Rückblickend war es vielleicht wirklich nicht der beste Vergleich, das geb ich zu. Hätte damit rechnen müssen, dass mir daraus jemand einen Strick drehen will. Im Grunde genommen ging es mir auch nur um den Umgang mit Sachen, auf die man sensibel reagiert. Die beiden Sachen an sich wurden nie miteinander verglichen.
Allerdings sind weit hergeholte Vergleiche ja eh Kanon in diesem Thread 
Du findest es nicht fahrlässig tausenden Leute etwas zu zeigen ohne zu wissen was du ihnen zeigen wirst?
RIP reaction Videos
Also ich würde die Kirche mal noch im Dorf lassen. Nils war ja jetzt nicht auf Liveleak unterwegs und zeigt im Stream gewaltpornos.
Er spielt ein Videospiel, das in Deutschland eine 16er zulassung hat.
Außerdem gehe ich davon aus, dass Nils sich bestimmt mal die Beschreibung durchgelesen und die Screenshots auf der Steamseite angeschaut hat.
Das ist so eine überdramatisierte Aussage die doch nichts mehr mit der Thematik zu tun hat.
Wenn man jetzt wahllos gefährliche Begriffe in die Google Bildersuche eingibt könnte ich das nachvollziehen aber hier wird ein xbeliebiges Spiel gestreamt.
Muss ich in Last of Us jedes mal eine Warnung vorrausschicke wenn da jetzt ein anderer Mensch erschossen wird? Muss ich jede Videosequenz pausieren und schnell googlen ob ich da jetzt vielleicht eine Triggerwarnung für X, Y oder Z ankündigen muss?
Im Rahmen weiß man was man den Leuten zeigt: Ein Spiel das auf allen Plattformen erlaubt ist und in allen Stores verkauft wird. Wenn mir als Zuschauer diese Rahmenbedingungen zu gefährlich sind dann sollte man nicht einschalten.
Da ist 100% der Verantwortung beim Zuschauer.
Einsicht ist der beste Weg zur…
Oh wait.
Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht. Es geht um Kindesmissbrauch und Vergewaltigung und du setzt es gleich bzw. in Bezug mit einer Nahrungsergänzungsmittelunverträglichkeit. Dass man das nicht unbedingt so toll finden sollte, sollte nicht erst erklärt werden müssen.
Wenn deine Intention war zu sagen, dass jemand der auf etwas reagiert / durch etwas getriggered wird idR sich vorher informiert um zu verhindern, dass er sich der jeweiligen Thematik / Substanz aussetzt, wieso kann man das nicht einfach auch so schreiben.
Wieso muss man einen Vergleich / eine Wortwahl wählen die für jeden/jede, welche Betroffener/Betroffene einer solchen Thematik ist mindestens respektlos rüberkommen muss?
Was? Es ist exakt was passiert ist.
Wo wir gerade bei überdramatisierung sind…
Ja. Immer schön die streamer von jeder Verantwortung freisprechen. 
Ich such dann mal fürs nächste mal ein hentaispiel mit Nazimädchen auf Steam raus. Ist ja okay wenn die Plattform es erlaubt. 
Auf der anderen Seite muss man aber auch nicht immer so tun als ob alle Zuschauer unmündige Konsumenten sind, die in Watte eingepackt werden müssen.
Du vergleichst das gespielte Spiel (immer noch FSK 16) mit einem fiktiven Hentaispiel mit Nazimädchen. Mehr kann man seine Argumentation kaum verzerren. Aber ich weiß ich habe immer noch „nichts verstanden“
Ist es auch. Wenn die Regeln nichts dagegen sagen, dann sehe ich kein Problem damit. Eigentlich sehe ich nicht mal ein Problem damit wenn die Regeln es verbieten aber dann würde rbtv gebannt und das wäre doof.
Anders wäre es wenn die Ankündigung ist: „Wir spielen jetzt Plants vs Zombies“ und dann aber dann wird auf einmal ohne Ankündigung blitzschnell zu Resident Evil 4 rübergewechselt wo gerade ein Zombie zerhackt wird und obwohl A angekündigt wurde, wird dann B gezeigt. Dann könnte ich zumindest nachvollziehen warum ein paar Zuschauer aufgebracht sind.
Was? Es ist exakt was passiert ist.
Technisch gesehen ist das korrekt. Im Kontext ist es aber unsinnig.
Du stellst es aber so hin als wäre hier etwas schrecklich schlimmes fahrlässiges geschehen. Dabei ist etwas alltägliches und ganz normales auf einer Streaming Plattform Spiele zu spielen die man nicht kennt.
Zumal das Spiel nur eine 16er Wertung hat, der Stream ist ab 18.
Nein. Ich vergleiche nicht die Spiele. Ich zeige warum „wenn es auf Steam ist ists schon okay, muss man sich vorher nicht anschauen“ vielleicht nicht die schlauste herangehensweise ist.
Ich weiß nicht wo du so unterwegs bist, aber in den Streams die ich schaue wissen die Streamer vorher grob was sie spielen. Alleine schon um keinen Strike zu riskieren.
Die Wertung ist für Trigger erstmal vollkommen irrelevant. Ein Spiel kann auch FSK6 sein und trotzdem ein Trauma triggern. Und jetzt zum x-ten mal: Es geht mir gar nicht um dieses spezielle Spiel. Ich finde das generell fahrlässig.
Joa, wenn Mental bei Bonjwa random Videos aus dem Discord schaut und On-Air auch mal schnell was wegklicken muss, was riskant ist, ists natürlich cool und witzig. 
Ein wildes Isi taucht auf und lässt ein Video fallen.
Ein wildes Isi ist entkommen.
Es ging darum, dass man sich nur über etwas Informiert, wenn man für etwas besonders sensibel ist.
Aber egal, es durch einen Vergleich auszudrücken war blöd, ich hätte es auch direkt schreiben können, hab ich mir vorher keine Gedanken gemacht. Falls ich deswegen jemanden respektlos behandelt hab, tut mir das Leid. Ich entferne die Nachricht.
Und ich wollte auch ganz sicher nicht Missbrauch mit einer Unverträglichlkeit gleichsetzen, das war sicher nicht meine Intention.
Matteo ist extrem vorsichtig mit dem was er von den vorgeschlagenen Videos zeigt und was nicht.
Und trotzdem informiert er sich nicht vorher über die Videos? Wie kann das sein?
Hab jetzt aus Interesse mal den Anfang vom LP geschaut.
Dort sagt Nils, dass ihm das Spiel „eben erst im MoinMoin vom Chat vorgeschlagen wurde“ und dass er es spielt, „weil der Chat sich das gewünscht hat“.
Hab jetzt nicht wirklich 'ne Meinung zu dem Thema und will damit jetzt weder Nils aus der noch den Chat in die Verantwortung nehmen, aber vielleicht hilft diese Information ja im weiteren Verlauf der Diskussion.
EDIT: In den letzten zwei Minuten sagt er auch noch, dass ihm der Story-Ansatz gut gefällt und er Interesse daran hätte, es weiterzuspielen sofern die Zuschauer das wollen.
Ja, aber jemand der z.B. Diabetes hat informiert sich beim Essen darüber, wv Zucker & Kohlenhydrate es hat, weil es eben dazugehört.
Jemand der aber eine Ablehnung gegenüber XYZ hat (sei es, dass er es einfach nicht mag, oder eben traumatische Hinrergründe hat), informiert sich nicht ständig ob ein Film, Buch, Musikstück, Podcast, etc. genau das enthalten könnte, was er nicht mag und was ihn „triggert“. (Würde ich mal sagen. Denn so kann man ja nicht durchs Leben gehen)
Also zumindest gehts mir so.
Das hab ich verstanden.
Bleibt für mich nur noch, dass die beiden auch nicht wirkich „vergleichbar“ in dem sinne sind, als dass man ne große Parallele zwischen ihnen ziehen kann.
Für mich ist die Sache hiermit geklärt, da dus ja auch nochmal genauer erklärt hast 
