Kein Event würde ich sagen ist Zugzwang, das würde ich persönlich als normales Format sehen.
Was für mich immer ein Event Gefühl hatte waren
Die alten Pen and Paper Abenteuer mit Hauke und den Bens. Nicht wegen der Teilnehmer sondern wie es aufgezogen war, dass man als Community mit entscheiden konnte etc.
Das soll nicht heißen dass die anderen PEN and Paper Abende schlecht waren, ganz und gar nicht. Aber sie hatten nicht diesen Event Flair und fühlten sich wie ein normales Format an. Was wie gesagt überhaupt nichts schlechtes ist, bitte nicht falsch verstehen.
Ansonsten so Sachen wie die Gamescom/E3 Berichterstattung, Haus an Haus, Beans on Ice, Royal Beef zum Teil.
Das muss tatsächlich sagen, das ist halt so Hit und Miss. Man hat es damals bei Schlag den Raab gesehen, dass so lepsche oder erst langweilige Spiele auf einmal den Abend noch zu etwas Besonderes gemacht haben. Das liegt dann natürlich viel an den Mitspielern und ggf. Kommentatoren, dass so eine Spannung oder Lacher entstehen.
Bei Pro7 sieht man es auch bei Joko und Klass in den letzten Wochen. Da kannst du richtig Glück haben, dass so ein Jenga oder bei Raab Bull Ring dann den Abend erinnerungswürdig macht.
Deswegen braucht man eben entweder
A) mindestens eine Rampensau vor der Kamera, die brennt für das was sie tut.
B) Aktivität die auch für sich interessant ist, (Vorteil zb des Kartevents)
edit: das merkt man ja acuh bei lets plays,
bei subnautica hat zb simon wirklich gebrannt, ja hat sogar mal nochmal XX Stunden privat nachgespielt weil sein savegame irgendwie korrumpiert war.
Man merkt eben einfach ob jemand für ein Thema brennt.
Ja, nur finde ich, sollte man sich da nicht immer zu sehr auf das Glück verlassen. Wenn so ein Zugzwangfinale als „Event“ am Samstag Abend plötzlich schon nach ner halben Stunden durch ist, fliegt einem das (nicht zu Unrecht) um die Ohren.
Es ist jetzt beim 7-Kampf und bei Zugzwang gutgegangen, aber das wird nicht immer der Fall sein, deshalb würde ich zB bei sowas wie dem 7-Kampf schon eher Spielideen nutzen, die prinzipiell ein gewisses Zeitmaß mitbringen.
Ich bin mit den großen Events sehr zufrieden. Pen & Paper, Werwolf, Kneipenquiz, die Fights Formate… Alles fein, unterhaltsam und ich freu mich immer wenn ich sie im Sendeplan entdecke.
Mir fehlen tatsächlich eher die „kleineren“ Formate, wo ich als Außenstehende zumindest auch den kleineren Aufwand vermute. (Mir ist natürlich bewusst, dass es personelle Ressourcen abzieht. Aber vielleicht etwas weniger an Vorbereitungszeit, die andere Formate benötigen)
.) MoinMoin
.) Tini/Krani Minimetro (seit Juli 2021 gibt es neue Städte), Mini Motorways oder Gran Turismo
.) Almost Daily
Bei MoinMoin wurde ja kommuniziert weshalb das nicht mehr so gerne gemacht wurde.
Almost Daily würde ich aber sehr interessant finden, da es so viele sympathische neue Mitarbeiter:innen bei Euch gibt. Egal ob die alten Themen „Partyerlebnisse“ oder „Zombieapokalypse“ oder was aktuelles/neues. Das wäre doch bestimmt unterhaltsam mit Gesichtern, die man nicht so oft oder noch gar nicht in Zusammenhang mit Almost Daily kennt.
Zb. Steffen, Esther, Janina und Berti.
Oder Sarah, Kuro, Krani und Jan G.
Gebt Euch einen Ruck. Der goldene Tisch steht doch noch da unten im Keller
Das würde ich alles nicht als „große Events“ zählen.
Als es am Anfang der Umstellung hieß, man fährt den Live Betrieb runter und dafür gibt es einmal im Monat ein großes Event bin ich ehrlich gesagt von größeren Formaten ausgegangen, da es ja auch mit einem Haus an Haus begann.
Für mich sind Events immer Produktionen gewesen die entweder vor Publikum stattfanden (Beans on Ice, Gebohnstage), sehr lange gingen (z.B. Haus an Haus, Civ Gipfel, 24h Oster Stream, Beans VS) oder Outdoor mit einer etwas aufwändigeren Produktion (Flummi Open, Kart Rennen)
Sowas wie Challenge Accepted sehe ich dann eher als größeres Showformat an, Werwolf oder die Fights Formate würde ich nicht mal als besondere oder „große“ Formate sehen.
Was jetzt nicht heißen soll, dass ich die nicht mag, im Gegenteil. Viele neu entstandenen Formate seit der Senderumstellung finde ich wirklich sehr gut! Nur finde ich haben wir seit der Umstellung außer Haus an Haus 2 bisher noch nicht wirklich Events bekommen.
Da hat man schon so ein Tool und kriegt es trotzdem nicht hin es richtig zu nutzen.
Mal wieder ein Teil ewig kritisierten Prbleme mit der Kommunikation.
Pen & Paper wenn es so aufwänding mit Sets und co ist, schon.
Aber ja, Filmfights, WErwolf, Fights Formate ist eben auch etwas das jeder Youtuber odre Twitcher mit 100 Followern genauso machen kann.
Sobald sich die Zuschauer denken „könnte ich eigentlich auch ausrichten“ ist eben kein Grandeuer mehr da.
Diese Fallhöhe fehlt diesen Formaten eben.
Ein Zuschauer kann kein Motocross Rennen ausrichten, aber als Quizmaster 3 Freunde über videospiele debattieren lassen, das geht.
(Habe sogar mal selbst probiert, sowas wie Filmfights im Freundeskreis zu machen, scheiterte aber daran dass sich die Leute nicht vorbereiten wollten und ohne das ist es einfach unsinnig)
Pen & Paper habe ich bewusst in meiner Aufzählung ausgelassen weil das je nach Produktion stark variiert. Bei TEARS und BEARDS war das damals allein schon was besonderes weil es einfach neu und selten war und der Zuschauer mitmachen konnte. Da konnte ich auch 2 Folgen hintereinander schauen ohne im second screen abgelenkt zu sein. Das schaffen mittlerweile nur noch die wenigsten P&Ps dass die durchgehend meine Aufmerksamkeit haben
Die Bezeichnung „Großevent“ is sicherlich etwas schwammig/schwer zu definieren. Aber: Wichtig für das Reform-Vorhaben war, dass wir einmal im Monat, außerhalb der beiden regulären Livetage, eine zusätzliche und tendenziell aufwendige Live-Produktion stemmen wollen. In diese Kategorie kann ein Content aber aus den verschiedensten Gründen fallen. Eine externe Location mit Publikum und/oder lange Laufzeit sind da nur zwei von vielen Kriterien.
Challenge Accepted war für uns beispielsweise deutlich aufwendiger und „größer“ als ein doppelt so langer Civ-Gipfel. Wir hatten viele Sets, sehr viele Beteiligte vor oder hinter der Cam und nicht zuletzt hohen Probenaufwand für alle Beteiligten. Am ehesten vergleichbar mit Beans on Ice. Oder nimm die Gamevasion, wo ja ebenfalls Publikum und externe Location fehlen. Die Beteiligung von sehr vielen externen Influencern und deren Managements schraubt den Aufwand im Vorfeld enorm hoch, sorgt aber auch für Elemente die sonst nich möglich wären, wie z.B. Hamburg vs. Spandau.
Absolut, das Format beim nächsten mal in ne externe Location zu verfrachten, die auch Live Publikum ermöglicht, wäre auf jeden Fall richtig geil und da haben wir natürlich auch Bock drauf. Die Einnahmen, die man aus Eintritt für physische Gäste generiert, heben aber allein nicht die zusätzlichen Kosten und Aufwände auf, die man durch sonen Schritt nach draußen hat.
Das ist etwas, was ich mir immer noch irgendwie nicht vorstellen kann, sorry
Wenn da jetzt eine Halle mit 500-1000 Leuten ist, und die Tickets nach Steuer 20€ euch bringen,
sind das 10-20k Ticketeinnahmen, + verkäufe aus Merch vor Ort die bei sowas ja immer sehr gut laufen.
Bestenfalle Organisiert man das Catering noch selber und macht noch mal mit Getränken gut Kasse.
Die Mehrkosten von Produktion in einem Saal, vs Heinrichstraße, können doch nicht so hoch sein?
Hallenmiete,
Reinigung
Transport der Technik dorthin, Auf und Abbau,
Bestuhlung.
2-3 Security (wobei man ja auch eigene Leute hat vor Ort)
Verstehe nicht was da die riesen Kostentreiber sind. Ok location, aber man hat ja auch Einnahmen.
Und im Gegensatz zu hier auf dem Land wo es 3 Locations gibt um die man sich prügeln muss als Veranstalter, gibt es in Hamburg ja unendlich Locations.
Ich kann als Außenstehender natürlich nicht einschätzen wie aufwändig die einzelnen Formate sind. Für mich hat z.B. ein Kneipenquiz oder Challenge Accepted weniger Event Charakter als z.B. ein Civ Gipfel auch wenn in letzteres weniger Arbeit fließen sollte. Das ist jetzt alles nur aus meiner Sicht als Zuschauer aber vielleicht ist es für euch ja auch interessant zu wissen wie einige eurer Shows wahrgenommen werden.