Die 20. Legislaturperiode (Teil 3)

Wir haben Gleitzeit und können Stunden aufbauen und abbauen bis +50/-20h im Regelfall und dann kann man zum Überstundenabbau freie Tage beantragen, die dann entsprechend vom Überstundenkonto abgezogen werden.

Man muss natürlich schauen und mit dem AG reden. Wenn Freitags immer die Abteilungsmeetingrunde ist, dann geht es wohl eher schlecht. Aber das muss man mit seinem Vorgesetzen ausmachen.
Ich habe es zum Beispiel in der Probezeit genutzt, wo ich noch ne Urlaubssperre hatte und habe dann bei Brückentagen Überstunden genutzt.

Den normalen Urlaub beeinflusst das nicht.

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1,5 Stunden. Wenn ich mit dem Bus fahre. 25 Minuten, wenn mich ein Arbeitskollege mitnimmt.

Einfache Strecke etwa 16km mit dem Auto, im Mittel so 30 Minuten. Nacht der Nachtschicht reichen locker 20-25 Minuten, mit Berufsverkehr tagsüber sind es auch mal 40 Minuten. ÖPNV würde länger dauern, ist am Ende einer Nachtschicht keine Option und für Tagschichten nicht praktikabel, da gerade morgens keine festen Zeiten, wann ich anfange, gegeben sind.

Das ist mein bislang längster Weg zur Arbeit und für mich voll im Rahmen. Vor meinem Umzug hatte ich zwischen Arbeitsstelle und Wohnort 1km Luftlinie. Dass ich den Luxus nach einem Umzug zu 99% nicht noch mal haben werde, war mir aber klar. :smiley:

Ich brauch aktuell 1 Stunde und 20 Minuten mit öffentlichen, aber könnte es mit einem Fahrrad das ich an der Ubahn Haltestelle parken, den Weg auf 1 Stunde zu kürzen. Mal schauen wie lange es dauert, bis das Fahrrad geklaut wird.

Mit dem Auto würde der Weg wohl 30-40 Minuten dauern und wenn ich irgendwann wieder fahren sollte, könnte das eine Option werden.

Ich brauche ca. 20min mit dem Rad und bin so froh drum, dass ich daher kein Auto brauche und mit dem ÖPNV fahren muss, da die Zeiten auch nicht passen würden.

Aber da ich im sozialen Bereich arbeite, wären frei verfügbare Arbeitszeiten, also an einigen Tagen länger arbeiten, dafür mehr freie Tage haben, nicht möglich. Genauso wie Gleitzeit etc., hier klappt das nicht.
Aber wer es möchte und könnte, sollte dies gerne tun.

Ja, so super flexible Modelle sind leider oft nicht auf die Berufsgruppen ausgelegt, die aktuell halt am dollsten Ächzen.

Dabei sind gerade die Berufsgruppen, wo ein eher starres Modell notwendig ist, vermutlich die, die man deutlicher entlasten sollte.

Euch würde vermutlich ein 6 Stunden Tag mit entsprechend mehr Personal deutlich mehr helfen, als das irgendwer bei euch in der Verwaltung ab sofort jeden Freitag frei machen kann wenn er will :smiley:

Will sagen, nach meinem Gefühl, sind diejenigen, die für solche Regelungen sind eh oft schon in eher „privilegierten“ Arbeitsverhältnissen, dass so ne Flexibilität überhaupt möglich ist.

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Du hast doch nur weniger Urlaubstage und nicht weniger Urlaub.

20 Urlaubstage bei 4 Tage Woche sind genauso 5 Wochen wie 25 Urlaubstage bei 5 Tage Woche

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er arbeitet aber trotzdem 40h.

dann hat er weniger Urlaub trotz gleicher Stundenzahl.

Nur weil er die Arbeitstage anders verteilt als vorgeschrieben, bekommt er weniger Urlaub.

Wenn er in 4 Tagen 40h arbeitet, sollte er eben gleich viele Tage urlaub bekommen, wie jemand der in 5 Tagen 40h arbeitet.

Und das ist dann wo es der Reform bedarf.

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Dafür ist 1 Urlaubstag aber auch 10 Stunden wert statt 8.

Urlaub sollte einfach genauso in Stunden angegeben werden wie Arbeitszeit. Wenn man eine Woche Urlaub will, nimmt man 40 Stunden Urlaub.

Bist du dir sicher, dass das bisher noch nicht so geregelt ist? Unsere Werksstudenten (öffentlicher Dienst) mussten immer angeben, an welchen Tagen sie arbeiten wollen. Wenn das 5 waren, hätten sie auch entsprechend 30 Tage Urlaub bekommen, bei 4 dann 24 usw. Für Vollzeitstellen war das nicht relevant, weil niemand freiwillig 4x10h gearbeitet hat. Das hat dann exakt so funktioniert, wie @SeaDDeaD das beschrieben hat.

Das System habe ich hier in den Niederlanden und es ist auch super nervig. Die berechnen erst, wie viele Arbeitsstunden das Jahr hat mit 8h*Anzahl Arbeitstage und dann bekommt man einen bestimmten Prozentsatz davon als Urlaubstage. Damit ist das jedes Jahr anders und man braucht zwingend eine Exceltabelle, um das korrekt zu machen.

Bei uns gilt ein Urlaubstag auch unterschiedlich viel:
Bei mir mit ner vollen stelle ist ein Urlaubstag 7,8h wert, bei einer Kollegin mit 32 Wochenstunden „nur“ 6,5h.
Eben immer ein Fünftel von der Wochenarbeitszeit, damit man bei einer Woche Urlaub quasi auf seine Wochenstunden kommt (trotzdem geht man leicht ins Minus, da dann die Wochenenden nicht mitgerechnet werden).

Was macht man denn am Wochenende?

Naja im. Büro hast du teils eben das Problem das härteres arbeiten nur durch noch mehr Arbeit belohnt wird

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Ich weiß ehrlich nicht ganz was du mir damit nun sagen willst. :sweat_smile:

Das es in manchen bürojobs evtl die Möglichkeit gibt manches in 6 statt 8 zu machen

Aber es dankt einem keiner

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Jedenfalls nicht automatisch. Du musst das dann auch in Gehaltsverhandlungen zur Sprache bringen und verteidigen können.
Aber das dankt dir auch bei blue collar work niemand.

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Also urlaubstechnisch haben wir ne 5-Tage-Woche.
Arbeiten tun wir aber natürlich auch an Wochenenden, dann hat man also im Schnitt ne 6-Tage-Woche, weshalb man je nachdem, wann man ne Woche Urlaub nimmt, eben sein freies WE dabei hat oder das Arbeits-WE.

Hä, habt ihr dann nicht mal einen Dienstag als Ausgleich dafür frei?
Was ist das denn für einen Vertrag, wo man im Schnitt ne 6 Tage Woche hat?

Ehrlich gesagt kann ich dazu nicht wirklich was sagen. Ich habe Vertrauensarbeitszeit, wenn ich mit etwas fertig bin, dann mach ich auch mal früher Feierabend.
Ich weiß so ist es bei weitem nicht bei jedem, daher bin ich aber auch ein großer Freund von mehr individuellen Lösungen im Arbeitsalltag.

ja

Dabei richtet sich die Zahl der Urlaubstage nach den Arbeitstagen pro Woche, die pro Tag geleistete Arbeitszeit spielt keine Rolle.

Es gelten folgende Mindestwerte für Arbeitnehmer:

  • 6-Tage-Woche: 24 Urlaubstage pro Jahr
  • 5-Tage-Woche: 20 Urlaubstage pro Jahr
  • 4-Tage-Woche: 16 Urlaubstage pro Jahr

sprich gleiche Wochenarbeitszeit, aber ich verteile das auf 4 statt 5 Tage und bekomme weniger Urlaubstage

Tatsächlich ist es so, dass sich trotz einer Wochenarbeitszeit von 40 Stunden der Urlaubsanspruch bei der 4-Tage Woche verringert.

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