Ich denke schon, dass das etwas ist, was für die Zukunft nötig sein wird um Lehrkräfte zu entlasten. Die im Artikel beschriebene Umsetzung ist natürlich Quatsch.
Sowas nen Text bewerten zu lassen ist ja auch echt Kürbis
UNd denke das werden wir in Jahrzehnten noch nicht sinnvoll hinkommen.
Für Mathe und Co braucht man aber auch keine moderne AI tbh da hilft schon billige Bild erkennung die Zahlen versteht und abgleicht
die Krux, egal welche dieser „new Lernmethoden“ man da hat, ist doch das man damit nur die engagierten schüler abholt.
Gibt zb auf youtube und co extrem gute Videos von extrem engagierten Lehrern, wo man sich zb denkt, dass wenn man statt 4 Stunden dröger Geschichtsstunde, stattdessen 4h diesen Lehrer abspielt der das gleiche Thema, auch laut lehrplan, wunderbar wiedergibt, wäre das für jeden ein Gewinn.
Oder wenn in Chemie der Lehrer statt „ja also früher haben wir da ein Experiment gezeigt aber das ist heute nicht mehr möglich weil als zu gefährlich eingestuft/kein Geld für Chemikalien“ man ein Video zeigt.
Im bestne Falle ein Video das von allen schulen in deutschland genutzt wird und nicht wieder jedes bundesland sein eigenes süppchen kocht.
Das PRoblem ist nur, dass man damit nur die Leute abholt die interesse haben aber der KI Lehrer oder der Videolehrer nicht Kevin hinten links ermahnen kann nicht zu schlafen oder ihm das Handy abzunehmen.
Also so wie immer.
Das ist ein generelles Problem in der Pädagogik. Die eigentliche Aufgabe der Lehrpersonen, nämlich das Interesse für das eigene Fach zu entfachen, wird einem (selbst den engagiertesten Lehrpersonen) da oft genug durch systemische Gschichtln verunmöglicht.
Was eigentlich nur durch kleinere Klassen gelöst werden kann.
Wo der Lehrer auch die Chance hat auf einzelne Einzugehen.
Die entspannteste Zeit in der Schule, vom Notenstress abgesehen, war in der Oberstufe in den Wahlpflichtfächern, als man im Kurs mit 10-12 Leuten war.
Plus natürlich mehr VERPFLICHTENDE Fortbildungen für Lehrer und Geld ins Schulsystem.
Denn den besten Schulen mangelt es ja nicht an Top Lehrern.
An den Top Schulen und Internaten gibt es auf jede Stelle die offen wird, X Bewerbungen, weil da die LEhrer wissen dass sie
- etwas bewegen können,
- die schüler auch wirklich die mindestanforderungen erfüllen die man in der Klassenstufe haben sollte
- bei Problemen man nicht alleine gelassen wird
und das wichtigste
- die Schule auch baulich und finanziell gut dasteht, weil es bringt nichts al Lehrer tolle Konzeptideen zu haben, wenn man dann mit 33 Schülern in einem kalten Raum im Winter sitzt, die Technik nicht geht und die Schüler eh null motiviert sind weil alles Scheisse ist.
Naja lag aber auch einfach daran, dass man meist seine Hassfächer nicht mehr hatte und in dem Kurs schon oftmals nur die Leute waren, die auch Bock drin haben. Mit der Größe hatte es weniger zu tun.
Ich hatte ja auch an der Uni geile Fächer und da saß ich mit über 100 Leuten im Saal.
Die Klassengröße ist meiner Erfahrung nach kein wirklicher Faktor für effektiven Unterricht. Erlebe ich aktuell auch im Konfiunterricht. Letztes Jahr hatten wir zwei Konfigruppen, eine 20, eine 11 Konfis stark. In diesem Jahr gibt’s noch ein größeres Ungleichgewicht von 27 zu 10. In beiden Jahrgängen war bzw. ist die kleinere Gruppe die deutlich anstrengendere. Wenn dieselben Chaoten permanent den Unterricht sabotieren, kannst du halt schlecht auf die einzelnen eingehen. Wenn der Großteil der Gruppe hingegen grundsätzlich eine positive Grundeinstellung mitbringt, kriegst du auch in einer 30ergruppe gut was geschafft.
nur das wenn du von 11 leuten, 3 chaoten hast, du die 3 trotzdem besser unter kontrolle kriegst, als wenn du bei 30 dann 7 chaoten hast.
plus das in diesen „top schulen“ ja generell die klassen klein sind, also auch die lehrkräfte in anderen klassen auf die chaoten einwirken und sich das problem wohl nach und nach lösen sollte., wohingegen in normalen schulen die chaoten einfach nur weiterchaotieren und es keinen lösungsansatz gibt.
Och, Schamgefühl regelt ziemlich viel in der Pubertät. Wenn der Großteil der Gruppe interessiert ist, willst du vor deinen Peers nicht negativ auffallen. Und da ist bei größeren Gruppen sehr viel mehr im Schwange als bei kleineren.
Das hat doch alles nichts damit zu tun eine KI Korrekturen machen zu lassen. Da seh ich ganz andere Probleme, damit eine KI möglichst effektiv arbeitet, müssen die Test massiv standardisiert werden. Am besten nur Multiple Choice und wenn schriftlich dann nur digital.
Mit der Hand schreiben und sich schriftlich ausdrücken sind aber wichtige Techniken und müssen viel geübt werden.
Was eine KI ja durchaus kann. Es gibt doch Jetzt schon gute Handschrift Erkennung. Und was Ausdruck und co angeht, sehe ich auch kein Hindernis darin, dass eine Einordnung innerhalb einer Klasse durch eine KI getroffen werden kann.
Für ankreuztests braucht es keine KI. Da tut es eine Schablone wie beim Führerschein.
nur das wie gesagt, in schulen wo solche klassengrößen die Regel sind, die LEhrer auch noch Sanktionsmöglichkeiten haben.
Das Internat hier in der KReisstadt, wenn da ein SChüler in einem Fach auf die 4 zu fallen droht, kriegt er automatisch nachhilfeunterricht angeboten und Brief an die Eltern.
Kosten fallen keine An, weil das darüber läuft, dass die LEhrer nicht 100% Ihrer STunden Unterricht machen sondern ein TEil davon für Nachhilfe abgestellt ist.
Das kann aber eine normale Schule zb nicht bieten.
Oder man denkt nochmal grundsätzlich darüber nach, inwieweit benotete Tests überhaupt ein adäquates Mittel zur Beurteilung sind.
Wobei gerade beim Handschriftlichen gerade genau dasselbe passiert, was man so vielen Dingen in der Schule vorwirft, nämlich dass man es de facto im Alltag nicht braucht. Ich habe eigentlich nur während meiner Schulzeit wirklich mit der Hand geschrieben, seitdem rasant sinkend und heute fast gar nichts mehr. Die Tatsache, dass wir immer mehr Leute in diesem Land haben, die Lesen und Schreiben wieder verlernt haben, spricht ebenfalls dafür.
Ja. Aber Klassengröße allein ist trotzdem kein Kennzeichen für guten oder schlechten Unterricht.
Echt ? Also selbst ich hier im Büro, man schreibt sich trotzdem extrem of handschriftliche notizen weil man nicht immer bock hat da mit irgendwelchen dateien rumzumachen.
Klassengröße
Ja klar ist klassengröße kein Indikator für guten oder schlechten Unterricht, aber kleine Klassen machen das Unterrichten nunmal weit einfacher was dann vermute ich oft in besserem Unterricht endet.
Weil selbst wenn bei 30 schülern alle motiviert sind, hast du dann das problem dass du gar nicht mehr mit allen sprechen kannst bzw genug dranehmen kannst, das sich jeder wahrgenommen fühlt.
Wohingegen wir in einem Erdkunde LK mit 11 Schülern wirklich über Dinge sprechen konnten und jeder zu Wort kam.
Ich schreibe auch bei Trauer-, Trau- und Taufgesprächen handschriftlich mit. Wenn ich das allerdings im Verhältnis zu dem sehe, was ich an Texten digital verfasse, ist das lächerlich wenig.
Frag ein paar Pädagogen und du bekommst 20 verschiedene Ansichten. Von daher kannst du dich da müde Diskutieren, was jetzt wo das Problem und Lösung ist.
Da gibt es leider nicht die perfekte Antwort und Lösung, weil sich gerne mal fundamentale Unterschiede auftun.
KI ist die Antwort auf alles, aber big Lehrbücherindustrie wird sich mit aller Macht dagegen stellen
Unterstütze ich sehr!
Das und Entlastung bei Bürokratie, Fokus auf Lehrberuf und wichtig, weg vom Learning to the Test als systemische Vorgabe.
Den ganzen tablet wahn beenden. Lieber wieder Umgang mit PC intensivieren. Und anstelle von lehrvideos lieber Erlebbare vr erfahrungen