Die 20. Legislaturperiode (Teil 3)

Gab mal ein Interview mit Seehofer bei Thilo und da sagte er tatsächlich dass man mit solchen Gesetzen etc. aufpassen müsste. Weil wenn die Falschen ran kommen (gemeint war zum Beispiel die AfD), dann könnte das missbraucht werden. Das war tatsächlich sehr klug und wo er seine Grenzen hat darüber kann man sich streiten aber zumindest unterstelle ich ihn etwas mehr Weitsicht. Allgemein war er schon sehr konservativ aber irgendwie mir jetzt schon lieber als z.B. auch Söder.

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Na ja, vor allem mit der Weitsicht ein merkwürdiges überkonservatives Heimatministerium aufzubauen mit unzähligen neuen Stellen. Und der Weitsicht zu seinem Geburtstag die richtige Anzahl Geflüchtete abzuschieben und Journalisten verklagen zu wollen. Oder die Beiträge der Bundeszentrale für politische Bildung zu ändern.
Würde ihn da nicht verklären wollen.

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Am Anfang hat sie zumindest ein bisschen die rechte Gefahr in Deutschland anerkannt. Das war es dann aber auch.

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Wenn jemand konservative Politiker nicht verklären will, dann wohl Cule und andere User*innen hier im Forum.^^

Aber wenn zwei ihre Hausaufgaben präsentieren, eine bekommt ne glatte 6 und der andere ne 5-, dann ist beides viel zu schlecht, aber es gibt zwischen den beiden noch eine kleine Abstufung.

Generell kann man sich glaube ich schnell einig sein, dass bei Seehoofer und Faeser das Negative bei weitem überwiegt und sie nicht als Positivbeispiele taugen.

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Was sagen die Politiker, die ja z.B. immer auf Gründen der Fairness den Soli abschaffen wollen, eigentlich zu dieser Ungleichheit?

/nicht, dass diese Ungleichbehandlung von Kassen und Privatpatienten nicht schon seit der Einführung bekannt wäre, ist nur ne rhetorische Frage meinerseits.

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Ich will da bzgl. der Ungleichbehandlung gar nicht widersprechen und bin ja auch selbst freiwillig gesetzlich versichert geblieben, weil ich das System so besch*ssen finde…
ABER: ich persönlich hatte wohl Glück, wenn ich an meine paar eigenen Facharzttermine der letzten Jahre denke. Mir ist es eigentlich nie so vorgekommen, als hätte ich spätere Termine bekommen. Gefragt ob gesetzlich oder privat wurde ich glaube ich auch nicht

Die Ärzte sind ja auch nicht blöd einem es auf die Nase zu binden.

Also zumindest die Leute die ich kenne die Privat versichert sind, haben recht schnell gelernt, dass sie sowas SAGEN.
Und auch die Arzthelferinnen haben es Ihnen gesagt „sagen sie dass damit wir bescheid wissen“

Da wird nicht danach gefragt, sondern das sagt man und auf einmal geschehen Dinge und aus 3 Monaten werden 4 Tage und noch die Frage ob Montag, Mittwoch oder Donnerstag passt.

Bin einfacher Kassenpatient seit immer und die längste Wartezeit die ich je hatte war 2 Wochen für den AUgenarzt und das nur weil wir beim ersten Termin dazu gekommen sind das ich 2h an Tests am Stück brauche und dafür musste es nen entsprechend langen slot geben :see_no_evil:

In der Regel ob Facharzt, Krankenhaus oder Hausarzt waren meine Termine bisher immer in 3-7 Tagen nach Anruf das ich einen brauche.

OPs hatte ich bisher im Leben 3 Stück wovon 1 NOtfall war und dennoch 3 Tage gedauert hat in denen ich um den Tod gebettelt habe :beanlurk: Die anderen waren nix dringendes und haben damit es für alle Parteien passt immer so 6 MOnate im Voraus beschlossen, wären aber auch jeweils schon 3-4 MOnate schneller möglich gewesen wenn ich da flexiebler gewesen wäre.

Selbst meinen spontanen Termin beim Neurologen für eine Sondierung des Sehnerves gabs damals noch in der selben Woche :see_no_evil:

Bin da bisher wohl immer sehr Glücklich durchgekommen, weshalb ich den Hass bei dem Thema wenig verstehe.

Ja gut dann bist du wohl lucky oder wohnst in einer gegend wo es gut ist, oder was auch immer.

Kann zb nur mal kurz geistig durchgehen.

  • CT Scan, 5 Wochen

  • Hautarztspezialist nach dem der Hautarzt hier nicht weiterwusste, 3 Monate.

  • Physiotherapie, wenn man Auto hat+ gleitzeit, oder keine Arbeit, war in 3 Wochen was verfügbar wo es dann jede Woche da einen Termin morgens irgendwann gab.
    War man dagegen an 16:30 bis 18 Uhr gebunden, dann haben sie gesagt, dass sie erst wieder in Monaten Terminslots haben

Heute ist es noch einfacher zu filtern, weil Online-Terminvergabe immer öfter genutzt wird und da privat/gesetzlich versichert abgefragt wird.

Ich persönlich hatte bisher aber auch nie große Probleme, in akzeptabler Zeit einen Facharzttermin zu bekommen.

keine Ahnung wie das heute ist aber zb zu schulzeiten habe ich von einem Klassenkameraden, der über seinen Vater privatversichert war, mitgekriegt dass zb der Hautarzt, der für Kassenpatienten zb nur an 2 Tagen von 13 bis 18 Uhr offene Sprechstunden hat, es keine Termine für Kassenpatienten gibt sondern man einfach nur in die offene Sprechstunde kommen und warten muss, teils stunden,
dass für Kassenpatienten es eine eigene Telefonnummer gibt wo diese wiederrum Termine kriegen morgens und an allen anderen Tagen die Woche, aber auch teils an den Nachmittagen wo offene sprechstunde ist und dann werden die einfach am brechend vollen Wartezimmer (manche omas kamen die mit geschmierten broten und strickzeug an, weil sie wussten dass es 2-4 stunden dauern kann) vorbeigeschleusst und kommen direkt dran.

Von der Arbeit her kann ich sagen, dass bei uns im Münsterland Facharzttermine nie vor vier Wochen zu ergattern sind für unsere Bewohner*innen. Ausnahme ist ein mittlerweile verstorbener Bewohner, der zufälligerweise privat versichert war. Einmal hatten wir für ihn und einen Mitbewohner Termine vereinbart beim selben Kardiologen, es lagen fünf Wochen zwischen den beiden Terminen - ratet mal, wer schneller dran kam. :wink:

Also hier erleben wir alltäglich, wie lang man auf die Termine warten muss, online dauert es aber meist noch etwas länger, als wenn wir irgendwo anrufen - nur dauert es mittlerweile im Schnitt mehr als fünf Minuten, bis wir mal irgendwo durchkommen, selbst beim Hausarzt dauert`s mittlerweile…

Wird nicht besser.

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Kubicki hat der NZZ ein Interview gegeben:

Ich will Sie nicht überfordern. Also wenn wir bei weniger als neun Prozent landen, dann bekommen Sie von mir eine Kiste hervorragenden Rotwein. Ganz ohne Gegeneinsatz. Aber das wird nicht passieren.

Der lebt auch in seiner eigenen Welt.

Warum sind die Grünen so viel schlimmer als die SPD?

Es ist deren Art, Verträge nicht einzuhalten. Wir haben etwas vereinbart. Sagen wir zum Beispiel, ein Tempolimit auf Autobahnen wird im Koalitionsvertrag ausgeschlossen, ohne Wenn und Aber. Am zweiten Tag, nachdem die Koalitionsvereinbarung wild gefeiert worden ist, werden dann die grünen Fusstruppen, werden Nichtregierungsorganisationen und das Umweltbundesamt in Bewegung gesetzt, um dafür zu kämpfen, dass ein Tempolimit doch kommt. Und das Ganze – egal ob beim Tempolimit oder bei anderen Themen wie dem Verbrenner – immer begleitet von massiven Kampagnen gegen die FDP. Da sitzen lauter staatlich alimentierte Twitterer in irgendwelchen Organisationen und arbeiten massiv gegen alles, was ihnen politisch nicht passt.

Ist halt wie beim Fußball.

Selbst wenn du Tabellenletzter, mit 10 Punkte Rückstand auf die Nicht Abstiegsplätze bist.
Sagst du in den Interviews, dass man fest davon ausgeht, es noch zu schaffen.

Was willst du auch sonst sagen :sweat_smile:

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Sind das die gleichen, die auch fürs demonstrieren bezahlt werden?

Ja, FDP und gerade Kubicki ganz ganz übel in der Koalition, aber mit den Sätzen zum Tempolimit hat er ja schon einen gewissen Punkt.
Wäre ja eine Sache, wenn das Thema gar nicht im Koalitionsvertrag erwähnt wäre, aber es wird ja tatsächlich konkret ausgeschlossen und wurde so von den Grünen unterschrieben
(und nochmal: Jetzt bitte bitte keiner schreiben, dass die FDP sich auch nicht an x und y gehalten hat usw. - ich weiß)

Gab es Vorstöße von den Grünen während der Ampel zum Tempolimit? Das kann doch oft von außen durch Umfragen, letzte Generation usw.

jetzt nur ganz auf die Schnelle gegoogelt:

02.04.2022: Tempolimit in Deutschland: Grüne fordern temporäre Beschränkungen
03.04.2022: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energiesparen-ampelkoalition-streitet-ueber-tempolimit/28223500.html
10.04.2022: Wahl in Schleswig-Holstein: SPD und Grüne drängen auf Tempolimit
15.04.2022: Christian Lindner gegen Tempolimit: »Einfluss auf Klima wäre marginal« - DER SPIEGEL
20.01.2023: Grüne machen Druck auf FDP: Ein Tempolimit könnte das Klima stärker schützen als gedacht
15.09.2023: Europawahl: Grüne wollen EU-weites Autobahn-Tempolimit - DER SPIEGEL
16.09.2023: Tempolimit auf der Autobahn: Grüne schlagen bei Kernthema neue Stoßrichtung ein

Viel Wind hatte ja die eine Studie aus dem Umweltbundesamt gemacht

Das ist ja die Verschwörungserzählung, wenn ich Kubicki da richtig verstehe:
außerparlamentarische Organisationen, die staatlich gefördert werden, fahren für die Grünen Kampagnen gegen die FDP

Die Hundepfeifen schrillen laut. Und dazu tut er so als würden die Grünen sich nicht an Absprachen halten, obwohl die FDP eindeutig überführt wurde von Zeit und Süddeutsche.

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Naja. 1. Temporär um kurzfristig (wenige Monate)weniger Ressourcen aus Russland zu benötigten kein allgemeines

Bei 2 geht es auch wieder um das selbe wie P1.

Nr. 3 ist in S - H das hat mit dem Koalition vertrag der Ampel nichts zu tun, seit wann haben die Landesverbände immer die gleiche Meinung wie der Bund? Und auch da ist wieder Energie sparen wegen des Ukraine Krieges der Hintergrund

Nr4. Lindner tut so als wenn es ums Klima geht obwohl es um schnelle Lösungen fürs Sparen wegen weniger abhängigeit geht.

Nr5 die neue Studie die erwähnt wurde das ist der erste Artikel wo sie wirklich wieder ein durchgängiges Tempolimit fordern, nach neues Erkenntnissen kann man durchaus mal fragen ob man einige Punkte aus Verträgen noch mal überdenkt gerade weil das Verkehrsministerium weit weg von seinen klimazielen war (und ist)

Nr6 EU ist nicht der Bund ich wüsste nicht warum sich Europaabgeordnete and der Koalitionsvertrag halten müssten eben wie der bei Landtagswahlen such keine Rolle spielt.

Nr7 ist wieder EU.

Sehe da jetzt nicht den Kampf den Kubiki da sieht außer kurz nach der neuen Studie die das einfach nötig macht.

Aber für ihn sind unabhängige Institute halt böse wenn sie nicht seine Meinung durch ihre Studien stützen.

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