Die Entwicklung von RBTV - Programm & Sender II

Kennst du denn vergleichbare Unternehmen die in ähnlicher Größe einen höheren output haben?

Ich wollte nur anmerken, dass es gewisse Grenzen bei jeder Firma gibt, wo du auf einmal viel mehr Bedarf im back Office hast obwohl der output nicht steigt.

Hab schon häufiger geschrieben, dass sie diese Leute gar nicht gut genug bezahlen können. Was die mit den Partnern aushandeln ist so unverhältnismäßig :smiley: Was da für Deals ausgehandelt werden, für Shows die 20.000 Klicks haben.

Das ist aber immer so, wenn man eine neue Firma gründet, neue Großprojekte am Start hat usw. Ich hab bei manchen Projekten auch weit über 80 Stunden die Woche über mehrere Monate hinweg gearbeitet. Wenn aber gewisse Strukturen laufen, wird das wieder weniger. Also wofür dann zusätzlich jemanden einstellen, den man ja nur Übergangsweise braucht?

Und genau wie die Sache mit dem „wir müssen jedes Jahr schauen, das wir über die Runden kommen“ halte ich diese ganze „wir haben so viel Arbeit“-Geschichte im Durchschnitt für Quatsch. Klar kommt das mal vor, aber nicht regelmäßig. Und am Hungerast nagt dort bestimmt auch keiner (auch wenn das dem Zuschauer gerne verkauft wird).

Lange Rede… Mir kann nach wie vor niemand plausibel erklären, wo die Wirtschaftlichkeit der großen Anzahl an Mitarbeitern liegt.

Die besten Sendezeiten am Wochenende lässt man fast immer liegen. Das macht niemand im TV, das macht kein Streamer. Da laufen die teuren Produktionen, aber auch die Quotenstärksten.

Ich sehe den redaktionellen Aufwand einiger Formate halt nicht. Der ganze Freitag mit Florentin, was braucht man da? Man muss dafür sorgen das jemand in der Regie sitzt und das Hängi frei ist. Da braucht es keinen Setumbau, keinen Schnickschnack - kein nichts.

Almost Daily - Du brauchst 3-4 Leute an einem Tisch. und die Regie. Ok, da muss vielleicht der Tisch und ein paar Stühle vorher aufgebaut werden. 4 von 5 Mal ist das eine improvisierte Gesprächsrunde.

Jede Zocksession mit Simon, Dennis oder Nils. Die streamen ein LP. Die machen nichts anderes als die Leute auf Twitch auch. Bin also auch nicht sicher, ob da dann 10 Leute eingebunden sind.

Die Intros, Grafiken usw. waren mal Arbeit, aber die haben sich ja nicht geändert und sind ja nun da.

Klar, Anton oder Isi sitzen dann nochmal dran.

Man muss ja von Pringles Unsummen bekommen, wenn man dafür sogar eines der meistgefragten Spiele des letzten Jahres wieder anfasst - für eine halbe Stunde insgesamt. Und da haben wahrscheinlich dann 15 Mitarbeiter ne Woche dran gesessen. Würde Pringles da nicht reinbuttern, wäre es nicht wirtschaftlich und man hätte das Spiel ja auch nie wieder angefasst - aber ein paar Stapelchips und plötzlich ist es wieder ein Spiel welches riesigen Spaß macht.

Es gibt Formate, die brauchen Betreuung und benötigen viele Ressourcen, keine Frage. Ich kann mir nicht anmaßen außenstehend zu sagen was man wofür braucht, aber es klingt so unwirklich. Wenn mir jemand sagt an einem Almost Daily arbeiten 10 Leute 20 Stunden die Woche, dann glaube ich das auch, auch wenn ich es nicht nachvollziehen könnte.

Aber ein Pietsmiet hat z.B. knapp 15 Mitarbeiter und der Output ist ja nicht geringer. Sie brauchen halt sogar noch Cutter, die die Highlightvideos machen. Brammen hat da mal ein Video zu gemacht wer was macht (ist von Ende 2019, glaube sie haben jetzt 2-3 Leute mehr).

Es ist halt für mich nicht ersichtlich, was die Redaktion macht. Show and Light: Also was kam denn da alles im letzten Jahr? NDA? Chat Duell? Rülps?
Also wenn man für die zu 90% improvisierten Formate MoinMoin und Almost Daily so viele Redakteure braucht, dann weiß ich auch nicht mehr.

Was macht die Gaming Redaktion? Den Gametalk? Joar. Ansonsten? Dennis zockt von zu Hause 2-3 Mal die Woche und zockt EFT mit Valle und Baldurs Gate. Viet und Ilyass machen Nuzlocke. Die LPs von Simon, Nils und Florentin wird sicher noch eine Person betreuen. Aber die Anderen. Ok, gerade natürlich Rust, aber davor?

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Ich versteh deinen Punkt absolut und widerspreche dem eigentlich auch gar nicht.

Und ich sage ja auch, dass das nur auf mich von außen subjektiv so wirkt, als ob das Verhältnis nicht stimmt.
Die Runterbrechung auf Kosten/Gewinn pro Kopf ist aber eine gängige Methode und ich DENKE da sieht RBTV nicht gut aus, wobei ich ja eher von Produktionsminuten pro Kopf rede. Das ist natürlich nicht ganz das gleiche.

Einen echten Vergleichsmaßstab habe ich natürlich nicht, dafür ist RBTV zu „speziell“ aber wenn ich zB Pietsmiet sehe, dann holen die mMn deutlich mehr Produktionsminuten pro Mitarbeiter raus - und wenn man dann sagt „das kann man nicht vergleichen“ dann frage ich eben „warum nicht“?
Das Argument ist dann ja zB immer, dass RBTV auch eine Produktionsfirma ist, aber dann gilt das, was ich oben schon sagte: Das müsste unterm Strich MEHR ermöglichen und nicht weniger.

:exploding_head::face_with_head_bandage:

Mal angelehnt an die Liste von @LordRevan:

Neue Formate seit Mitte März waren:

Hallo Homeoffice, Der Wandertag, Wer wird Millionär, Das Geheimrezept, Ich zeig es Dia, Die Eine-Minute-Show, Geo Battle, Schachturnier, Ich hab Fragen, Profiles, Metalgelöt, Lach und Schachgeschichten, Cameralympcs, Fight Night.

Klar, ansonsten coole Formate wie Chat Duell, Werwolf etc. konnte man wegen Corona nicht machen, aber es gab da mehr als genug Programm von der Redaktion.

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Würde sehr gerne mal die Werwolf vr version auf rbtv sehen

Das meiste davon hat doch nichts mit der Redaktion zu tun. Dinge, wie der Wandertag, wo man sich einfach stumpf durch Streetview klickt, sind keine redaktionellen Inhalte. Geo Gusser hat gefühlt jeder YouTuber schon ein Jahr vorher gespielt.
Metalgelöt und Cameralympics werden in erster Linie von Leuten außerhalb der Redaktion gemacht, die Schach-Formate immerhin 50/50.
Fight Night und die Eine-Minute-Show sind eigentlich die einzigen zwei Dinge aus deiner Liste, womit sich die Redaktion rühmen kann.

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Wollte grad was ähnliches schreiben … Profiler ist noch zu nennen, da alle Grafiken gebaut/aufbereitet werden müssen zum Mitraten
GeoGuesser hat man mehrmals ein wenig getweakt und Musik gesucht, es gab also auch redaktionellen Aufwand

Aber sonst, joah - Spiele installieren, Webcams und Micros zu Hause aufbauen … das ist halt kein redaktioneller Aufwand, oder?

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Ich sag es mal so, quasi jede Kneipe verkauft Bier und da in Deutschland man nicht diese Biervielfalt hat in den Kneipen, wie zb in England, wäre es eigentlich vom Thema Hygiene mal abgesehen in welche Kneipe ich mich nach der Arbeit oder mal aBends mit Kumpels auf ein Bierchen treffe, gibt eh nur 2-3 regionale Brauereien und die kriege ich eigentlich in jeder Kneipe oder Wirtschaft hier.

Wieso sind wir also in Wirtschaft X ? obwohl sie sogar 8km weiter Fahrtweg bedeutet ?
Weil der Wirt ein 75jähriges Unikat ist der extrem sympathisch ist, die Kellnerinnen teilweise uns schon kennen seit wir mit 16 das erste mal dort waren und es so etwas wie das zweite Wohnzimmer war in vor Corona Zeiten.

RBTV ist mir sympathisch, deswegen will ich die LPs dort sehen, ginge es mir nur um das Spiel/Bier an sich könnte ich es auch in ner xbeliebigen Kaschemme trinken respektive Gronkh oder irgend ein anderer LP Mensch

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Ja, das hab ich tatsächlich vergessen, obwohl ich es sehr gerne sehe. Auch für Verflixxte Klixx/Pfiffige Ziffern müssen die Videos/Produkte natürlich vorher gesichtet werden, das Undercover-Video eingearbeitet werden usw. Die Fights-Formate müssen selbstverständlich auch betreut werden, sie finden aber nun auch nicht so oft statt. Und wie schon beschrieben auch einige Dinge, die mir gar nicht so bewusst sind, fressen Arbeitszeit. Aber es sind ja auch 4-5 Redakteure in dem Bereich tätig (Mark, Johanna, Lars, Krane, Florentin?) und ein Andreas ist ja auch durch seine Beförderung komplett aus der redaktionellen Arbeit raus. Zusätzlich werden einige Formate ja auch noch von Mitarbeitern außerhalb der Redaktion betreut.

Aber Hallo Homeoffice, Wandertag, Wer wird Millionär usw. sehe ich jetzt nicht als redaktionell allzu zeitaufwendig an.

Krane muss ich tatsächlich rausnehmen, der ist glaube ich mit viel Herzblut dabei (was ich den Anderen gar nicht absprechen möchte) und man sieht auch Ergebnisse.

Den gibt es sicherlich für jedes Format, dem bin ich mir bewusst. Die Disposition und Organisation gerade zur jetzigen Zeit sind natürlich auch ein Thema.

Wie @Da0nly1 glaube ich versucht zu sagen. Für die Teamstärke in Vollzeit gibt es dann meiner Meinung nach zu wenig Ertrag.

Und das soll auch immer gar nicht so vorwurfsvoll klingen, wie es wahrscheinlich rüberkommt, aus meiner Warte liegt aber leider einiges an ungenutztem Potential brach.

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Ich find ja das ganze „Ihr seid 100 Leute, was macht ihr eigentlich?!“ ja immer ziemlich daneben.
Erstens ist niemand dem Forum einen Arbeitsnachweis schuldig. Die Aussage impliziert ja, dass mehrere Leute nur faul rumhocken und Kohle einkassieren. Mit Verlaub, das würde mich persönlich schon ziemlich treffen, wenn ich jede Woche meine Arbeit erledige und im Forum wird ständig meine Kompetenz und mein Arbeitswille in Frage gestellt.

Zweitens find ich auch allgemein so eine nackte Sendezeit/Mitarbeiter auch ziemlich schwach. Mit der Rechnung wären nämlich Kino+ und Bohndesliga quasi nicht verantwortbar.

Und drittens sind 100 Arbeiter eh stark übetrieben, da eben ein großer Teil Projektgebunden (Game Two ist ja locker n Viertel von den 100) bzw. Teilzeit bzw. Azubi/Werkstudent ist.

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Ich bin auch kein Fan von diesen Diskussionen. Für mich zählt am Ende, wie sich der Sender, das Programm und das „Produkt“ für mich anfühlt.
Wenn sich da aus meiner Sicht was ins positive/negative verschiebt, dann merke ich das auch an. Egal, ob der Laden einen oder hundert(e) Mitarbeiter hat. Es zählt das, was für mich dabei rumkommt.

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Da hast du vollkommen Recht, keine Frage!

Aber, und das muss eigentlich auch gelten, hier sagen die wenigsten „DIE ARBEITEN JA NICHTS“. sondern, wie oben schon mehrmals gesagt, für den gemeinen Zuschauer sieht es so aus!, also würde hier unter dem Potential gearbeitet.

Klar braucht jedes LP auch ein gewisses Maß an redaktioneller Vorbereitung (Ist das Spiel LP-tauglich? Auf welcher Plattform ist es am besten Spielbar?). Der Gametalk besteht zu einen großen Teil aus redaktioneller Arbeit, es müssen Infos, Trailer und Artikel gelesen und/oder vorbereitet werden.

Aber: „Was macht die Gamingredaktion eigentlich“ ist ja schon mittlerweile ein Meme - nicht ohne Grund.

Unterm Strich (Game Two ausgeklammert): Welche Gaming-Formate benötigen denn pro Woche ein maß an redaktioneller Arbeit, das nicht beinahe vernachlässigbar ist?

GameTalk (weil Infoformat) und Nuzlocke (Einspieler mit Gregor) fallen mir ein, und Retroclub, wobei da ja Gregor offenbar den größten Teil alleine macht, und Kaizo geht das. Und jetzt neu Rust und Time Attack, aber die gibts noch nicht lange.

Aber …was denn sonst? Wofür benötigt man sonst noch eine Gamingredaktion für den Sendebetrieb? Welches Gaming-Format benötigt sonst mehr als 30 Minuten (einmalige) Vorbereitung?

Wenn man sich das als Zuseher, der keinen direkten Einblick in den arbeitsalltag hat, vor Augen hält … dann kann man schon sagen, dass das doch ein wenig wenig ist, oder?

Man könnte dem ganz einfach mit einem 10min Erklärclip entgegenkommen, in dem man 1 Woche Gamingredaktionsalltag vorstellt, was denn alles tatsächlich rein fällt, was alles getan werden muss. Denn ich als Laie sehe das überhaupt nicht. Und ich gehe davon aus, dass sehr viele Zuschauer Laien im produzieren von Sendungen für einen Sender sind.

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Ja, kritisiert bitte die Produkte und nicht die Unternehmensstruktur.

Ich denke mal ein Großteil besteht tatsächlich darin die Spiele, über die man berichten soll, durchzuspielen. Ähnlich wie bei Game Two.
Dann gibt’s ja noch das externe Projekt gTV.

Wie gesagt, ich bin auch nach wie vor nicht zufrieden mit dem Output in Sachen Gaming und bin mir sicher, dass da auch mehr ginge. Aber ich weiß wie gesagt nicht, wie der Arbeitsalltag eines Gaming Redakteurs bei RBTV aussieht. Daher kann ich da auch keine Beurteilung dazu abgeben.

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Vor allem unterschätzen da viele immer wieviel Aufwand so ne Produktion ist. Andere Produktionsfirmen haben mit gleicher Größe bei weitem nicht so einen hohen Output.

Das klingt gerade ein bisschen nach „Aber was haben die Römer je für uns getan?“ :smiley:

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Wünsch ich mir ja schon lange und wurde ja auch teilweise mit dem Buschfunk umgesetzt. Allerdings ging’s da ja dann doch eher wieder mehr in die Biographie der Mitarbeiter als das Aufgabengebiet an sich.

Gab es nicht mal ein Format „Was macht eigentlich…“ oder so ähnlich?

Das fordert glaube ich auch niemand ein, auch wenn es manchmal interessant wäre. Trotzdem ist das ja hier ein Forum, in dem man auch über so etwas sprechen dürfen muss. Im von mir oben verlinkten Video von Pietsmiet meint Brammen ja, das auch bei ihnen im Forum ähnliche Diskussionen stattfänden (Bei 11 Angestellten/5 davon sind die Sendergesichter) und er mit dem Video einfach mal ein wenig darauf eingehen wollte. Die Diskussion gibt es also nicht nur hier. Obwohl ich sie bei 11 Leuten tatsächlich nicht ganz nachvollziehen kann.

Das hängt aber irgendwo zusammen. Wenn man mit 10 Leuten ein Bild aufhängt, mag das Bild ja danach super akkurat an der Wand hängen, aber trotzdem stellt man sich dann die Frage, ob 8 Leute in der Zeit nicht vielleicht auch ein zweites hätten aufhängen können (sehr überspitzt verbildlicht).

Du kannst aber ein Circus Halligalli für das TV z.B. nicht mit dem Sender RBTV vergleichen. Die nehmen halt durch eine einmalige Sendung so viel mehr ein, wie RBTV wahrscheinlich mit 50 samt VODs.

Wie gesagt, das alles in irgendeiner Form aufwendig ist bezweifelt niemand. Aber dann mit den ganzen Home-Office-Formaten zu kommen ist nicht ganz zielführend.

Das Video von Marah damals zu Chat Duell war doch z.B. super. Da hat man zumindest Ansatzweise verstanden, was da für ein Aufwand dahinter steckt und wie viele Menschen involviert sind. Oder auch einige MoinMoins mit Ilyass bzw. der Buschfunk oder auch manch Blogeintrag haben einen guten Einblick in die Arbeit gewisser Leute gewährleistet. Aber das ist keine Forderung danach, das jetzt jeder hier sein Arbeitspensum nachweisen soll.

Ilyass und Gregor haben schon bzw. reduzieren ihre Arbeitszeit, ob dadurch dann nicht eher noch weniger passiert? Wir werden sehen.

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Das ist ja genau das, was ich damit sagen will: Als Laie, das was man am Sender sieht, sieht eben so aus, als würde in Summe mit 40-50 Personenstunden pro Woche der gesamte Inhalt vollkommen abgedeckt werden können:

20h Gametalk
10h alle LPs (Eignung, Vorbereitung)
20h „Qualitative Gamingformate“ (Kaizo geht das, Time Attack, Retroclub, …)

Aber im Gegenzug gibt es wie viele Gamingredakteure? Viet, Kiara, Gregor, Ilyass, Sandro, evtl. Valentin?

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Sagt mir jetzt gerade nix.

Wie @Stryke89 schon meinte, muss das ja nix großes sein. 10min Clip wo man einfach mal ein paar Ausschnitte aus dem Arbeitsalltag so sieht.
Das ist vielleicht nicht immer bei allen sonderlich spannend (ich mein…Buchhaltung, Personal usw…wichtiger Bereich, auch bestimmt spannend darin zu arbetien…aber nicht zum Zugucken), aber trüge viel zum Verständnis bei.
Ich denke das dürfte dieses leidige Thema, das ja immer wieder aufkommt, auch mal endlich ein bisschen beruhigen.