Die Entwicklung von RBTV - Programm & Sender III

ich hab vor einiger Zeit gelesen das Menschen verlernt haben ordentlich zu kritisieren.

Heutzutage braucht alles einen Seitenhieb, hier gestichelt, da Übertreibung dort etwas Salz in die Wunde.

Worauf es aber abzielt so denke ich es mir dass es so schneller gehört werden soll.

Wenn du eine schnelle Reaktion provozieren möchtest ist das wohl der leichteste Weg.

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Oder man lässt es eben. Macht man beim Friseur oder dem Bäcker doch auch nicht.
Dadurch gewinnt doch keiner irgendwas.

„Oh Angrist mag mich nicht. Schade. Naja. :man_shrugging:

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seit wann machen Bäcker und Friseure unterhaltungsfernsehen ?

Sorry aber Bäcker und Friseure stellen Produkte her bzw erbringen Dienstleistungen.
Und ja auch da gibt es Ja Bewertungen zb auf Google und co und natürlich kann man da auch bewerten.

Und wenn es nicht ein Person ist, sondern XXX dann ist evtl an der Sache auch was dran.

Das Schlag den Raab eben so erfolgreich war wegen Stefan Raab, weil der eben immer 140% gegeben hat und dass die Nachfolgesendung erstmal nicht so erfolgreich war, weil die Leute den Raab Ersatz nicht so mochten, ist eben einfach so.

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Klar kannst du machen wenn du dich empören willst und es dir dann besser geht.

Sind es ja nicht. Die Nörgler werden immer in der Minderheit sein weil sich die meisten davon nicht die Mühe machen einen Kommentar zu schreiben. Da braucht es schon ein gewisses Maß an Verbitterung.

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Ich empfinde die Diskussion teilweise als etwas befremdlich. Wenn ich zum Beispiel sage: „Du bist sympathisch.“ Dann ruft das ein positives Gefühl hervor und ich signalisiere, dass ich mit den bestehenden Verhältnissen zufrieden bin und mach so weiter. Wenn ich aber sage: „Du bist unsympathisch.“ Dann ruft dies negative Gefühle hervor und ich signalisiere im Prinzip, dass die Person sich ändern soll, oder etwas an ihr aus meiner Sicht nicht stimmt. Sie weiß aber gar nicht, was ich unsympathisch finde. Ich gebe keinen Anhaltspunkt zur Reflexion, die Situation wird sich nicht ändern und alles, was ich erreicht habe, ist es, dass sie sich unsicherer und schlechter als vorher fühlt. Das Feedback ist nahezu nutzlos, sowohl für die Person als auch für RBTV. Welche Konsequenzen sollen denn daraus gezogen werden? Weniger Einsetzen? Ok, aber die Person ist eingestellt und möchte Geld verdienen. Und wenn man sie wieder vermehrt einsetzt, dann hat man die identische Situation. Oder vielleicht die Person entlassen, obwohl man mit der Arbeit zufrieden ist und nur aufgrund von diffusen Anschuldigungen und Kommentaren? Und wie geht es dann weiter, man bräuchte schließlich Ersatz. Nur wenn man nicht weiß, warum Person X abgelehnt wurde, dann ist auch ungewiss welches Profil Person Y haben bzw. auch nicht haben soll. Bei konstruktiver Kritik können sich etwaige Mitarbeitende und Arbeitgeber damit auseinandersetzen und gegebenenfalls an Lösungen oder Verbesserungen arbeiten, oder eben nicht. Jedenfalls kann man damit abschließen und gegebenenfalls einen Nutzen daraus ziehen.

Letztendlich sind kritische Kommentare über einzelne Personen, ohne eine auch nur ansatzweise vernünftige Begründung oder Argumentation, für mich infantiles und sinnentleertes Geschwätz. Es gibt meines Erachtens einfach keinen nachvollziehbaren Grund, seine Kritik nicht halbwegs freundlich und konstruktiv auszudrücken. Es erwartet doch kein Mensch ein Essay, aber das sind allgemeine Mindestanforderungen an ein vernünftiges Miteinander. Komischerweise schaffen es die Leute bei mir im RL doch auch immer vernünftig, nachvollziehbar und freundlich zu kritisieren, warum sollte ich (oder andere Menschen) im Internet was anderes tolerieren? Ne, sorry. Dieses „in der Öffentlichkeit muss man sowas aushalten“ Geschwafel wird doch meiner Meinung nach hauptsächlich genutzt, um einfältige Stammtischparolen und die Befriedigung toxischer (und sadistischer) Neigungen zu rechtfertigen. Just my two cents zu diesem Themenkomplex.

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Wie dürfte man denn so etwas deiner Meinung nach äußern oder dürfte man es gar nicht?

Sagen wir mal es gibt die Supersendung die du seit einem Jahr gerne schaust mit A, B und C.
Dann kommt D dazu und du findest die Person D komplett unsympathisch. Du kannst es nicht näher definieren, der Humor ist nicht ganz deiner, die Art und Weise wie die Person redet passt dir nicht, nichts wofür die Person etwas kann, aber nun macht dir deine Supersendung keinen Spaß mehr.

Jetzt würdest du gern erreichen, dass D nicht mehr an der Supersendung teilnimmt damit es dir wieder gefällt. Du bist schon Fan also willst du die Sendung nicht einfach so fallen lassen. Gäbe es da für dich eine Art und Weise das zu äußern die nicht verletzend gegenüber D wäre?

Und wenn einem signifikanten Teil der Zuschauer so geht, wäre die Information, dass allen/den Meisten/vielen die Sendung ohne D besser gefällt nicht ein hilfreiches Feedback für den Produzenten von Supersendung?

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Um mal hier als Privatperson - wohlgemerkt nicht als Mitarbeiter von RBTV - eine unbequeme Wahrheit auszusprechen: Der allergrößte Anteil an Zuschauer-Feedback ist nicht konstruktiv. Selbst oder gerade wenn die Leute denken, es sei konstruktiv, ist es das selten. Damit Kritik den Kritisierten wirklich weiterbringt, muss sie extrem kleinteilig und technisch sein. Denn am Ende ist die Erstellung von Sendungen immer eine extrem kleinteilige und extrem technische Angelegenheit.

Beispiel: Ich habe irgendwann einmal mit ein paar Kollegen beschlossen, einen Podcast zu starten. Wir hatten aber keine Ahnung, wie man einen guten Podcast macht. (Warum wir dann überhaupt einen Podcast gestartet haben, ist eine ganz andere Frage…) Als wir den Podcast veröffentlicht haben, kamen viele Reaktionen ala „Der Ton ist Murks!“ Teilweise haben die Leute sich Zeit genommen, 500-Wörter-Essays zu schreiben, was am Ton alles mies ist. Aus ihrer Sicht war das konstruktiv. Es hat uns aber null weitergebracht. Niemand von uns hat sich im Vorfeld hingesetzt und gesagt: „Lass mal den Ton extra mies gestalten!“ Wir konnten es einfach nicht besser. Unter den Dutzenden Leuten, die uns kritisiert haben, war zum Glück einer, der wirklich Ahnung von der Materie hatte. Er hat uns im Detail aufgezeigt, an welchen Stellschrauben wir mit unserem bescheidenen Setup arbeiten können, damit es besser klingt. Danach wurde der Ton besser. Was natürlich einige der Kommentierenden dazu veranlasst hat, sich selbst zu feiern: „Gut, dass ihr auf mich gehört hat!“

Bei einem Großteil der Kritik geht es nicht darum, konstruktiv zu sein. Wenn jemand schreibt „XY ist ein schlechter Moderator, hier liste ich nun 123 Gründe auf“ kann ich daraus in erster Linie über eine Person Rückschlüsse ziehen: über die Person, die kommentiert. Es geht um dich und um deine Sicht. Ich lese sie, und am Ende habe ich selten etwas über mich gelernt, aber praktisch immer etwas über dich. Und sei es nur, dass du ein unhöflicher Besserwisser ist.

Daraus folgt wiederum nicht, dass Kritik schlecht ist und niemanden weiterbringt. Denn Kritik hilft immer, die Stimmungen einer Community einzufangen. Wenn zig Leute den Ton einer Sendung kritisieren, sollte ich auf meiner Prioritätenliste die Frage nach oben schieben: „Wie kann ich den Ton verbessern?“

Wenn es um Menschen geht, ist wieder ein differenzierterer Blick gefragt. Wie häufig kam bei RBTV schließlich schon der Spruch: „Was wollen wir mit dem Praktikanten? Schickt den weg!“ Das beste Beispiel ist Florentin. Was ging damals ab im Chat beim Pokemon LP! Heute würde der Chat sicherlich jubilieren, wenn Florentin bei einem Etienne LP spontan dazustößt. Insofern ist es nicht immer der beste Ratgeber, auf die Kritiker zu hören. (Zumal ich die RBTV-Community liebe, aber schon ehrlich sagen muss, dass es neue Leute meiner Erfahrung nach hier schwerer haben als anderswo.)

Klar ist aber auch, dass eine solche Kritik möglich sein muss - um Stimmungen einzufangen, um einen offenen Umgang zu pflegen, auch um auf Kritik antworten zu können. Schwierig wird es dann, wenn sich die Kritik an einer Person so hochschaukelt, dass es fast schon in Richtung Mobbing geht. Und davon sind besonders häufig weibliche Persönlichkeiten in den Medien betroffen - nicht nur hier, sondern überall. Da muss man dann aufpassen, dass man die betreffende Person schützt. Denn das ist ja auch wahr: So hart unsere Schale als Personen des öffentlichen Lebens sein mag - wenn man ständig kritisiert wird, geht das auch an uns nicht spurlos vorbei. Und man muss auch ehrlich sagen: Wenn du anfängst, mich zu beleidigen oder wie ein niederes Subjekt zu behandeln, habe ich kein Interesse daran, deinen Standpunkt zu hören.

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Vor allem in der heutigen digitalen Zeit wo man sich über zich Kanäle Kritik anhören muss.

Niemals konnte so schnell etwas verfasst und ins Netz geblasen werden wie heutzutage. Weil es eben auch so schnell geht macht sich keiner auch wirklich mehr Gedanken ob es hilfreich ist oder sogar verletzt.

So ein bisschen wie ein quer sitzender Furz, der raus muss. Hauptsache ich hab Druck abgelassen

Damals ging das über Fax und Leserbriefe vielleicht mal ne Email. Das war halt wirklich noch Mühe die du investieren musstest wenn du Kritik üben wolltest.

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Ich soll eine Person so dermaßen unsympathisch finden, dass sie eine mega Sendung mit 4 Personen für mich komplett zerstört und das, ohne dass ich sagen kann warum genau? Den Fall kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Da würde ich das Problem vermutlich erstmal bei mir selber suchen. Klar finde ich Menschen schon mal grundlos unsympathisch, allein schon, weil mein Gehirn sie erstmal kategorisiert. Aber wenn weder Ignorieren klappt, noch das Benennen von Gründen trotz einer längeren Beschäftigung mit der Person… Eine solche irrationale und starke Antipathie fände ich sehr besorgniserregend und wäre sicherlich ein viel größeres Problem, als eine Sendung, die mir nicht mehr gefällt.

Aber das sind doch mögliche Gründe? Warum sollte ich nicht näher definieren können, was mich so extrem stört? Das verstehe ich einfach nicht.

Nenn mal ein Beispiel. Ich bin nicht grad der fantasievollste Mensch.

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Das sind halt Sachen die man schlecht ändern kann.
Auf einem anderen Kanal mit mehreren Hosts, kann ich auch nicht Alle Videos schauen weil einer dort schmatzend spricht. Kann ich halt nicht hören. Aber es bringt null, nichts das der Person zu sagen. Würde sie evtl. nur kränken und ändern geht sowieso nicht.

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Ich versteh was du meinst , aber bei dem Beispiel muss ich sagen …
denke mal nicht jeder Zuschauer weiß im Detail wie man den Sound richtig einstellen muss
da find ich den „Feedback“ „Hinweise“ wie man es auch nennen mag , das der Ton nicht ok ist, ok.
Da ist , warum es auch ja eigentlich in der ganzen Diskussion hier, die Art und Weise.

„Hey, der Ton is kacke“ … weniger hilfreich
„Hey, bei eurem Sound stimmt was nicht, irgendwie kratzt und knarzt es“ … schon besser
so würde ichs mir jedenfalls okay finden, wenn ich der Content-Creator wäre

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Wenn ich mich über Person XY beschwere, dass sie mir zu ghettomäßig redet und sich verhält, würde das ja aber wieder persönlich ausgelegt. Das bedeutet aber ja nicht, dass ich die Person hasse, nur das ich aus diesen Gründen mit ihr nichts anfangen kann. Und deshalb habe ich schon unzählige Sendungen mit vielen Teilnehmern die ich ansonsten gesehen hätte nicht geschaut.

Wenn jemand im TV kein 7 Tage 7 Köpfe schaut, weil er Mike Krügers sexistische Witze aus dem letzten Jahrhundert nicht mag, dann schaut er es wahrscheinlich auch einfach nicht. Ich habe hier in diesem Forum von etlichen Leuten gelesen sie schauen eine Staffel LOL nicht, weil XY dabei ist. Keine Ahnung weshalb es das hier im Wolkenkuckucksheim wieder nicht geben soll.

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Ja, natürlich, vollkommene Zustimmung! Ich habe ja auch gesagt: Jede Form der Kritik, die nicht in einen wirklich gehässigen Ton fällt, ist zu begrüßen. Somit wissen wir ja erst, was ihr eigentlich sehen wollt und wieso ihr etwas sehen wollt.

Mir ging es hier rein um die Unterscheidung zwischen „konstruktivem“ und „unkonstruktivem“ Feedback. Häufig beobachte ich nämlich, dass Leute anderes Feedback abwerten ala „Bitte nur konstruktives Feedback!“. Aber der allergrößte Teil des Feedbacks bringt uns in der konkreten Arbeit sowieso nicht weiter.

Noch ein Beispiel: In der aktuellen Bohndesliga-Folge fehlte uns leider die Zeit, alle Spiele zu besprechen. Das hatte viele Gründe. Nun gibt es viele, die das blöd fanden. „Redet doch weniger über Thema X und lagert das in eine Spezialsendung aus“ klingt zunächst konstruktiver als „Die Sendung fand ich blöd, weil zu kurz.“ Im Endeffekt läuft aber beides auf dasselbe hinaus. Denn bei dieser konkreten Sendung gilt: Niemand ist mit der Absicht in die Sendung reingegangen, dass wir am Ende vier Spiele nicht besprechen können. Das hat sich aus vielerlei Gründen ergeben. Und wenn wir die Sendung noch einmal drehen würden, würden wahrscheinlich immer noch zwei bis drei Spiele hinten runterfallen - einfach weil wir es an diesem Tag, in dieser Konstellation, mit den Terminen, die wir im Anschluss hatten, einfach nicht besser hinbekommen haben.

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Genau darum geht es. Die Person kann es nicht wirklich ändern, es ist auch unrealistisch das zu fordern aber sie macht dir persönlich die Sendung kaputt.

Aber es bringt null, nichts das der Person zu sagen.

Der Person nicht, aber was wenn es einem Großteil der Zuschauer so geht und das Feedback nicht an die Person sondern an den Produzenten der Sendung gerichtet ist.

Wenn die Supersendung 100 Zuschauer hat und davon vllt 85 sagen, dass ihnen Person D nicht gefällt, dann kann der Produzent abwägen ob es wert ist Person D wieder zu entfernen. Wenn alle einfach nur abschalten müsste der Produzent selber überlegen worum es geht.


Ich glaube die Antwort wäre klarer wenn es hier keine Menschen wären. Wenn es Smarties gibt die alle mögen und dann irgendwann kommt die neue Farbe Pinkorange dazu und dann sagen viele die schmeckt ihnen nicht. Dann kann der Produzent entscheiden die Farbe wieder aus dem Produkt zu entfernen. Smarties haben keine Gefühle deswegen kann man es dort leichter formulieren ohne jemanden potentiell zu verletzen, aus meiner Sicht ist es aber vom Prinzip her dasselbe. Ein „schmeckt mir nicht“ hat Informationsgehalt, auch wenn man es nicht mit „zu süß“ oder zu „zu sauer“ begründet.

Find ich einfach eine spannende theoretische Frage, ist es eurer Sicht unmöglich die gleiche Art Feeback „mag ich nicht“ auszusprechen wenn es eine Person ist und kein Gegenstand. (vorausgesetzt es gibt eine übergeordnete Instanz im Sinne von Produzent/Entscheider an die man das richten kann)

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Aber nur, weil die Kritik im RBTV-Forum dafür gesorgt hat, dass sich wieder angestrengt und die Wende eingeleitet wurde!

Ich persönlich sehe da nicht das Problem, allerdings kommt es auch immer auf das „wie“ an. Wenn ich sage „der Ton ist scheiße“ richtet sich das ja im Grunde auch an eine Person, denn irgendjemand ist für den Ton verantwortlich. Wenn ich sage, „das Set ist scheiße“ richtet sich das an die Verantwortlichen für den Setbau. Also soweit weg ist das ja eigentlich alles gar nicht.
Der Unterschied liegt im Grunde wohl einfach in der Namensnennung. „Person X geht mir auf den Sack“ ist halt schon nach mal persönlicher als „die Belichtung geht mir auf den Sack“. Das Ziel ist aber trotzdem immer eine Person.

Ich selbst halte mich aber mit solcher Art von Kritik auf, erstens, weil ich mit den meisten Bohnen gut klar komme und zweitens, weil es mir schlicht egal ist, wenn mal jemand dabei ist, den ich nicht ab kann. Eine Person von 4 oder 5 zerstört mir nicht die Unterhaltung. Sind mehrere beteiligt, auf die ich keinen Bock habe, gucke ich nicht und fertig.
Ich habe bspw. harte Probleme mit so ein oder zwei Freunden des Hauses (um nicht zu sagen, ich kann die nicht ertragen). Ich weiß aber, dass die hier sehr beliebt sind, also warum soll ich dagegen angehen? Das ändert nichts, weil der Großteil die Freunde sehen will und ich erspare mir den Stress, irgendwelche Diskussionen zu führen, die ohnehin ins Leere gehen.

Deshalb fokussiere ich mich bei Kritik eher auf Dinge, bei denen ich das Gefühl habe, dass sie einen Einfluss nehmen könnten. Keine Ahnung „Struktur der Show war schlecht“, „Veränderungen zur vorherigen Show haben die Show verschlechtert“, „der Mittelteil war zäh“, „die Regeln wurden schlecht erklärt“ … solche Sachen.

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Ich bin einfach nicht so schwach, dass mich eine Antipathie einer oder mehreren Personen gegenüber so sehr stört und ich etwas deswegen nicht gucken kann.

Daher stellt sich mir diese Frage eigentlich nicht.

Antipathie würde ich auch nie als Kritik angeben, das Verhalten einer Person kann ich aber sehr wohl kritisieren. Aber selbst das muss mich schon sehr stören. Ich will mit Personen des öffentlichen Lebens gar nicht „connecten“ können, weshalb ich mir einbilde auch hier eine relativ hohe Toleranzschwelle zu haben. Mir ist es einfach egal, ob jemand ein „Arsch“ ist, einen nervigen Sprachstil nutzt, rumschmatzt oder dauernd mich als Teil des Publikums angeht. Die Person ist so weit weg, dass mich das nicht tangiert. Ich habe z. B. eine Antipathie gegen einige Schauspieler und Schauspielerinnen und mir ist bis heute nicht klar, was mich so stört, ich verzichte dennoch nicht auf Werke mit diesen.

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Schwieriges Thema. Wenn es qualitative Mängel bei der Arbeit gibt finde ich schon, dass Kritik an einer Personalie gerechtfertigt sind und evtl. Konsequenzen entstehen. Gab es ja auch schon. Aber wirklich objektiv Dinge die Geschmackssache sind, wie Garderobe, Geschlecht, Art der Aussprache, finde ich es nicht sinnvoll Kritik zu üben.
Sollte aber z.B. die Art wie jemand spricht bei einem Interview zu Problemen mit dem Gast führen weil er was nicht versteht oder wiederholt Gäste ein Problem mit der Art haben und sich unwohl fühlen, wäre das ja wieder was, was die Arbeit qualitativ beeinträchtigt.
Die Betroffenen sind halt auf eine gewisse Art ein „Produkt“ aber eben auch Privatpersonen, die die Kritik mit nach Hause nehmen.

Aber wer bestimmt oder definiert denn, was „Qualität“ bei Unterhaltungsformaten ist? Das ist doch für jeden etwas anderes und was der eine nicht mag, feiert der nächste, dem wiederum der nächste Punkt total wichtig ist, was dem ersten egal ist oder nicht mal auffällt.

Habe ich jetzt einen Handwerker im Haus, der mir eine Spüle einbauen soll und nach 2 Tagen läuft das Wasser nicht kann, ich ganz objektiv sagen, die Qualität der Arbeit war mangelhaft. Haut hingegen ein Moderator in einer Sendung 5 Beleidigungen raus, sagt der Erste, das war aber ganz miese Qualität, aber der nächste nennt es authentisch. Oder ist ein Rauschen im Ton ist es für einen „unhörbar“ während ein anderer das gar nicht wahrgenommen hat :man_shrugging:

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So kann man es natürlich auch ausdrücken.

Mir fällt es ehrlicherweise häufig schwer, mich überhaupt in diese Thematik hineinzudenken. Manchmal lese ich Kommentare und muss erstmal ernsthaft kurz darüber nachdenken, worüber die Leute sich überhaupt beschweren. Hatte ich jetzt bei Speedrundale zum Beispiel ganz krass. Fantastischer Run und dann kommen erstmal drei für mich komplett unverständliche Kommentare, als wäre ich unter einem anderen Video gelandet. Naja ^^

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