Die 20. Legislaturperiode (Teil 3)

Wenn man Migrationshintergrund hat, aber lieber zur CDU geht, als bei den Grünen zu bleiben. Das spricht irgendwie Bände.

Bände sprechen eigentlich nur die äußerst fragwürdigen „Begründungen“ im Zitat. Sie kann bei den Grünen nicht mehr sagen was sie will? Soso. Extreme Ränder? Meint sie die Grünen? Was labert die von Herkunft???

Das ist so wild.

Und ich sag ja nicht, dass man nicht die Partei wechseln darf, wenn einem die Ansichten etc. der Grünen nicht mehr passen. Aber wieso müssen die Begründung so fernab jeglicher Realität im reinen Populismus sein? Es gibt wirklich nur noch sowas.

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Spricht halt dafür, dass sich ihre Ansichten mit denen der Grünen weniger decken als mit der CDU.

Haha, die CDU repräsentiert also die starke Mitte. Ist klar.

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Scheint mir der Messerangriff in Mannheim und der Umgang damit waren mit ein Auslöser (sie ist ja Abgeordnete von da)

https://melis-sekmen.de/interview-mit-rnf-de-wir-muessen-den-menschen-zeigen-dass-wir-einen-klaren-kurs-haben/

https://melis-sekmen.de/rede-im-bundestag-bekaempfung-der-gefahr-durch-den-politischen-islam/

Nicht umsonst hamma nen Rechtsruck. Rechts ist die neue Mitte.

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Reiner, reaktionärer Populismus …

Gerade die aktuelle Regierung ist voll auf Kurs, Leute wie den Mannheim-Spinner abzuschieben, und das ist ihr nicht genug? Versteh das mal einer. Und wenn ich von einer Ex-Grünen lese, dass Klimapolitik nicht alles sei - es ginge um mehr! - dann wird mir ganz anders.

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Hände hoch, wer überrascht ist, dass ein technischer und nicht zuende gedachter Lösungsansatz (die moralische Komponente jetzt mal außen vor) in Deutschland desaströs startet, wenn er hoppladihop beschlossen wird.

Niemand?

Dachte ich mir.

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Kann ich mir schon vorstellen.

Bekannter ist politisch aktiv und hat Migrationsbackground.
Und er sagte mir dass man bei Grünen und Linken teilweise den verbalen Maulkorb kriegt und bestimmte Sachen nicht gesagt werden dürfen, auch wenn der Kaiser nunmal nackt ist.

Was wollte dein Bekannter konkret sagen was er bei den Grünen und Linken nicht sagen darf?
Und in welcher Partei darf ich sein in der ich alles sagen kann was ich will?

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Sehe ich ähnlich wichtig wie du, nur ist das hier dann nicht der falsche Thread dafür? :thinking:

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Hm, verwechsel die manchmal beide.
Ist gelöscht.

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Er wollte als Mensch mit Migrationshintergrund X und guten Kontakten in die Bevölkerungsgruppe X Szene, eben mal offen und ehrlich die Probleme aufzeigen.

Wurde ihm gesagt, wenn er das macht in der deutlichkeit und länge wie er es vor hatte, ist er unten durch, das wäre zu hart und würde zu AFD klingen.

Hat dann eben allen gesagt dass sie sich kreuzweise können und hat sich da nicht weiter politisch eingebracht.

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Nix für ungut, aber so wie dus formulierst, kann besagte Person alles gesagt haben und wenn es wie AfD klingt, ist er womöglich bei der AfD auch besser aufgehoben. Im linken Spektrum brauch ma nicht auch noch dieses menschenfeindliche Gewäsch.

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Klingt doch aber eher danach, dass das „wie“ er es vorbringen will unpassend war und nicht das „was“

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Ja, bei Linken und auch Grünen ist Diskurs ganz groß und wird auch gefördert und gefordert. Das kann Leute stören.
Es sollte nur auch klar sein, das nach außen Linien eingehalten werden sollten. Da kann nicht jeder kommen und sagen, ich sag jetzt Medienwirksam was ich will, dann ist man wahrscheinlich wirklich in der falschen Partei.
Intern hab ich es, außer bei wirklich undifferenzierten und dem Unwillen an der Diskussion, noch nicht erlebt das es „Maulkörbe“ gab.

Ich meine, es sind Parteien. Warum sollte es da keine Maulkörbe geben?
Wenn ich in der Tierschutzpartei bin, und jemand will darüber diskutieren das man unter bestimmten umständen Tiere quälen dürfen sollte, würde ich auch wollen das diese Person nicht öffentlich über „meine“ Partei spricht.

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Richtig, es ist ja auch immer eine Frage ob man sowas intern oder extern diskutiert. Am Ende entscheiden ja auch die Mitglieder welche Person ihre Partei nach außen hin öffentlich vertritt.

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Ich war ja mal Parteimitglied bei den Grünen und ich hab durchaus erlebt, dass man für bestimmte politische Positionen schon sehr hart verbal angegangen wurde. In meinem Fall war das auf Kommunalebene. Ich hatte zwei Anträge für das Wahlprogramm. Einmal, dass es in Schulen keine Gebietsräume geben darf. Und dass man sich darum bemühen sollte ein Männerhaus oder andere Hilfe für Männer, die Opfer von sexueller/häuslicher Gewalt wurde, zu schaffen. Bei letzterem gab’s dann auch das „Argument“ man könne sowas nicht fordern, weil das eine AfD Position sei.
Ach und ich hab zum Anfang der Debatte aufgezeigt, dass das Frauenstatut nicht sinnvoll für eine Diskussionskultur. Wer das nicht kennt, bei den Grünen bedeutet das unter anderem, dass eine Redeliste geschlossen wird, sobald keine Frau mehr drauf steht. Lustigerweise hat das dann im Nachgang tatsächlich zu Diskussionen innerhalb der Partei geführt, weil bei der Kandidatenaufstellung Leute gewählt werden mussten, ohne dass man sie irgendwas fragen konnte, da die Redeliste immer sofort geschlossen wurde.
Naja, zum gleichem Zeitpunkt war die Homöopathie-Debatte auf dem Parteitag der Grünen und das hat mir dann gezeigt, dass es offensichtlich große Unterschiede zwischen mir und dem Rest der Partei gibt, wenn es darum geht, wie Politik aussehen sollte.

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Nur damit ich das richtig verstehe, sollte also nur eine Frau auf der Liste stehen und die an Position eins sein, dann kann nur die sprechen?