/city Berlin und zwar ein paar große Städte aber sonst viel verteilt.

Da freut sich Expat XY dass er einen gut bezahlten Job bei einem weltweit bekannten Unternehmen wie VW oder BASF gekriegt hat und dann landet er bei einer Dependance die nicht am Stammwerk ist in einer 30 000 Einwohner Stadt, was für eine Fachkraft aus Indien teils kleiner ist die Einwohnerzahl ihres Viertels in Delhi oder Mumbai etc.

Diese Verteilung der Firmen in vielen Mittelstädten und dass wir nicht nur wenige große Städte und sonst nichts haben, ist Deutschlands große Stärke, aber für Expats ist das sehr schwer, weil es nicht diese Konzentration von Expats gibt die dann teils auch dazu führt dass sich Services für sie bilden.

ich möchte anmerken, dass nicht gesamt Indien aus Mumbai besteht. Indien ist ein großes Land. Indien ist so groß wie die sieben größten Länder die gänzlich in Europa liegen zusammen.

Indien hat einen der geringsten Urbanisierungsgrade weltweit.
Es ist genau umgekehrt, wenn du einen zufälligen Inder triffst, dann wohnt er womöglich in einem kleineren Dorf als du

Man müsste natürlich schauen woher die Fachkräfte aus Indien kommen, wer in Indien studiert. … Aber es ist eher nicht die Anzahl der Menschen die da das Problem ist, die die Inder nicht kennen, sondern das Angebot

Aber ich habe natürlich auch schon Berichte gelesen von Menschen aus Indien oder Vietnam etc die in der deutschen Provinz verkümmern und dann am Wochenende den Zug in die Großstadt nehmen um zum indischen/asiatischen Supermarkt zu fahren, um wenigstens mit anderen Expats zu reden und bekannte Dinge einzukaufen

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Nicht wenn du ihn ein Europa triffst.

Damit du es als Inder nach Europa schaffst, warst du meist der der beste in deiner Gegend und hast es dann durch X Auswahlverfahren an eine Uni geschafft.
Den Bachelor machst du dann evtl noch in einer Provinzhauptstadt (wobei wir da ja auch teils schon von Millionenstädte reden) aber spätestens zum Master bist du in einer der ganz großen indischen Städte, weil das die Unis sind die die Abschlüsse ermöglichen, mit denen man es nach Europa schafft, sei es zum Arbeiten oder um in Europa dann zb seinen Doktor zu machen.

wobei das ja nicht die Schuld der Provinz ist, dass sie jetzt keinen indischen Laden hat zb.

Teilweise ist es auch einfach schlechte Information.
Die schwarzgruppe versenkt in der heilbronner Gegend zb milliarden in der Hochschule Heilbronn. Manche Fachrichtungen sind am Zweigstandort Künzelsau, 50km entfernt und internationale Studenten die das nicht genau mitgekriegt haben, sind dann auf einmal in künzelsau einer Stadt die zwar Kreishauptstadt ist aber nur 16000 Einwohner hat und ausser Bussen 0 Öffis und bis zum nächsten Provinzbahnhof auch 70 min per bus.

Als offizieller Indische Studenten Guru Deutschlands kann ich sagen Hauptgrund für 99% von denen nicht zu bleiben und warum ca. 80+% am Ende wirklich nicht bleiben ist 70% das Essen und 30% der kulturelle Unterschied :see_no_evil:

Also, ich aus der Altenpflege, hab nen haufen Indische Kollegen und noch mehr gehabt, keiner von denen kommt ursprünglich aus einer wirklich großen Stadt.
Die haben auch nicht unbedingt Studiert.

Alter :smiley: man kann es aber auch übertreiben

Naja wenn nach allem was war die FDP ernsthaft wieder 5% schaft mit Lidner an der Spitze dann ist eh ganz DE ein failed State und wir können uns zum Sudan gesellen :kappa: Dann ist auch Berlin Teil des failed state und seine Aussage nicht übertrieben :beanlurk:

…und dann kommt Berlin um die Ecke, und haut dir wieder seine Unfähigkeit um die Ohren. :smiley:

Ich finde dass das eher eine persönliche Meinung mancher menschen ist die es aus irgendeinem Grund schwer hatten oder mit manchen Dingen nicht so gut zurecht gekommen sind. Kenne viele Ukrainer in unserer gegend wegen meines Berufes, die sich hier sehr Willkommen fühlen und dankbar sind und sich auf sehr gut Vorstellen können zu bleiben.

Das sind finde ich Cliches oder Generalisierung. Nicht jeder Deutsche ist Kühl genauso wenig wie jeder Chilene nett ist. Meistens ist es auch nur Pragmatismus oder Ehrlichkeit bzw. die Direktheit mit denen einige nicht zurechtkommen und das wird dann schnell als kühl aufgefasst und man ist das einfach nicht gewöhnt weil es woanders lockerer zugeht.

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Die werden auch weniger mit Rassismus konfrontiert, weil sie europäisch aussehen.

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Einzige Hauptstadt eines Landes in Europa, dass das BIP runterzieht, also stimt schon irgendwo :wink:

Hat halt nur so gar nichts mit der Definition eines Failed States zu tun.

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:nun:

Was meinst du mit nun?

hm interessante Denkaufgabe.

Weißt du das sicher dass es in europa einzigartig ist?

eine Quizfrage wäre ob/wie viele es weltweit andere Hauptstädte gibt.
:thinking: