Aber ist das nicht ein generelles Twitch-Ding?
Twitch scheint mir ein Paradebeispiel für den Aufbau parasozialer Beziehungen zu sein. Und viele Streamer leben davon sehr gut.
Kann mir vorstellen, dass das eher die Regel ist und z. B. bei Denzel genauso ist.
Ich kann damit auch wenig anfangen, manche sind mir sympathisch, aber das sind noch lange nicht meine Freunde.
Und mehr als einen Prime-Sub bekommt auch Denzel nicht von mir.
ich hab kein schlechtes Bild von STreamern, aber dieses Brimborium das bei manchen Streamern teils veranstaltet wird für Subs ist eben manchmal nervend, da wirst du mir doch zustimmen oder ?
Ja, aber das kann man ja auch nicht verallgemeinern. Ich weiß gar nicht wie viele tausend Streamer es allein in DE gibt und nicht jeder macht sich ja für Subs zum Affen.
Und den meisten wird wohl trotzdem eine vernünftige Community wichtig sein, so wie jeder Kaufmann lieber eine Stammkundschaft hat oder jeder Angestellte lieber die gleichen Kollegen.
Im besten Fall (aus meiner Sicht) organisiert sich eine Zuschauerschaft auch von sich aus und hat Spaß zusammen - ohne dass der Streamer dabei sein muss. So entstehen soziale Verbindungen untereinander, denn ich selbst möchte und kann mich nicht persönlich um so viele Menschen kümmern.
Seit ein paar Wochen finden jeden Abend Spiel- und Talkrunden auf meinem Discord statt, mit vielen Leuten aus dem Chat, aber auch immer mal wieder neuen Gesichtern! Jede Person, die ihr Leben chillt und freundlich ist, ist herzlich willkommen und kann gern mal vorbeischauen
Siehe die Communitytreffs in Hamburg, jedes Jahr bis zu 150 Leute, is doch super. Wem das nicht taugt, der muss sich ja nicht beteiligen und das ist auch okey.
kenn zB eine Streamerin „Raupling“, seit 6-7 Jahren dabei, da hat sich das ganzes „Drumherum“ quasi durch die Community entwickelt
die Follower bezeichnen sich selbst als Flauschraupen, und jeder der subbt bekommt ein Zimmer im Kokon und für jeden Sub-Monat gibts nen Item fürs Zimmer, was auch mit der Community quasi entschieden wird … zB Ein Fenster für Zimmer, Vorhänge, Licht usw
kommt halt drauf an was der/die Streamende in seinem/ihrem Kanal machen möchte und was der/die Zusehende konsumieren möchte
mag auch nicht alles was auf Twitch gezeigt wird … aber das schau ich mir dann auch nicht an
zum anderen Thema … Viewer wollen halt IHREN Streamer supporten, entweder durch Subs oder durch einfache Teilnahme im Chat/Discord … klar gibts auch einige die „gefühlt“ übertreiben … ist mir auch schon bei Streamern mit 50 Viewern aufgefallen, viele fühlen sich halt extrem verbunden … manchmal vielleicht zu extrem
auch das muss jeder für sich selbst sehen
… also ich hatte mich sehr gefreut als ich endlich Licht in meine Kokon-Zelle bekam … allerdings kam der Lichtschalter erst den Monat danach
wollte nur sagen oder verdeutlichen das es halt viel unterschiedlichen Content auf Twitch gibt … für jeden was dabei … und ggfs kann man ja den Streamer/in des Vertrauens auch kreativ unterstützen, das es eine Wohlfühl Area ist/wird
Ich finde ja, das GIF transportiert eine gewisse Selbstironie von sich aus prima mit. Ein bisschen schade, dass sowas hier ohne Disclaimer nicht funktioniert.
Ich glaube, das ist die Ansicht, die @Lagoon bei vielen anderen Streamern vermisst. Um ehrlich zu sein, kann ich es nicht so wirklich beurteilen, da ich nur sehr wenig auf Twitch unterwegs bin, außerhalb des „RBTV-Kosmos“ quasi gar nicht. Aber dennoch weiß ich was er meint, denn auch ich habe das Gefühl, dass Streamer oft den Eindruck vermitteln wollen, ein (guter) Freund eines jeden Zuschauers zu sein. Und die Zuschauer, die nicht realistisch einordnen können, dass das natürlich Quatsch ist, erst recht, wenn es größere Streamer sind (also wohl schon ab 20 Zuschauern aufwärts ), glauben das auch und stecken dann in einer sehr unsymmetrischen „Beziehung“ zueinander.
Das Gefühl habe ich bei den RBTV-Twitch-Leuten aber fast gar nicht. Da machen eigentlich alle mehr oder weniger klar, dass sie „Dienstleister“ sind und nicht die besten Kumpels der Zuschauer. Das ist vielleicht finanziell am Ende nachteilig, weil man diese Abhängigkeiten nicht schafft, aber letztlich für alle Seiten ganz sicher die vernünftigere Lösung. Gerade Marah hat ja schon erfahren, wie schnell man einen Stalker „am Hals“ hat, selbst wenn der wohl gar nicht aus dem „inneren Zirkel“ ihrer Zuschauer kam.
Also es ist eher genau andersherum. Es gibt soooooo viele Streamer die die Grenzen ganz klar aufzeigen und sagen das man eben nicht irgendwie befreundet ist oder so.
Wie gesagt, ich weiß es nicht. Aber vermutlich ist es das übliche, dass man nur die Negativbeispiele mitbekommt, wenn man nicht selbst irgendwie tiefer drin steckt.
Nicht böse gemeint aber mal provokativ gefragt, wie kannst du dass beurteilen, wenn du anderen Streamern gar nicht zuschaust
mMn. ist das einfach eine unglückliche Verallgemeinerung.
Das man als Streamer nichts dagegen hat nett rüber zu kommen finde ich nicht so überraschend, dass das „Verhältniss“ von Zuschauern und Streamern von Zuschauerseite oft falsch wahr genommen wird… liegt mMn. doch eher meist an den entsprechenden Zuschauern.
Wie gesagt, nur durch Beispiele, die mal größer durch die Presse gehen oder auf die andere Streamer eingehen. Das geht dann von irgendwelchen Stalkern. über „Fans“ die tausende von Euros „spenden“ weil sie sich weiß Gott was erhoffen bis zu solchen Auswüchsen wie beim Drachenlord. Denn selbst da ist das irgendwie ein Abhängigkeitsverhältnis, aber da wohl eher beideseitig…
Gut, Medien haben aber natürlich nicht nur das Interesse zu informieren, sondern insb. Leser/Hörer/etc. zu generieren.
Und das machst du halt (leider) primär mit „schlechten“ Nachrichten, Skandale, Stalker und verrückte Geschichten klicken sich nunmal besser als ein Bericht über eine freundliche normale Community