Ja, aber du hast das einfach mal auf @Stuessy übertragen, was nicht fair ist, wenn du gar nicht weißt, wie er sich mit Fleischkonsum auseinandersetzt.
Deswegen war das halt ganz schnell in Schubladen schieben.
Ich versteh voll deinen Punkt und kann da auch mitgehen, aber diese ganze Diskussion hat erstmal bei einer persönlichen Aussage von @Stuessy angefangen.
Das Argument habe ich noch nie ganz verstanden. Dein Leben basiert darauf, dass andere Lebewesen sterben. Die Karotte die du isst, will auch leben. Die Bakterien, die von deiner Magensäure abgetötet werden, wenn du was isst, wollen auch leben. Für das Argument ist selbst Veganismus nicht konsequent genug, das würde ich allenfalls bei Frutariern gelten lassen.
Ach, ich glaube nicht, dass da noch soviel kommen wird. Ich hab diese Diskussion auch schon zu oft geführt und weiß, dass man da auch garnicht soviel Energie rein stecken sollte, weil da die Meinungen doch bereits sehr gefestigt sind und sich da wenig durch so eine Diskussion dran ändert.
Du hast sicherlich recht, dass man wenn man 100% konsequent sein wollte noch viel weiter gehen müsste. Aber ich finde immernoch dass 80% Konsequenz besser sind als 30%
Und wieso sollte es das auch. Ist doch schön, wenn hier keiner missionieren will. Denn davon haben wir wo anders genug. Und die, die sich an dieser Diskussion beteiligen sind alle kritisch bzw, hinterfragen ihren Fleischkonsum. Und selbst die, die ihr 1€ Wurstpäckchen essen, tun das wohl eher aus finanziellen Gründen als aus Genuss, da diese dank Subventionen billiger sind als jede wirklich leckere Alternative.
Das kommt darauf an, woher du dein Fleisch beziehst. Du kannst auch Fleisch von Rindern kaufen, die die ganze Zeit ihres Lebens auf der Weide waren und da geschossen wurden. Die haben also mehr oder minder gelebt wie Wildtiere.
Mir gehts aber schon darum so wenige Tierleben zu nehmen wie möglich. Und da kommt man nunmal nicht auf 80% weniger Tötungen, wenn man seine Burger, Schnitzel und Co. isst. Selbst wenn die Tiere vorher auf ner großen Weide gelebt haben.