Sorry, hatte den entscheidenden Absatz dann nur überflogen und es dann tatsächlich missverstanden. Ich gelobe Besserung!
Naja am Ende steigen so halt die Kosten für alle. Egal ob Eigenheimbesitzer oder Mieter. Bei Mietern gibts ja noch den netten Kniff, dass Vermieter die Grundsteuer auf die Mieter umlegen dürfen UND sie gleichzeitig von den Steuern absetzen können. Eine Grundsteuererhöhung trifft im Vermieter/Mieter Modell also nur die Mieter. Der Vermieter kann im gegenzug sogar etwas mehr von den Steuern abziehen und gleichzeitg mehr von seinen Mietern verlangen. Sorry aber fair finde ich das nicht.
Und ich würde auch bei Eigenheimbesitzern nicht sagen, dass eine hohe Grundsteuer immer gut und fair ist. Wir werden wie gesagt teilweise von einer Vervielfachung. Also Menschen die vorher vllt 500€ im Jahr bezahlt haben müssen jetzt 3000€ und mehr bezahlen. Wirklich fair finde ich das nicht. Vor allem wenn gleichzeitig die Grundsteuer für Betriebe sinken.
plus teils ist es nunmal auch sehr blöd,
meine Eltern haben zb ein riesen Grundstück, aber heutzutage komplett überschwemmungsgebiet (wie quasi fast jedes 2te Ort an einem Fluss)
Sprich ja der Garten unten ist 2000qm groß, aber 0 Bauland, du darfst nichts neues bauen.
DA dann riesen Grundsteuer zahlen ist einfach scheisse.
Das ist jetzt nunmal nicht wie auf der Höhe oder woanders wo man sagen könnte „ja wenn es euch nicht passt“ dann teilt das grundstück und verkauft es als bauland für schweinegeld.
Finde ich im Grundsatz ja nicht verkehrt. Umso verdichtete das Wohnen, umso geringer ist die Belastung über die Grundsteuer. Alle tragen aber zur Versiegelung bei.
Richtig, das ist es nicht und gehört geändert.
Ich erwarte ja auch nicht, dass man da mit meiner Meinung übereinstimmt. In meinen Augen war die Grundsteuer, die viel zu lange nicht angepasst wurde, in den meisten Fällen zu niedrig und es ist folgerichtig gut (wieder aus meiner Sicht), dass sie saftig ansteigt.
Eine passende Lösung hast du für diesen Fall ja schon genannt.
So vom Gesetz/Verordnung her oder weil es da einen riesen Aufwand wäre vernünftig zu bauen ?
weil überflutungsgebiet,
ganz viele dörfer die an flüssen sind, sind heutzutage in überflutungsgebieten.
Bzw das waren sie auch schon immer, aber früher hatten wir weniger Extremwetterereigenisse und im Zweifel war bei den Leuten flussnahm im ERdgeschoss nur der Stall.
Und im Gegensatz zu den Städten wird natürlich nicht wegen kleinen dörfern da hochwassermauern gebaut oder so plus bringt ja auch nichts, das wasser muss irgendwo hin
Also könntet ihr einfach eine Bohrinsel oder Elfenbeinturm bauen, wenn ihr nicht so knauserig seid
Ich wohn direkt neben einem Fluss, der seitdem ich auf der Welt bin, schon 3x über die Ufer getreten ist. Erst kürzlich wars wieder sehr knapp. Und wir haben uns die Mauer selber gebaut.
Ok du bist Österreich, aber auch das wäre meines wissens hier nicht erlaubt, wenn es neue mauern sind, weil damit drückst du ja das wasser wieder woanders hin.
wenn hier zb der besitzer von grüngrund sich einfach mal rot einmauert, was passiert dann wenn das wasser nicht über seine wiese kann ? und auf der anderen flusseite auch der talhang ist ? es drückt das wasser an der mauer entlang ins dorf hoch, gelber pfeil nach oben,
Alte Mauern die schon da sind erhöhen ja,
Ist denn bei euch nicht der Bürgermeister (oder vergleichbares Amt) die erste Bauinstanz? Denn das war alles, was wir tun mussten. Den fragen, ob ok und dann hamma schon mit betonieren angefangen.
der bürgermeister hat da gar nix zu melden,
da jetzt rauszufinden, wer da alles zuständig ist, keine Ahnung,
Wasserschutzamt müsste sicher sein ok geben weil ÜBerflutungsgebiet und dann haben Bauämter sich auch noch was zu melde etc etc
Jo dann halt sich informieren, wer sein OK geben muss und dann machen. So zu tun, als wäre es schlicht nicht möglich, ist sinnbefreit. Denn einfach so Häuser in regelmäßigen Abständen absaufen lassen, wird wohl kaum im Sinne der entsprechenden Baubehörde sein. Und wenn das nicht gehn sollt, Initiativen starten, um die Ortschaft zu Maßnahmen zu zwingen, Mauern, Rückhaltebecken, etc.
Rücknahme ist unrealistisch, weil das alte System ja nicht Verfassungskonform war, das würde ihnen das Bundesverfassungsgericht sofort wieder um die Ohren hauen. Aber sie wollen es ja „nur“ anderweitig ändern indem die Zahl der Wahlkreise gesenkt wird. Fände ich zugegebenermaßen auf den ersten Blick fairer als das was man jetzt hat wo große Landstriche einfach komplett ohne eigenen Direktkandidaten dastehen werden. Allerdings bin ich mir bei der Union auch sicher, dass sie sich ein System ausdenken werden was komplizierter, mindestens die CSU bevorteilend und vermutlich an anderer Stelle wieder nicht verfassungskonform sein wird, da mache ich mir gar kein Illusionen . Es muss ja ohnehin noch das Problem der Grundmandatsklausel und 5%-Hürde gelöst werden.
Erinnert sich noch jemand an die „Du bist Deutschland“ Kampagne damals?
Takes me back…
naja du musst dann eben spundwände vor die fenster machen etc.
hier steht eben alle 2-3 Jahre mal das Wasser an der Hauswand , alle 5-10 Jahre mal an den fenstern im einen von 2 kellern der halb unterirdisch ist, und im Keller drückt es durch das Fundament (Haus aus den späten 60ern noch ohne Wasserdichte Wanne) wasser rein, das man an den tiefsten punkten sammeln und absaugen muss kontinuierlich.
Du kannst die Physik ja nicht besiegen.
du hast hier ein dorf, wenn du Mauern baust, egal wie gut, das wasser muss ja irgendwo hin.
und 2km weiter das nächste und 2km weiter das nächste etc
selbst wenn du das ganze dorf einmauerst, dann steigt ja der pegel.
WObei ein nasser Keller immer noch besser ist als ein komplett dichter Keller. Sonst kommt nämlich die Physik und macht aus deinem Haus ein Hausboot und das mögen Häuser unglaublich ungern
Wie immer in Deutschland, gibt es Ländergesetze die das Regeln. So weit ich das weiß, ist bei uns aber die Bauaufsichtsbehörde zuständig, die kann, muss sogar, eine Baugenehmigung erteilen wenn alles korrekt ist, egal was die Gemeinde sagt.
Bei kleinen Gemeinden hat der Bürgermeister oder die Stadtverwaltung natürlich ein gewichtiges Wort, und man geht da eher auf Konsens als auf Konflikt, aber da kann keiner etwas einfach bestimmen.
Die Situation, die du hier beschreibst hab ich und die Mauer hat da enorm geholfen. Und natürlich muss das Wasser dann durch die Mauer wohin, aber doch nicht in die Häuser, das wär doch hirnrissig. Und wenn Mauern halt nicht reichen, dann Rückhaltebecken, designierte Überflutungsgebiete, etc. Es gibt einige Methoden, aber mit nix tun wirst du auch nix ändern.
AfD und Linke erhielten offiziell keine Großspenden, müsste es eigentlich heißen. Von der AfD weiß man ja längst und beim BSW geh ich von ähnlichen Methoden aus. Bei der Linken keine Ahnung, wie da aktuell die Struktur läuft.