Haha, die CDU repräsentiert also die starke Mitte. Ist klar.
Scheint mir der Messerangriff in Mannheim und der Umgang damit waren mit ein Auslöser (sie ist ja Abgeordnete von da)
https://melis-sekmen.de/rede-im-bundestag-bekaempfung-der-gefahr-durch-den-politischen-islam/
Nicht umsonst hamma nen Rechtsruck. Rechts ist die neue Mitte.
Reiner, reaktionärer Populismus …
Gerade die aktuelle Regierung ist voll auf Kurs, Leute wie den Mannheim-Spinner abzuschieben, und das ist ihr nicht genug? Versteh das mal einer. Und wenn ich von einer Ex-Grünen lese, dass Klimapolitik nicht alles sei - es ginge um mehr! - dann wird mir ganz anders.
Hände hoch, wer überrascht ist, dass ein technischer und nicht zuende gedachter Lösungsansatz (die moralische Komponente jetzt mal außen vor) in Deutschland desaströs startet, wenn er hoppladihop beschlossen wird.
Niemand?
Dachte ich mir.
Kann ich mir schon vorstellen.
Bekannter ist politisch aktiv und hat Migrationsbackground.
Und er sagte mir dass man bei Grünen und Linken teilweise den verbalen Maulkorb kriegt und bestimmte Sachen nicht gesagt werden dürfen, auch wenn der Kaiser nunmal nackt ist.
Was wollte dein Bekannter konkret sagen was er bei den Grünen und Linken nicht sagen darf?
Und in welcher Partei darf ich sein in der ich alles sagen kann was ich will?
Sehe ich ähnlich wichtig wie du, nur ist das hier dann nicht der falsche Thread dafür?
Hm, verwechsel die manchmal beide.
Ist gelöscht.
Er wollte als Mensch mit Migrationshintergrund X und guten Kontakten in die Bevölkerungsgruppe X Szene, eben mal offen und ehrlich die Probleme aufzeigen.
Wurde ihm gesagt, wenn er das macht in der deutlichkeit und länge wie er es vor hatte, ist er unten durch, das wäre zu hart und würde zu AFD klingen.
Hat dann eben allen gesagt dass sie sich kreuzweise können und hat sich da nicht weiter politisch eingebracht.
Nix für ungut, aber so wie dus formulierst, kann besagte Person alles gesagt haben und wenn es wie AfD klingt, ist er womöglich bei der AfD auch besser aufgehoben. Im linken Spektrum brauch ma nicht auch noch dieses menschenfeindliche Gewäsch.
Klingt doch aber eher danach, dass das „wie“ er es vorbringen will unpassend war und nicht das „was“
Ja, bei Linken und auch Grünen ist Diskurs ganz groß und wird auch gefördert und gefordert. Das kann Leute stören.
Es sollte nur auch klar sein, das nach außen Linien eingehalten werden sollten. Da kann nicht jeder kommen und sagen, ich sag jetzt Medienwirksam was ich will, dann ist man wahrscheinlich wirklich in der falschen Partei.
Intern hab ich es, außer bei wirklich undifferenzierten und dem Unwillen an der Diskussion, noch nicht erlebt das es „Maulkörbe“ gab.
Ich meine, es sind Parteien. Warum sollte es da keine Maulkörbe geben?
Wenn ich in der Tierschutzpartei bin, und jemand will darüber diskutieren das man unter bestimmten umständen Tiere quälen dürfen sollte, würde ich auch wollen das diese Person nicht öffentlich über „meine“ Partei spricht.
Richtig, es ist ja auch immer eine Frage ob man sowas intern oder extern diskutiert. Am Ende entscheiden ja auch die Mitglieder welche Person ihre Partei nach außen hin öffentlich vertritt.
Nur damit ich das richtig verstehe, sollte also nur eine Frau auf der Liste stehen und die an Position eins sein, dann kann nur die sprechen?
„Redelisten werden getrennt geführt (Frauen/offen), mindestens jeder zweite Redebeitrag ist Frauen vorbehalten. Ist die Redeliste der Frauen erschöpft, sind die Frauen der Versammlung zu befragen, ob die Debatte fortgesetzt werden soll.“
So steht es im Frauenstatut der Grünen. Im übrigen steht da natürlich noch deutlich mehr drin.
Bei Interesse kannst du ja mal reinlesen
https://gruene-nrw.de/partei/satzungen-und-co/frauenstatut/
Das kann ich nicht beurteilen, ich hab mit der Praxis keine Erfahrung
„es ist nicht was nicht sein soll oder darf und deswegen reden wir nicht darüber“ ist auf kommunaler Ebene wo einzelne sehr viel Macht haben nunmal oft leider die Regel in Parteien.
Kumpel bei den Linken im Osten sagt auch, dass sie zb das Problem haben, dass sie viele gute Mitglieder verschleißen bzw durch Austritte verlieren, weil Aufgrund von Paritätsregeln sie viele Posten an Frauen vergeben müssen, obwohl die Mitgliederverteilung und vor allem die Beteiligung an Einsätzen/Aufgaben das gar nicht hergibt.
Gleichzeitig aber zu sagen „wir haben 80% Männer die sich voll einbringen und bei Aktionen etc mitmachen, also gehen auch die nächsten Posten 80% an Männer“ gäbe von weiter oben in der Partei aber sowas von Ärger.
Wenn Paritätsregelungen und andere " 2x2 macht 5" Wunschvorstellungen von oben herab auf die Realität treffen, kracht es teilweise eben.
Wieso sind denn bitte überhaupt Migranten besonders prädestiniert dafür die Grünen zu wählen / denen beizutreten?
Das ist doch keine homogene Masse, die sich über das Merkmal „Migrant“ klassifiziert. Es gibt sicherlich sehr viele konservative Migranten, die sich mit einem nach außen getragenen „Traditionsbewusstsein“ der CDU mehr anfangen können, als mit einer eher progressiven (im Vergleich zur CDU) Politik der Grünen.
Wundere mich ein bisschen, dass so eine Aussage überhaupt so viel diskutiert wird. Als ob die Tatsache, dass man Migrant ist, einen davon frei machen würde, dass man konservative / rechte Gedanken entwickelt oder Positionen vertritt.