Ich lege da jetzt nicht meine Hand für ins Feuer. Ich habe das hier gestern einfach mehr oder weniger so interpretiert, es kann aber natürlich auch anders sein.
Mein Fazit zu dem Ganzen war dann auch (siehe ein paar Posts weiter oben), dass Rocket Beans der Bereich zu sein scheint, der dabei am meisten leidet bzw. vernachlässigt wird und das ist für mich dann natürlich auch eine sehr negative Entwicklung.
Wenn es aber bei der BEANS Entertainment GmbH nun mal so ist, dass sich die Auftragsproduktionen und das Streamer-Management mehr tragen, dann ist das rein wirtschaftlich auch irgendwie die logische Konsequenz.
Aber wie gesagt, wir spekulieren hier auch alle nur rum anhand von dem, was wir derzeit geboten bekommen und was so öffentlich gemacht wird. Es kann am Ende auch ganz anders sein und uns erwartet 2025 die große Kreativ-Offensive (ich glaube nur nicht dran) …
Ich vermisse nicht das Gaming, ich vermisse Shows. Aber da sind wir dann auch wieder bei der großen Problematik, dass jeder hier was anderes sehen will. Gaming gibt es ja eigentlich genug auf dem Lets Play Kanal.
Am Ende macht es aber natürlich die Mischung aus. Was mir letztes Jahr da gefehlt hat und worauf wir uns einigen können, waren die Formate, die Show und Gaming vermischen. Bingo Battle, Skill Arena, Backseaters etc.
Dass das vor vier Tagen nur hier kommuniziert wurde und jetzt im Forum vergraben liegt, während sich alle im Chat fragen, wo denn eigentlich Simon ist, ist auch mal wieder typisch.
Ja, finde ich auch super doof. Wurde/Wird zwar nachdem viele Leute sich im Chat schon gefragt haben wo Simon ist, angepinnt, hätte aber gleich in der Sendung gesagt werden sollen.
Das hakt aber gewaltig. Seit der Umstellung mangelt es an neuen Pen&Paper, Werwolf und Brettspielen. Das alte Zeug hat man sich bequem in der Zwischenzeit reingezogen, und Wiederholungen davon muss ich mir nicht anschauen.
Mich würde mal interessieren, welche Schwerpunkte die Leute im Supporter Club angehakt haben. Ich kann sagen, dass alle meine dort markierten Themen einfach nicht mehr relevant zu sein scheinen. Vielleicht geht es ja vielen so. Ich brauche keine großen Shows wie Nerdcommander, die ein halbes Jahr im Voraus beworben werden, oder wirr geschnittene CIV Gipfel. Lieber etwas wo Interaktionen zwischen den Bohnen stattfinden, das gibt der ganzen Shows mehr Leben. Home ist mir zu stark schwankend in der Qualität. Was aus Home hat es denn aus diesem Experimentierkasten herausgeschafft? So wurde es doch gepriesen…
Ich hoffe 2025 wird besser wie das Vorjahr. Ansonsten werde ich meinen SC wohl auch überdenken müssen. Ich finde die Entwicklung wirklich schade.
Ich würde mir ein wenig Hype für das kommende Jahr wünschen, so eine grobe Programmvorschau mit Beanscom usw.
Ein Jahr ohne Haus an Haus, ohne Gamevasion, usw. ist leider etwas lahm. Dafür gabs ein cooles Nerdcomander und viel PNP… das war mir persönlich aber dann eher zu viel
Ich verstehe auch das man das Jahr sparen musste aber wenn man nicht will das sich eine Melancholie zum Zuschauer durchschlägt, sollte man mal etwas gegensteuern:)
Wirklich? Für meinen Geschmack kamen in den letzten 2 Jahren so viele P&P wie noch nie. Und auch Du Bist! bekommen wir doch nahezu wöchentlich, wenn auch manchmal recht kurz. Da würde ich mir auch mehr Zeit pro Spiel wünschen.
Also entweder verpasst du viele Inhalte, oder es gibt ein unterschiedliches Verständnis von „Mangel“, oder dir fehlen dabei andere Elemente, dass z.B. die BENS in den ganzen Formaten sitzen. Letzteres ist mir egal, wenn für einen aber nur ein Hauke-P&P ein „richtiges“ P&P ist, dann stimmt es, dass es davon weniger gab.
Und mit dem Abgang von Steffen muss man auch mal abwarten, wie gut das abgefedert wird und ob die Schlagzahl beibehalten werden kann, aber im Moment kann man sich über fehlenden Rollenspiel-Content ja nicht beschweren.
Mir ist gestern aufgefallen, dass man zum ersten Mal seit einigen Jahren beim Gebohnstag keine Ankündigungen für das Jahr gemacht hat. Das gehörte in den letzten Jahren eigentlich immer fest dazu.
Ich halte das allerdings für gar nicht mal so verkehrt, weil man so eben auch keine großen Enttäuschungen aufbaut. Letztes Jahr hatte man Fußballgolf und Gameathlon angekündigt, diese dann aber aus Gründen nicht umsetzen können, was dann einfach negativer erscheint, als wenn du nichts ankündigst und dann sagst „Hey, nächsten Monat gibt es Fußballgolf.“
Mich würde zwar auch interessieren, was man so plant, aber wenn man da ohnehin noch nichts komplett festsetzen kann, lasse ich mich lieber überraschen, als dass dann was abgesagt werden muss.
Aber ja, wenn man dann was fest im Plan hat, sollte man das auch frühzeitig ankündigen, damit ein wenig Hype entstehen kann. Da bin ich bei dir.
Mit Steffen stehen ja zumindest noch vier (meine ich) Ausgaben D&D an dieses Jahr. Wie stark sich sein Abgang auswirkt, kann man vermutlich erst im nächsten Jahr oder vielleicht in der zweiten Hälfte diesen Jahres absehen.
Dann könnte es tatsächlich mager werden. Hauke ist nur hin und wieder da. Florentin hat seit langer Zeit nichts mehr geleitet. Immerhin ist Uke als Spielleiter dabei seit letztem Jahr, aber da weiß man natürlich auch nicht, ob das nach seiner jetzigen Runde weitergeht. Zumal der auch nen recht vollen Terminkalender haben dürfte.
2024 war doch völlig im Schnitt von Pen&Paper und durch den Looten & Leveln Podcast weit darüber.
Es gab 2024 zehn Live-Abende mit Pen&Paper Formaten plus 16 Podcast-Folgen .
2015 gab es z.B. nur fünf Pen&Paper Abende. 2016 waren es drei (!) Stück. In der Spitze ist 2017 mit 19 Pen&Paper Live- Sendungen. Die Jahre danach immer so +/- 10 Sendungen.
Du Bist/Adventure Games/Werwolf sind zusammenaddiert so fast alle zwei Wochen im Schnitt. Im Vergleich zu Almost Plaily, was jede Woche lief 2016 mit einfachen Partygames ist das schon ein riesengroßer Unterschied. In der Hinsicht ist aber auch der Produktionsaufwand gewaltig größer. Ist natürlich Geschmackssache, was einem da lieber gefällt.
Insgesamt gesehen ist der Content aber natürlich reduzierter.
Ansonsten wird es halt auch immer ein Spagat sein. Beim RBSC kann man aus über 65 Shows auswählen. An sich gab es sogar noch hundert weitere Shows in all den Jahren. Da wird nicht immer jeder Geschmack getroffen werden.
Nach dem 10jährigen Gebohnstag und auch der Ankündigung des Bildbands muss ich auch sagen, dass mir persönlich das ‚Alles muss. Nichts kann.‘ abhanden gekommen ist. Ich würde mir für 2025 auch wieder mehr spontanen Live-Content wünschen. Zur 24/7 Zeit war es eine Keimzelle für kreative Dinge, da Sendezeit gefüllt werden musste. Heute ist mir vieles auch zu starr.
Mich würde auch interessieren, ob die Produktionskapazitäten unter der Woche immer zu 100% belegt sind, so dass keine Zeit mehr für solch spontanen Live-Content mehr ist. Es muss auch nicht der hohe Production Value sein, den RBTV erreicht hat. Warum setzen sich nicht einfach zwei der jüngeren Kollegen, die Bock haben gemeinsam ein Spiel zu zocken, wie früher ins Kaminzimmer und machen einfach. Ohne großen Plan.
Könnte mir da fast so ne Art NWO-Wrestling-Storyline vorstellen: Die jungen zeigen den alten Hasen, wie old school RBTV geht. Ohne Ankündigung dass der Sender live ist, ohne „Arnos Erlaubnis“.
Im weit verzweigten Geäst eines Forums zeigt sich in einem Thead immer wieder ein vertrautes Verhalten: Einzelne Empörte beginnen ihre Klagegesänge anzustimmen. Mit beeindruckender Sicherheit zeichnen ihre schrillen Laute ein Bild von früheren Zeiten, in denen vermeintlich alles besser war. Sie singen von persönlichem Empfinden und eigenen Vorlieben.
Interessant ist das Verhalten der Gruppe, wenn einer ihrer Rufe Bestätigung findet und vereinzelte Artgenossen in dieses sehr persönliche Klagelied einstimmen.
Aus dem einsamen Gesang formt sich eine Choreographie mehrerer Individuen und das Lied über persönliches Empfinden wandelt sich zu einer Hymmne über gefühlte Wahrheiten und Weisheiten aus alten Überlieferungen.
Doch im selben Biotop leben auch die Faktenwächter. Sie bewegen sich mit der Ruhe und Präzision durch die Diskussion.
Sie lassen sich nicht anstecken von dem trügerischen, lauten Gesang und wiederlegen die Behauptungen durch fein abgestimmte, klare Töne, die wie Nadeln zustechen.
Weniger laut, aber stetig und fleißig.
Ein Konflikt entsteht: Während die Empörten ihre subjektive Wahrnehmung verteidigen und emotional aufladen, bleiben die Faktenwächter kühl, sachlich und konzentriert. Doch die nüchternen Argumente prallen oft an der emotionalen Rüstung der Empörten ab. Die Diskussion gleicht einem Tanz, bei dem beide Seiten unterschiedliche Rhythmen verfolgen.
Der Thread wächst und windet sich, die Dynamik bleibt unverändert: Persönliche Empfindungen gegen nüchterne Fakten. Für den unbeteiligten Beobachter ergibt sich ein faszinierendes Spektakel – ein klassisches Beispiel dafür, wie tief die Kluft zwischen Wahrnehmung und Realität in dieser Wildnis sein kann.
Vermutlich wird das kaum einer mitkriegen.
Mal im Ernst, das wird doch keiner gucken.
Man hat bei den Livetagen ja schon oft Probleme bei den Live Let’s Plays über 1.500 Zuschauer auf YouTube zu erreichen.