Die Entwicklung von RBTV - Programm & Sender III

Mit was wird denn in anderen Ländern der Pride month verbunden? Erklär doch mal.

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Zumindest in den USA gibt es auch noch so dinge wie Black Pride Month , oder früher auch dinge wie „irish pride parade“ oder „italian pride parade“, die absolut nichts mit Gender und co sondern mit Feiern der Herkunft oder bei Black Pride eben POC zu tun hatte.

Also ja es stimmt schon, dass zumindest in den USA PrIDE nicht so singulär besetzt ist wie in Deutschland, wo PRIDE eben wirklich nur im LGBTQ Context benutzt wird.

In den USA ist es ja erstmal auch ein normales Wort „Stolz“ eben.

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Black History Month, nicht Black Pride Month. Andere Veranstaltungen sind in der Regel eher mit dem Begriff Heritage versehen, bspw. der Jewish American Heritage Month. Oder eben „History“.

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Gibt aber trotzdem auch zb die Black Pride movement und ja, Pride ist eben in den USA breiter besetzt, ist einfach so

Black pride - Wikipedia

oder
UKBP (ukblackpride.org.uk)

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Das stimmt so auf dem Papier vielleicht aber frag mal z.B. in den USA ob jemand mit auf eine Pride gehen möchte.

Auch der Begriff Black Pride ist eng mit der queeren szene verwoben, gerade im Context der Stonewall riots.

Selbst beim Black History Month nehmen schwarze queere Geschichten eine wichtig Raum ein.

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Scroll mal bei deinem zweiten link etwas weiter runter. Das ist selbstverständlich alles auch im Bezug zur queeren Szene in UK.

Ok, vielleicht gab es da teils auch Wortverschiebungen,

hab zb in einem Buch letzt über diese Italian pride marches in den 60ern oder so gelesen und da wurde es noch so genannt.

heute wurde da pride durch heritage etc ersetzt, das stimmt.

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Inhaltlich will ich das gar nicht bewerten, aber die Wortwahl ist für RBTV sehr ungewöhnlich „Hey Leute“ „scheiße“ „haben kein Recht, mit euch darüber zu reden“. Muss sagen das verwirrt mich gerade mehr, als die -für mich schon immer vorhandene- Fähigkeit Fehler einzugestehen und versuchen auszubügeln.

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Ich finde die Wortwahl gut, da es nicht der übliche Pressetext Sprech blabla ist.

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Hab’s in Fynn Kliemanns Stimme gelesen :simonhahaa:

(Das Statement selber finde ich aber gut)

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Und wieder hat ein Internet Shitstorm für Probleme gesorgt, die keine sind.
Wurde hier (oder im anderen Thread) ja auch schön herausgearbeitet, dass House pride bereits jahrelang genutzt wurde von den Verantwortlichen.
War das Timing unglücklich?
Vielleicht, ja
Muss man deswegen so nen Shitstorm anfangen und ne Werbekooperation komplett gestoppt werden?
Finde ich definitiv nicht.
Was kann RBTV dafür, dass die Musical-Verantwortlichen die Kampagne jetzt platziert haben?
In der ganzen Fehlerkette ist doch maximal RBTV das letzte Glied, wo ist der Shitstorm gegen die Musical-Marketing Kampagne?
RBTV vorwerfen, nicht inklusiv zu sein oder Heuchler, finde ich persönlich auch komplett daneben.
Wer solche Freunde hat braucht definitiv keine Feinde mehr :simonhahaa:

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Glaubwürdiges Statement. Die Vorgeworfene Problematik (fehlende Sensibilität) wurde erkannt und benannt.

(Und die angekrochenden Twitter-Sifftrolle sind nun pissed, weil sie doch kein neues Heim gefunden haben :beancute: )

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Find ich schade. Habe beim Gewinnspiel mitgemacht und werde jetzt meiner Gewinnchancen beraubt für einen Boykott an dem ich gar nicht teilnehme. Da hat man einmal einen richtig coolen Gewinn und dann sowas.

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Wäre es nicht sinnvoller gewesen das Engagement trotzdem durchzuführen und die Kontroverse offen anzusprechen?

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Schön, dass es doch noch ne Reaktion gab :+1:

War von mir falsch geschrieben. Meinte dass wir in D das Wort Pride durch den Pride-Month (hauptsächlich) mit LBGTQ+ verbinden. Da wir im normalen Sprachgebrauch das Wort „Stolz“ benutzen, obwohl es im Grunde das gleiche bedeutet. @Angrist hat ja auch paar Beispiele gebracht, das Pride nun kein Wort ist was exklusiv der LBGTQ Community vorbehalten ist, und im englischen eben auch anderswo vorkommt bzw. genutzt wird.

Ob es sinnvoller gewesen wäre, kann man drüber streiten. Aber vermutlich geht das nicht von jetzt auf gleich. Aktuell ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen. Im Vorfeld hätte man natürlich einiges anders machen können, in Zusammenarbeit mit dem Theater offensiv eine anti-transphobe Kampagne fahren oder sowas. Aber jetzt nachdem schon vertraglich geregelt wurde, wie diese Kooperation aussieht, ist die einzig kurzfristige Lösung den Stecker zu ziehen.

Schön, dass sie das schnell umgesetzt haben.

In dern Verträgen wird ja wohl kaum stehen, dass sie dazu nicht Stellung beziehen dürfen.

Dafür ist es jetzt wenigstens fair, denn mit dieser ganzen Kontroverse verlieren alle.

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