Das wird sich noch zeigen wie sich das entwickelt.
Wenn ich so an meinem Umfeld schaue, steigen so ab 30 bis Mitte 30 immer mehr aus der Szene aus bzw schauen nur noch ganz wenig (zb nur noch Events wie PnP) einfach weil mit Arbeit, Kinder, Partner, Haushalt und dann irgendwann auch „die Eltern werden alt“ einfach keine Zeit bleibt Streamer zuzuschauen.
Und gerade bei Streamern, wenn man nur selten schaut, blickt man eben oft nur die Hälfte.
Und wenn ein Streamer dann 60 ist und für die 45jährigen Streamt, ist eben die Frage wie sich seine Zahlen entwickeln, weil ein Humor der sowohl bei mir in 10 Jahren, wie auch einem 18jährigen zieht wahrscheinlich schwer.
Wir sind halt die erste Generation, die das mitmacht. Und das eigentlich auch nur so halb, da wir ja schon erwachsen waren, als das mit youtube und später Streaming angefangen hat.
Wenn ich mir dann zB eine Reved anschaue, die selbst erst um die 20 ist und mit fast ausschließlich mit Just Chatting auf Twitch die klar erfolgreichste deutsche Streamerin ist, dann könnte sie das noch sehr lange tun. Ihre Zuschauer sind ja auch in dem Alter oder eher jünger, man kann nicht in die Zukunft schauen, aber sie könnten noch viele Zuschauer lange begleiten.
Wie viele Leute hier begleiten die BENS auch seit 20+ Jahren? Damals jeden Abend GIGA GAMES und heute in den Streams und auf dem Sender. Mal schauen wie sich das wandelt, aber die Streamer sind ja heute noch größere Stars. Reved ist aktuell in der Vogue mit mehrseitigem Interview und Fotostrecke. AnnitheDuck hat eine Modemarke, andere machen Parfum, Getränke usw. Dinge die es im normalen Einzelhandel gibt.
Wir haben hier auch Leute, die die Jungs noch in 10 Jahren regelmäßig schauen werden, sollten sie dann noch in dem Business sein,
Ja, aber wenn du der Person seit 20 Jahren 4 Stunden abends beim labern zuhörst, siehst du das vielleicht anders. Hier geht es doch darum, dass die Zuschauer mit dem Streamer wachsen. Das heißt beide wären gemeinsam diese 20 Jahre gegangen. Da würde es schon einige gebene, die dan von Beginn an auch noch 20 Jahre später dabei wären. Aber das wird sich bis dahin ja wieder komplett gewandelt haben. Denke mal was in den letzten 20 Jahren alles passiert ist. Da ging mit MySpace gerade mal das erste große Soziale Netzwerk an den Start. Oder noch 20 Jahre davor, da kam der NES (FAMICOM) in Japan raus.
Sehr schnelllebig alles, aber grundsätzlich sehe ich das schon als möglich an, deshalb mein Vergleich mit den Bohnen und der GIGA-Zeit, da sind in den abendlichen Streams der ENS auch immer die gleichen Leute Ü 35.
klar gronkh ist ja auch quasi der größte und macht eben auch gamingcontent den man schauen kann.
Ob das bei so Cooperationsstreamern und laberstreamern auch so klappt , man wird sehen
Finde ich btw. sehr gut, dass man jetzt wieder Live LPs mit ins Programm genommen hat (wenn auch erstmal nur testweise)…vielleicht gibt es ja irgendwann wieder die Kombi Tini + Krane, die ich schon ein wenig vermisse mit ihren PS-starken Sessions
Mit kumuliert 3-5k Zuschauern lief der erste Versuch gestern zumindest schonmal nicht sooo schlecht
Ich sehe das etwas anders, sind natürlich nur Vermutungen von mir.
Eine ältere Zuschauerschaft sehe ich eher als Vorteil an.
Und der starke Wegfall vieler Zuschauer ist schon länger her, ich sehe dafür keine demografischen Gründe, ich glaube eher, dass man ziemlich konsequent an den Wünschen vieler Fans vorbeiproduziert hat, s. was aus Beanstag, Rage of Empires etc. geworden ist.
Meine Erwartung an RBTV war, dass sich dieses anfühlen sollte, wie von den BENS und mit den BENS. Ersteres war schnell nicht mehr der Fall, da man sich aus Management & Co. herausgezogen hat und Zweiteres wurde auch immer weniger.
Verkürzt gesagt wäre für mich 5x Beanstag in der Woche sinnvoller gewesen, als sich an irgendwelchem „Variety-Programm“ zu verheben.
Zu viel Vielfalt im Programm & Personal kann auch beliebig wirken und hier sieht man, dass Unternehmen und Streamer, welche sich klarer eingrenzen (Gronkh, PietSmiet) erfolgreicher sind.
Man ist viel zu schnell zu groß und btw. auch viel zu teuer geworden.
Für mich fühlte sich der Sender zunehmend eher wie ein Funk-Kanal an.
Ich sage gar nicht, dass man völlig auf so etwas verzichten sollte, aber irgendwie wollte man alles gleichzeitig und hat das, was die BENS so stark gemach hat, nämlich die Interaktion untereinander möglichst schnell zurückfahren wollen.
Die Zahlen zeigen, dass es sogar nach wie vor das ist, was die Leute wollen, neben den Events sind das die Formate mit 6-stelligen Views.
Ich gehöre zb zu denen die behaupten, dass man die guten beanstag Folgen an 3 Fingern abzählen kann.
Und dennoch hätte ich gerne ein paar alte Formate zurück
Ich bin beispielsweise der Meinung, dass ein unregelmäßiger Beanstag der ideale Kompromiss wäre
Finde da die Skill Arena noch immer ein gutes Vorbild. Vorher ein entspannter Talk ala Moin Moin oder Mini Almost Daily und danach eine schöne Reihe an Koop Spielen ala PUBG, Heave Ho (noch immer eine meiner liebsten Ausgaben), Fall Guys (Simon braucht endlich eine Krone), Sonst of the Forest & Co…muss ja nicht mal was gegeneinander sein, wenn heutzutage mit zu viel Stress und null Bock verbunden. Und neu müssen die Spieltitel auch nicht zwingend sein. Und kann ggf. auch nur ein Spiel sein, wenn es durch den Abend trägt. Hauptsache wieder Games mit den BENS und der wohligen Chemie untereinander. Einfach ein schön entspannter „Abend mit Bohnen“
Ist immer schwierig den eigenen Geschmack zum Maß aller Dinge zu machen …
Ich trauere auch dem ein oder anderen Format hinterher, aber mag auch viele der neueren Produktionen. Wenn es non-stop Beanstag und Rage of Empires gegeben hätte, hätte es vieles davon wohl nie gegeben und das wäre schon sehr schade und aus meiner Sicht definitiv keine Verbesserung.
Seit der langen Pause bei Almost Daily haben so viele neue Leute bei RBTV angefangen. Hätte gehofft, dass man ihnen die Chance gibt frischen Wind in das Format zu bringen. Stattdessen sind es bisher nur die selben alten Gesichter, was ich bisher recht langweilig finde. Hoffe, das ändert sich noch.
Fünf Tage die Woche Beanstag und Almost Daily mit BENS und ein mich wenig interessantes Rage of Empires und dafür andere Dinge einschränken oder gar nicht im Programm gehabt (wie z.B. Referat-Show, Fights-Sendungen oder andere Shows ohne BENS, etc.), dann wäre es halt bei mir: .
Die Geschmacks- und Prioritätendiskussion ist auch nicht neu.
Also ich habe gar keine Zweifel, dass die BENS-Beteiligung bei Almost Daily nach und nach abnehmen wird, worüber sich dann sicher auch wieder aufgeregt wird.
Wobei ich noch gar nicht mitbekommen habe, wie lange die aktuelle Staffel überhaupt laufen soll.
Ich finde es immer wieder interessant, wie sehr die BENS als absolutes Zugpferd genannt werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass alleine die geringere Präsenz der BENS ein Faktor eines möglichen Zuschauerschwunds ist, sondern vielmehr das „Ignorieren“ mancher Wünsche aus der Community und insbesondere das Verschwinden diverser Formate und der immer eingeschränkteren Kommunikation direkt mit der Community durch Hosts bzw. Redakteur:innen (Communitymanagement, etc. zähle ich hier nicht dazu, da gibt es generell eine gute Kommunikation). Der Wegfall vom Sender ist da noch gar nicht mitgedacht.
Demografische Faktoren sehe ich allerdings ebenso verantwortlich. Vielleicht wäre es sinnvoll gewesen sich zusätzlich zum Sender eine Streaming Unit zusammenzustellen und diese explizit mit (ggf. schon bekannteren) Personen zwischen 20 und 30 Jahren zu bestücken. Eben ganz gezielt, um ein Publikum abseits des eigentlichen RBTV Kosmos anzusprechen und abzugreifen. Die gegenseitige Kannibalisierung wäre dabei sicherlich vernachlässigbar gewesen, da das Gros des RBTV-Publikums sicherlich beim Sender und den gewohnten Formaten geblieben wäre und nur ein Teil sich eher in Richtung Twitchstreamer:innen orientiert hätte.
Abschließend denke ich, dass auch die Bindung von Personen an Formate kein Muss ist. Ja, manche Kombinationen sind legendär und auch Zugpferd, wie augenscheinlich die BENS, aber ein gutes Format funktioniert, weil es ein gutes Format ist. Selbst wenn dann z. B. eine Kombination wie Gregor und Simon keine Lust mehr auf ein Spiele mit Bart hätten, dann würde allen Unkenrufen zum Trotz ein SmB auch mit anderen Hosts funktionieren. Solch eine Rotation funktioniert aber auch nur, wenn man von Anfang an mit diesem Gedanken da ran geht und die Besetzung entsprechend auswählt. Je diverser Formatpool und Besetzungspool, desto einfacher lässt sich z. B. auf gesundheitliche oder sonstige Ausfälle reagieren.
Das sind so ein paar Dinge, die ich manchmal hinterfrage. Naturgemäß aus der Perspektive eines Außenstehenden Konsumenten ohne Zugriff auf Interna und tatsächliche Abläufe.
Frage mich schon länger wie stark der Nostalgie-Faktor beim Beanstag ist. Ich bin erst Anfang 2020 zum RBTV-Kosmos gestoßen und fand den Beanstag häufig ziemlich schlimm und habe „umgeschalten“. Fand es wenig unterhaltsam Leuten zuzusehen, die vor ein Spiel gesetzt werden, dass sie überhaupt nicht kennen (und vielleicht dann auch gar nicht mögen), und dann erstmal eine halbe Stunde benötigen, um in die Steuerung reinzukommen.
Beanstag als kompetitives Format kann eine heiße Nummer sein, weil wenn die Jungs in Fahrt sind, sind sie eine gute Entertainment-Kombi, aber sie sollten von Minute 1 an nicht groß rumrätseln müssen, wie das Spiel funktioniert, weil das den Fokus von der Unterhaltung nimmt.