Vermutlich ist es wie immer: Es ist eine Mischung aus beidem.
Ich persönlich „habe nichts“ gegen die meisten neuen Leute vor der Cam, einige finde ich sogar richtig gut. Andere mag ich weniger. Ich wüsste nicht, was das mit „Alter“ zu tun haben soll.
Auf der anderen Seite, kann man nicht ernsthaft behaupten, dass RBTV nicht auch schon des öfteren daneben gegriffen hat mit Oncam-Persönlichkeiten und sich da komplett stur gegen jeden Kritik gestellt hat.
Sandro zB hatte auch abseits „dieser anderen Geschichte“ mMn nix vor der Kamera zu suchen. Das sagt nichts über ihn als Menschen aus, nicht mal als Redakteur, aber er war einfach nicht gut als Moderator. Das haben viele Zuschauer immer und immer wieder angebracht - und zwar neben den 10% Idioten, die natürlich pöbeln müssen, meistens völlig sachlich.
Das wollte bei RBTV aber keiner hören. Der würde heute noch in jeder dritten Show hocken, wenn es „diese andere Geschichte“ nicht gegeben hätte.
Ich weiß nicht. Seine Moderationen habe ich auch nicht als „objektiv“ (soweit das geht natürlich) schlechter empfunden als beispielsweise die von Valentin, der aber größtenteils sehr gelobt und gerne gesehen wird.
Natürlich gehören neben den reinen „Moderationsskills“ auch die Ausstrahlung und noch viel mehr das Empfinden der einzelnen Zuschauer dazu. Aber pauschal zu sagen „gehört nicht vor die Kamera“ (was du du nicht tust, du beziehst es ja auch nur auf dein eigenes Gefühl) würde ich bei absolut niemandem. Denn was mir nicht gefällt, gefällt vielleicht jemand anderem richtig gut. Man denke nur an polarisierende Beispiele außerhalb von RBTV wie Mario Barth o.ä.
Valentin hatte mich zum Beispiel mit seinen Moderationen der Spielejahr-Sendungen beeindruckt. Das war richtig souverän und alles andere als einfach mit den ganzen alten Hasen, die da durcheinander reden.
Bin davon überzeugt, dass ein Sandro das nicht so hinbekommen hätte.
Ist halt wie beim Sport. Mit Training alleine kann man nicht alles auffangen. Talent braucht man auch.
Probs der Neuen: Sie stehen dank Umstellung des Senders jetzt noch mehr in Fokus. Weil 1. nicht organisch aus dem Betrieb heraus gewachsen/integriet (wirkt zumindest so) 2. gleich als Aushängeschild platziert, da quasi jede Sendung knallen muss.
So lange die BENS nicht parallel gesponsorte Streams abhalten, halte ich deren „Rückzug“ auch nur für folgerichtig. Zumindest in meiner Wahrnehmung von RB. Da halte ich es für wesentlich nachvollziehbarer, wenn Ü40iger nach ein paar Jahr(zehnte?) weiter privat irgendwas streamen. Jeder andere Betrieb muss sich genauso um Nachwuchs kümmern.
Ich meinte insbesondere anfangs, da war Valles hibbelige Art noch viel schlimmer als heute noch . Andererseits habe ich gerade mal geschaut und Sandro war zu seinem Abgang genauso lange dabei wie Valentin heute. Also müsste man fairerweise seine letzten Moderationen mit aktuellsten von Valle vergleichen. Aber wie geschrieben letztlich ist das immer eine subjektive Berwertung, weswegen ich solche Pauschalurteile ablehne.
er hat damals die Lan perfekt morderiert und das war doch auch am anfang seiner zeit.
andere person ist eher durch unklare (Zusammenfassungen Kino+) oder falsche Moderationen (Streaming) aufgefallen.
Ja aber so ist das bei den Zuschauern halt immer. Das ist ja das „Problem“.
Ob ich jemanden on cam mag oder nicht, ist eine völlig subjektive Empfindung - zumindest in aller Regel.
Wenn ein Großteil* der Zuschauer einen Moderator nicht gerne sieht, dann ist es mMn. sinnlos stur dagegen an-zu-senden.
Ich verstehe schon die Intention von RBTV dahinter, man möchte Leute ja auch aufbauen und entwickeln und sich nicht vom „Mob“ die eigenen Mitarbeiter kaputt reden lassen, aber wie gesagt: Das nützt bei subjektiven Empfindungen halt wenig bis nichts.
*ist natürlich eine Mutmaßung
Großteil = laute Minderheit (festgemacht an den reinen Klicks eines Videos und den vergleichsweise wenigen Daumen nach unten sowie den Namen der User:innen, die sich dazu wiederholt im Forum, CJ, etc. melden).
Sich einem kleinen Teil eines Publikums zu beugen wäre dumm. Da ist es schlauer auf die laute Minderheit zu verzichten.
Ich bezweifle, dass „unbeliebte“ On-Air-Gesichter einen großen Teil eines etwaigen Publikumschwunds ausmachen.
Viel eher liegt sowas an einer Interessenverschiebung eines älter werdenden Publikums. Möglicherweise ist ein nicht unerheblicher Teil des Publikums zu Game One-Zeiten eingestiegen und war zu der Zeit ca. 15 Jahre alt. Diese Personen wären jetzt zu einem Großteil berufstätig, hätten Familie und evtl. gar kein Interesse mehr an Videospielen bzw. Popkultur. Da helfen dann auch keine BENS, die selbst auch nicht jünger werden und somit bei 12-16-jährigen Jugendlichen völlig uninteressant sind.
Das Problem wäre in diesem Fall also eher eine Interessenverlagerung beim bisherigen Publikum und Desinteresse beim nachwachsenden Publikum.
Heißt nicht, dass Antipathien keine Auswirkung auf den Erfolg haben können, aber sie sollten in der aktuellen Größenordnung eines RBTV vernachlässigbar sein.
Auch nur Mutmaßung meinerseits.
PS: Ich selbst hätte natürlich auch gerne wieder das Gefühl wie z. B. 2000 als GIGA Games noch lief oder so um 2010/11 rum, als Game One richtig lit war oder gar 2014/15/16, das „Golden Age of RBTV“. Ich verbinde damit einen Teil meines Lebens und verkläre ihn entsprechend nostalgisch. Aber das sind es halt auch - nostalgische Erinnerungen an eine vergangene Zeit.
Ja, problematisch sehe ich da auch eher die Plattformwechsel.
Erst sehr twitchig, dann nur Youtube, dann Beides, jetzt wieder eher twitchig (von den Streamern)
Ich bin von Twitch zu Youtube gewechselt und habe es mir da mit tausenden Abos gemütlich gemacht. Wenn ich von der Arbeit komme, gucke ich, was neu ist bei Youtube, dann Netflix und Prime. Twitch findet bei mir einfach nicht im Tagesablauf statt. Dadurch entfremdete ich mich natürlich auch nach ner gewissen Zeit von dem Gesamtkonstrukt RBTV, obwohl ich immer noch regelmäßig RBTV-Formate auf Youtube schaue.
Das funktioniert aber eben denke ich nur im kleinen, wo jeder der On Air Leute eben auch irgendwie Teilhabe hat, sprich nicht nur Angestellter ist.
Bestest beispiel die Pietsmiets.
Sobald du Leute aber eben nur als Angestellte hast, und jetzt nicht die krassesten Firmen deals hast (Saudi Aramco als Werbepartner ) sondern von den Zuschauern, Donations, Youtube lebst, hast du eben über kurz oder lang immer die Situation dass ein populärer Host sich irgendwann fragt „wieso arbeite ich hier für X brutto, wenn ich doch auch selbst streamen könnte“.
Eben die Situation die RBTV mit Kiara etc hatte.
Bei den Piets passiert das nicht, weil die Leute die die Haupthosts sind, afaik eben Teilhabe am Unternehmen Pietsmiets haben, sprich Ihr Einkommen skaliert mit dem Firmenwachstum mit.
RBTV hätte ja auch damals das Pietsmiets Modell wählen können, eben mit den BENS sowie 2-3 anderen.
Aber das wollte man nicht und wollte eben weiter eine große Firma sein.
Keiner hat eine Glaskugel und kann sagen was für die BENS am ende besser gelaufen wäre-.
Dieses Gerede von „Bens zurücktreten und eher ins Management“ funktioniert eben in der Medienlandschaft nicht so gut.
Das kann man dann gut machen wenn man etwas herstellt, zb du hast eine Klamottenfirma aufgebaut und irgendwann 80 Stunden die Woche reingesteckt für X Jahre und irgendwann fängst du an gute Manager einzustellen und dich zurückzuziehen.
Ein Günther Jauch oder Thomas Gottschalk waren beliebt und die Leute wollten DIE sehen und nicht „neue Leute die von Ihnen angeleitet wurden“"
So richtig habe ich den Hintergrund davon eh nie verstanden.
Der sinnvollere Schritt wäre mMn gewesen, dass die BENS eben nur noch vor der Kamera arbeiten und eben mit dem ganzen Orga-Quatsch im Hintergrund nix mehr zu tun haben.
Eine Firma leiten und organisieren können andere Leute vermutlich eh besser.
Ein anderes Argument war mal (so weit ich mich erinnere), dass die grundsätzliche weniger vor der Kamera machen wollten - DAZU passt dann aber irgendwie nicht, dass die jetzt einfach noch Privatstreams zusätzlich machen.
Um das mal zu vergleichen.
Beide haben am Anfang teils ziemlich rumgestammelt und sich verhaspelt was ja auch nicht schlimm ist erstmal, waren eben Anfänger.
Der große Unterschied ist, was sie dann daraus gemacht haben.
Valentin hat eben immer für Dinge gebrannt, was man eben auch merkte.
Sobald jemand für etwas brennt, übersieht man zb sprachfehler oder handrumgefummel aus nervosität auch viel lieber weil man merkt „Ja hier ist jemand mit Feuer und Flamme dabei“
Dieses Feuer und Flamme hat man bei Sandro dagegen nie gemerkt.
Er wirkte eben für mich immer wie jemand der „den Moderator spielt“ statt „der Moderator zu sein“
Valentin sagt die Dinge die er sagen will, bei Sandro wirkte es immer mehr so als überlegte er was er sagen „sollte“ und das sagte er dann.
Das kummulierte ja in "der Geschichte von ihr wisst schon " was wo eben rauskam dass er eben das sagte was andere geschrieben hatten, statt seine eigene Meinung.
Am ende des Tages schlägt im Unterhaltungspektrum ein Amateuer der mit Herz und Flamme dabei ist, eben immer einen Profi der keine Ahnung vom Thema hat aber die richtigen Worte sagen kann.
Valle hat aus seiner schlacksigen Art eben geschafft eine Stärke daraus zu machen und tritt eben da auf wo er auch einen Mehrwert hat.
Das war eben auch ein Sandro Problem, wofür er auch nichts konnte denke ich, dass man ihn in Lauter Dinge gesetzt hat, wo er weder einen Mehrwert hatte weil er wenig dazu sagen konnte, noch reingepasst hat.
Dem widerspricht der Erfolg von Gronkh, Pietsmiets und co.
Am Ende ist es der Content und nicht das Alter des Hosts, das den Ausschlag gibt.
Bei Valle kommt dazu, dass er Felder abdeckt, die bei der restlichen Gaming Redaktion so ein bisschen fehlen. Er ist halt ein PC Kind, er mag Hardware und geile Grafik, Weltraumsimulationen und Rennspiele. Abgesehen davon, dass er mir sympathisch ist, ist er eine inhaltlich sinnvolle Ergänzung zur Redaktion. Sandros Interessen im Gaming wurden bereits vollständig von Ilyass und Gregor abgedeckt und den beiden habe ich lieber zugehört.
Exakt man braucht eben Leute mit Meinungen und einer fachlichen Grundlage diese auch zu verteidigen, nicht Leute die zustimmend nicken.
Also das glaube ich persönlich nicht. Vielleicht am Anfang einer „Karriere“, aber mit der Zeit will das Publikum dann halt doch Professionalität, zumindest im drumherum. Ich nenne mal nur die Stichworte „Tonprobleme“ und „Sendeplan“ und diese Dinge wurden schon diskutiert, als RBTV noch nahezu komplett Hauen und Pappe war und auch keine neuen „in jedes Format“ gesetzt wurde, sondern eben die Menschen, die da waren, genutzt wurden für Dinge, auf die sie Bock hatten.
Ich persönlich habe beispielsweise in den letzten Jahre so einige Podcasts mehr oder weniger von Beginn an gehört. Einige sind reine „Liebhaberprojekte“ geblieben, die vielleicht unregelmäßig kommen, schlechte Mikros haben, keine Kapitelmarken oder anderes bzw. vielleicht sogar mehreres zugleich. Andere wiederum haben genauso begonnen, sich dann aber in all den Punkten mit der Zeit „professionalisiert“. Jetzt rate mal welche davon höher bzw. überhaupt in den Podcast-Charts stehen, oder vielleicht sogar hier und da mal Werbepartner.
Also ich würde sagen, der Profi setzt sich auf lange Sicht fast immer durch, egal ob er inhaltlich mit dem Nerd zum gleichen Thema mithalten kann oder nicht.
Wobei ich das nicht überbewerten würde, da es - bis auf die Rennspiele - auch bei Valentin eine starke Überschneidung mit Denzel gab, wobei Ilyass dann ja auch ausgeschieden ist (wenn auch kurz nach/vor Sandro).
Ja klar, aber trotzdem schaut niemand einen youtube channel, mit toller kamera und belichtung, aber langweiligem Inhalt.
wohingegen selbst schlechte kamera man verzeiht wenn der inhalt etwas ist, dass es sonst nigends gibt.
bei gleich gutem inhalt gewinnt natürlich der mit der besseren Technik, klar.
bei podcasts stimme ich dir zu, da man da nur hört, ist schlechte tonqualität schon ein problem,
weswegen man podcasts auch meist, von der Folge abgesehen die einen dort hin gebracht hat, eher chronologisch anhören sollte, weil dann meist die tontechnik immer besser wird, von folge 1 zu folge 100
Das ist sowieso klar.
Auch das, wenn es wirklich absolut einzigartiger Inhalt ist.
Aber auch RBTV bezogen glaube ich, dass die Zahlen heute mit dem Inhalt und dem Feuer von 2015 schlechter wären, einfach schon, weil es inzwischen viel mehr Konkurrenz in der gleichen Richtung gibt. Darum muss man sich einfach immer weiter entwickeln, aka. Professionalisieren, weil man sonst immer links und rechts überholt wird, egal wie sehr man für sein Thema brennt.
Der inhalt ist eben auch nicht einzigartig,
gibt eben auch andere streamer
aber ja, ist eben auch kein entweder oder.
Ich mag gewisse Leute bei RBTV, aber ich mag zb Gronkh nicht und HOB ist mir zu AAARGH hektisch.
Deswegen müsste RBTV sich zb schon Kameratechnisch stark verschlechtern, dass ich da wechseln würde zb, aber ich verstehe schon was du meinst.
Aber von speziellen Formaten abgesehen , ist der RBTV content eben auch nicht einzigartig.
Quizshows, Talks und lets plays gibts eben auch wo anders.
Das was ich meine ist eben zb Reisecontent.
Reiseberichte aus dem Tiefsten Afghanistan mit dem Handy gefilmt, schlägt da bei mir eben einen Bericht über Berlin, gefilmt mit 50 000€ RED Kameras
Ja eben. Ich glaube wir meinen beide das gleiche