Die 20. Legislaturperiode (Teil 3)

Dass ein Großteil der Leute den etablierten Parteien nicht mehr zutraut die Probleme zu lösen, die sie als wichtig erachten und sich einen „Denkzettel“ für sie wünschen würden, ist ja nun nicht ganz neu und man las ja auch rund um die Europawahl immer wieder den Begriff.
Vielleicht kan man die >40% jeweils zumindest teilweise so deuten.

Interessant fände ich die gleiche Umfrage schon auch in den Westländern.
Vielleicht sähe es da gar nicht so anders aus…

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Finde ich eine schwierige Formulierung.
Und wenn es so gemeint ist, wie es da steht, auch ein zynisches, defätistisches Framing.

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Ich scheiß auf die dummen protest Wähler.

Mich kotzen die ganzen nicht Wähler viel mehr an. Aber so funktioniert der Mensch leider. Es muss erst etwas passieren.

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Bezweifle aber, dass das Wahlergebnis progressiver/linker/whatever aussehen würde, wenn alle aktuellen Nichtwähler mitwählen würden

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Und trotzdem kotzen mich die dummen nicht Wähler an.

Eine ganz komische Idee, die mir gerade kam, sozusagen als Exit-Plan wenn sonst nichts mehr hilft. Und alles theoretisch, sowas wird nie kommen, ist mir auch klar.

Aber könnte Deutschland diesen Bundesländern nicht einfach die Unabhängigkeit schenken, wenn sie sich immer stärker gegen Demokratie und alles, was Deutschland ausmacht, aussprechen? Damit würde man natürlich das Problem da nicht lösen, aber für den Deutschen Bundestag nimmt man der AFD ja viele Prozente damit.

Und bitte zerreisst mich deswegen nicht, fand es einfach gerade ein interessantes Gedankenexperiment.

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Ja bitte eine Kuppel über Bayern errichten

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Deutschland ist auch die " neuen" Bundesländer. Sowas führt doch nur dazu, dass man noch mehr in „wir“ und „die“ denkt.

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Nicht nur die Unterstützer der Afd, sondern auch die anderen etwa 50%, plus nicht Wahlberechtigte und kommende Generationen, gibt man damit tatsächlich verloren.

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Ja ich meine auch nicht jetzt. Aber falls sie halt immer stärker werden und man irgendwann merkt, dass die AFD in die Bundesregierung kommen wird, da sie zu stark ist, dann wäre es doch eine Überlegung wert.

Wenn ich aber länger darüber nachdenke, merke ich wie wahnsinnig das ist. Damit würden wohl nur noch mehr Probleme geschaffen werden.

Ich glaube, dass der bessere Weg ist, für Demokratie, Teilhabe, Gerechtigkeit, Solidarität und Grundwerte zu kämpfen statt Länder, Landesteile und Menschen verloren zu geben.

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Und die AfD zu verbieten :point_up:

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Und viel werden sich leider einfach denken „unter CDU/SPD/Grün/FDP wurde es ja nicht besser, was hab ich zu verlieren“ dann wählen sie AFD.

das es immer noch schlechter werden kann, haben sie nicht auf dem Schirm.

In einem größeren @zeitonline -Essay "Bündnis Leninistischer Ideologen"analysiere ich die Ziele der Sahra Wagenknecht und zeige,warum sie eine Leninistin geblieben ist und ihre Nähe zu Moskau weitaus mehr ist als nur eine Protesthaltung dem Westen gegenüber

Edit: Geschenklink ist weiter unten zu finden.

Also die umfrage war für Focus Online, aber wer wurde genau gefragt? Die Leser von Focus Online? Da auf der Seite auch so ein eingebettete Umfrage ist, von Civey, vermute ich mal ja. Kann mal also ganz elegant ignorieren.

Nein, es war eine normale representative Umfrage von Civey.
Focus hatte nur das Thema in Auftrag gegeben.

das kann man und sollte man auf keinen Fall ignorieren.
Ich halte das zu ignorieren sogar für gefährlich, dass im Osten die AfD so viel Zustimmung hat.

Oder du, vielen Dank.

Kann jedem den Artikel empfehlen, da er auch Verknüpfungen zur AfD zieht usw.

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Könnte ich jetzt so nicht finden. Ich finde man sollte sehr skeptisch sein und genau Nachfragen wer hier wenn was gefragt hat. Besonders weil solche Umfragen genutzt werden um die Stimmung noch weiter zuzuspitzen. Es hilft einfach nicht, wichtiger wäre darüber zu reden, ob das irgend wie, wenigstens noch etwas drehen kann.

Leninismus mit der aktuellen russischen regierung in Verbindung zu bringen, ist aber auch wild.

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