Die Entwicklung des Programms von RBTV

Grundsätzlich find ich die Idee, den Supportsclub im Zuge der Eventplanung zu beutzen und ihn sozusagen als Sponsor zu nennen schon mal sehr gut, jedoch müsst ihr bedenken, dass ihr dann aber auch echt mit offenen Karten spielen müsst. Kein “Wartet mal ab, wir haben einige geile Überraschungen geplant” sondern “Das wird es geben, fertig”.

Als Beispiel muss halt leider wieder mal SPACE herhalten:
Dass es als PnP angekündigt wurde und dann halt so gar nicht dem entspricht, was der Zuscahuer von einem PnP erwartet - ärgerlich, aber kann passieren.
Was für mich das Hauptproblem an der ganzen Geschichte war, war, dass Leute gezielt sich Kino-Karten für das Event gekauft haben, dass sie eigentlich gar nicht wollten. Daher wäre es fatal, wenn beispielsweise ein G8-Gipfel mittels Supportersclub gezielt mitfinanziert werden würde bzw. Leute sogar nochmal vorab extra Geld spenden würden und dann etwas völlig anderes dabei herauskäme (anderes Spiel, kaum Mitspieler, zuviel “Extrazeugs” à la Interviews mit Entwicklern, Music-Acts, Live-Publikums-Gedöns etc.).

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Schlechtes Beispiel den bei einem CiV G8 wird natürlich CiV gespielt und natürlich müssen es 8 Spieler sein. Sonst macht der Titel keinen Sinn. Und wenn es etwas zusätzlich zum normalen gibt Ist das doch positiv und nicht negativ.

Nicht, wenn es 50% der Sendezeit einnimmt.

Und wenn es nur als “G8-Gipfel” laufen würde, könnte auch was anderes als Civ gespielt werden.

Das man das Projekt den Unterstützern erklären muss sollte klar sein.
Man könnte ja auch wie bei Patreon mit Stretch goals arbeiten.

Ich frag mich ja eigentlich nur, wann endlich mal wieder die Handbremse gelöst wird.

Ist zwar schon ein bisschen her jetzt, aber ich will da auch noch meinen Senf zu hierlassen:

da wäre ich grundsätzlich erst mal dagegen. Nicht weil ich das Konzept allgemein nicht gut finde, wie es ja auch im Shop immer häufiger gemacht wird: Bezahlen, genau das bekommen was man bestellt hat.

Das Problem ist, dass kreative Werke einfach krass subjektiv vom Zuschauer aufgenommen werden. Wenn ich mir ne Cap im Shop bestelle, bekomme ich ne Cap, die halt so aussieht wie in der Homepage angezeigt.
Wenn ich aber nen G8-Gipfel bewerbe und plötzlich Moderator XY ausfällt und stattdessen Moderator AB kommt um das aufzufangen, weiß man doch genau was passieren wird: “dafür hab ich nicht bezahlt, ich will mein Geld zurück, ihr seid Betrüger!”

Das wäre Punkt 1, Punkt 2 wäre für mich, dass man mit so einer Aktion einfach die Büchse der Pandora öffnet. Heute unterstützt du noch “nur” Bohndesliga, zwei Wochen später kommen dann aber die ersten Forderungen im Stile von “ich will aber nur unterstützen wenn Ralph Gunesch auch da ist etc. pp.”

Deswegen sollte man meiner Meinung nach die Finger davon lassen.

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Dem könnte man vorbeugen, in dem man klipp und klar darstellt, wer geplante Personen sind und was passiert, wenn wer ausfällt, also dementsprechend sagt: Das wäre unsere Option B.

Ich sehe das Problem darin (u.a. aufgrund der Vergangenheit), dass die Kommunikation schwer sein wird und man Schwierigkeiten haben wird, Leute regelmäßig uptodate zu halten oder ihnen allgemein Informationen zu geben. Blindes Vertrauen-Vorschuss finde ich in dem Punkt fatal sich nur darauf zu berufen. Klare Kommunikation muss stattfinden.

Wenn man sowas vor hat, sollte man zudem wirklich via Umfrage oder so abfragen, was sich gewünscht wird, sodass dem so nahe wie möglich entgegenkommen werden kann. Nicht, dass am Ende Ressourcen komplett falsch oder eher, an den unwichtigen Ecken investiert werden.

Für mich ist das allgemein eine Aktion, die genauer durchdacht, kommuniziert und geplant werden muss, was ich eher als problematisch ansehe.

Ich hoffe, dass so Crowdfunding Sachen eher die Ausnahme bilden und nicht zum Standard werden.

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Ich glaube im normalen Programm macht es weniger Sinn als bei großen Events

Man wächst und wächst und wächst, halst sich mehr und mehr Kosten auf und jetzt muss man plötzlich Crowdfunding betreiben um ein paar Leute in der Gaming-Arena gegeneinander antreten zu lassen?
Falls das eintritt bin ich endgültig raus.

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Ich denke man sollte sich mittlerweile die Frage stellen ob die aktuelle Ausrichtung die richtige ist.

Ohne, das Ende heraufbeschwören zu wollen: Die Klickzahlen stagnieren leider und erfrischender neuer Content lässt auch auf sich warten.

Zum einen will man übermäßig professionell sein und seinem Anspruch genügen, zum anderen habe ich schon sehr oft gelesen, dass Professionalität dem Zuschauer eigentlich ziemlich egal ist. Inhalte mit Herzblut werden gewünscht, man sollte wieder “Einfach mehr machen”.

Ich sehe das auch so. Der Content des Sendeplans ist seit einiger Zeit wieder sehr gleichförmig. Klar es gibt viele mehr oder weniger interessante LPs, von denen die Hälfte mit Simon ist, weil der anscheinend als einziger der BENS wirklich Bock auf Videospiele hat. Die Gamingredaktion hat ebenfalls ein schlechtes Standing. Immerhin konnte man mit GameTalk endlich eine Beschäftigung und Aufgabe für Sandro finden.

Warum die Gamingredaktion sich allerdings keine Gedanken macht, welches Spiel mit welchem Moderator gut funktionieren könnte, verstehe ich nicht. Man kann sich ja durchaus Twists überlegen um ein LP spannender zu gestalten.

Ein weiterer Grund für die langweiligen LPs ist die Tatsache, dass teilweise fast der halbe Sendeplan irgendwie verdealt ist. Beinahe jedes Format ist mittlerweile gesponsert. Zum einen weil es leicht verdientes Geld ist, da leicht zu produzieren, zum anderen kann man die Reichweite von RBTV und des Gaming Kanals gut mit solchen LPs melken ohne viel Eigeneinsatz zu bringen.

Ein weiterer Kritikpunkt ist der, dass Formate oft unter der Überproduktion leiden. Man würde sie “kaputt produzieren”. Bestes Beispiel dafür sind die X-Game-Plus-wasweißich Formate, Reboot, Couch an Couch etc. Die Community war sich einig, dass die Qualität der Formates unter der Überproduktion stark litt. Dem Gegenüber steht der neue Anspruch von RBTV alles auf Hochglanz zu polieren: Kalter Greenscreen statt gemütliches Kaminzimmer.

Dann muss ich hier von Steffen lesen, dass Formate nicht mehr gemacht werden, weil man dem eigenen Anspruch genügen möchte und deshalb Events und Formate sehr lange zurückhält und vom Hölzchen ins Stöckchen verbessert. Man setzt es lieber gar nicht um anstatt es mit einem Hauch von Unprofessionalität zu versuchen. Das geht gar nicht!

Da kann mir auch jemand gerne erklären wie es wirtschaftlich sein soll, lieber nichts zu senden, als es mit dem RBTV Charme von vor 2 Jahren einfach zu versuchen. Klar man könnte sich die Gelegenheit verbauen das Format in X Jahren mit einem evtl. großen Sponsor superkrass umzusetzen, aber sind wir mal ehrlich lieber 10 Folgen à 150k Klicks als 4 Jahre später ein einziges Event mit 500k Klicks.

Um es mit den Worten von Bertolt Brecht zu sagen: Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. Schmalzig aber angebracht.

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Klingt eigentlich gut, müsste dann aber um fair zu bleiben ne Umfrage unter denen sein, die was für das Event zahlen. Am besten sogar gewichtet je nach Betrag. Dann sehe ich aber schon Nichtzahler, die trotzdem Interesse an eben diesem Event haben auf die Barrikaden gehen.

Ich habe es gestern schon geschrieben und auch zu diesem Punkt passt es wieder. Finde die Idee große Events so zu finanzieren wenn es gar nicht anders geht nicht so schlecht, aber es gibt eine ganze Menge Fallstricke in die die Bohnen auf keinen Fall geraten dürfen, sonst ist das Vertrauen innerhalb und außerhalb der Community schnell dahin.

Nein.

Sorgt einfach für eine ausgewogene Balance im Programm zwischen Gaming und Show-Light und die Leute kommen von allein.

Nur zur Notiz:
Wenn jetzt die 1st Class des SC mehr Einfluss hat als der Rest, was die Programmgestaltung betrifft, wird euch das wahrscheinlich einen weiteren Sturm im Wasserglas bescheren.^^

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Welcher Youtube-Kanal irgendwo auf der Welt kann von seinen Einnahmen 100 Angestellte zu westlichen Löhnen bezahlen?

RBTV kann nur überleben mit Kooperationen und Auftragsproduktionen. Und das führt halt dazu, dass RBTV sich primär Formatkonzepte überlegen muss, die RedBull oder Pokerstars zufrieden stellen bzw das Set von Kino+/Bohndesliga in einen mittleren Getränkegroßhandel verwandeln. Wenn man diesen Weg nicht weiter gehen will muss man halt sich überlegen was man den Leuten anbietet, damit sie bereit sind mehr dafür zu zahlen als sie bisher tuen.

Gronkh…wenn er wollte :kappa:

Paywall (Für alle!) :man_shrugging:

Das ist eine Sache, die in dieser oder sehr ähnlicher Form, eigentlich schon seit Jahren zunehmend kritisiert wird, aber RBTV ist diesbezüglich einfach irgendwie unbelehrbar.
Ich raff einfach nicht, warum man es sich selbst so krass schwer machen muss und sich selbst auferlegten Qualitätsansprüchen unterwirft, obwohl das letztendlich KEINER will oder gefordert hat.
Nix gegen die ein oder andere aufwändige Produktion, kein Thema…ich bin ja auch nach wie vor ein Verfechter von NDA zB, aber das muss und kann nicht der allgemeine Standard sein.
Wenn es am Ende des Tages auf “wir machen es (vermeidlich) voll geil und krass oder gar nicht” hinausläuft, dann ist schlichtweg nicht gut. Das passt mMn nicht zu dem was RBTV ist und was die Leute sehen wollen.
Klassisches Beispiel auch das Hängi: Das war eine gute Idee - und ist tot. Bis heute hat niemand von RBTV jemals erklärt, warum das Hängi nicht so und für das genutzt wird, wie es mal geplant war.

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Laut den Zahlen die so kursieren würde er das nicht schaffen. RBTV muss deutlich mehr machen, als jeder andere Youtube Kanal um die Kosten zu finanzieren.

Klar, das muss dann natürlich per finanziellem Eingriff vom „Supporters Club“ ins Programm geschehen. Natürlich um „Anreize“ zu schaffen…

Sorry, aber wenn es so weit kommt, bin ich auch raus. :man_shrugging:

Verstehe deine Antwort jetzt nicht. Ich sag doch nur das die aktuellen Umsatz Säulen bei RBTV größer sein müssen um die Kosten zu finanzieren, als aktuell ein Gronkh verdient. Hat weniger mit dem Supporters Club zu tun, der ja nur die kleinste Säule sein soll.

Ganz einfach: 2-Klassen-Programmgestaltung: Keinen Bock drauf.

Jah…die Säulen, auf denen RBTV steht…ich kanns nicht mehr hören/lesen…
Der Weg zur Unabhängigkeit. Welch Vision :upside_down_face:

RBTV soll doch angeblich die ganze Zeit schwarze Zahlen schreiben, wenn ich mich richtig erinnere, wie das auch immer zustande kommt…also sooo nötig scheint das alles auch nicht zu sein.

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Nein, finde ich nicht. Es geht darum erstmal einen Überblick zu bekommen, was gewünscht ist und nicht erst zu fragen, sobald Kohle geflossen ist. Klare Kommunikation von Anfang an, um abzuchecken, wo man steht, wie man dahin will und was passiert, wenn X nicht erreicht wird.