Die politischen Diskussionen im Chat und die politische Front

Wenn du mir in diesem Posting jede Neutralität absprichst, ist schon fast jede Diskussionsgrundlage verloren!
Und nenn mir bitte außer dem bereits zitierten Satz ein Beispiel dafür, in dem ich mich nicht neutral ausgedrückt habe!

PS: Wir reden hier von Menschen. Von Menschlichkeit. Hier ist eine 100%ig neutrale Diskussion von vornherein nicht möglich.

Doch, ist sie. Wenn man es einfach macht. Nochmal: Ich habe dir drei Sichtweisen geleifert. Warum kritisierst du die eine, die du nicht anchvollziehen kannst? Neutralität heißt auch: Emotionslos. Nein, wenn ich aus neutraler Position argumentiere werde ich NICHT Menschlichkeit mit einfließen lassen, es geht nur um die reine Aussage, um nichts anderes.

Wo du nicht neutral warst:

Um all diese Dinge ging es nicht. Oder nur indirekt. Die Wortbedeutung, egrade des letzteren Wortes, ist hier nur als solche wichtig. Und als solche richtig. Auch, wenn man nicht zustimmt.

Ich kritisiere diese Sichtweise, weil du mit der Begründung der Faktualität ankommst, die, wie ich dir gezeigt habe, nicht gegeben ist. Es ist nicht neutral, allen Medien, die darüber berichten, das ständige Lügen zu unterstellen. Hätten sie nur Presse geschrieben, ließe ich es vielleicht als Ausrutscher durchgehen…

Das Wort ist eine Beschreibung für einen Umstand, der gegeben ist. Man weiß, was gemeint ist. Darum geht es. “Nazi” ist auch kein Wort, das auch nur im Ansatz haltbar wäre. Nicht etymologisch. Trotzdem wird es genutzt. Weil man damit etwas bezeichnet, was suggeriert, was man meint.

Nein, die Presse lügt nicht! Die Presse hält keine Informationen zurück. Gewissen Parteien missfällt es einfach, was dort geschrieben wird, deswegen schreien sie Lügenpresse.

Wenn du nicht anerkennen kannst, dass das Wort Lügenpresse faktisch falsch ist, bist auch du nicht neutral.

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Strohmann much? Wo rede ich denn von IQ? JoSeBa scheint mir von der Art wie er sich ausdrückt nicht auf den Kopf gefallen zu sein. Du hingegen scheinst selbst einfachste Rhetorik nicht zu verstehen.

Wusstest du, dass man die disparatesten Dinge mit deiner Logik unter der selben Kategorie subsummieren kann? Dir ist vielleicht bekannt, dass sich Extremismusforscher genau so verhalten, um Faschismus und Realsozialismus gleichzusetzen und am Ideal der bürgerlichen Demokratie abzukanzeln. Das geht mitunter so weit, dass manche Forscher keinen Unterschied mehr erkennen können zwischen faschistischer Gewalt (Holocaust) und realsozialistischer Gewalt (Gulag). Stichwort Historikerstreit

Klar gibt es falsche Meinungen. Wenn ich zum Beispiel behaupte, die Erde sei der Mittelpunkt des Universums, dann ist dies eine falsche Meinung. Wissen hingegen, ist gerechtfertigte, wahre Meinung. Ob eine Meinung wahr ist, also die Eigenarten einer Sache korrekt darstellt, entscheidet sich durch Prüfung von Argumenten, das sind logische Sätze mit einem Wahrheitswert.
Was du hier versuchst zu vertreten ist eine falsch verstandene Version des Theorienpluralismus. Der besagt aber nicht, dass alle Theorien gleichzeitig wahr sind, je nachdem wer fragt, sondern, dass man keine Theorie vor ihrer Prüfung als wahr verabsolutiert.
Indem du hier auf dein Recht auf ne widerlegte(!) Meinung plädierst, immunisierst du dich gegen die Methode der Wissenschaft. Ziemlich dreist also, dass du dich umgekehrt auf sie berufst, wenn dir jemand mt Argumenten kommt!

Falsch. Hier wurde schon lang und breit erklärt, dass linke und rechte Gewalt verschiedene Zwecke, eine verschiedene Eigenart haben. Was du schon wieder machst, ist so zu tun als seien das nur Sichtweisen. Was muss noch getan werden, damit du die Argumente mal nachvollziehst? Was Extremismus angeht, sollte dir vielleicht auch endlich mal klar werden, dass der Staat und die Forschermannschaften, die er unterhält und subventioniert, natürlich die „Feinde“ der Demokratie anhand ihrer gemeinsamen Ablehnung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung definiert. Doch selbst Extremismusforscher wie Uwe Backes, die nun wirklich keine Versteher des Linksradikalismus sind, lassen keinen Zweifel daran, dass linke und rechte Gewalt zwei verschiedene Dinge sind.
An dir sieht man richtig schön, zu was der Begriff Extremismus eigentlich gut ist. Um politische Ideen zu diskreditieren ohne überhaupt verstehen zu müssen, was es damit auf sich hat. Du kannst ja weder erklären was am Faschismus, noch was am Kommunismus zu kritisieren wäre, dein Argument ist: Es ist extrem, also weg damit! Bravo!

Nö, du findest beides NICHT gleich schlimm. Dir ist Rechtsextremismus ganz eindeutig plausibler, sonst würdest du hier nicht jedes Geschütz auffahren, um Nazi-Morde und brennende Autos gleichzusetzen! Es ist das selbe Argument, das auch Holocaust-Relativierer ständig vorbringen. Und wenn du das selbst nicht merkst, dann tuts mir einfach nur noch Leid!

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Der IQ ist gleich ein Messwert der Eigenschaft “Intelligenz”.

Du verwechselst neutral mit unemotional.

Oh Gott, was für ein ********.

Alleine dass man linksextreme wie die Antifa als gleichwertig schlimm ansieht wie rechtsextreme, ist schon ziemlich lächerlich. Solange es rechtsextreme wie bei der NPD gibt, ist die linksextreme Szene nicht nur „besser“, sondern sogar zwingend nötig. Was anderes zu behaupten, ist wie wenn man militante Tierschützer auf eine Stufe mit Tierquälern stellt. Würde es die Tierquäler nicht geben, wären auch keine militanten Tierschützer nötig. Aktion → Reaktion.

Willst du uns also ernsthaft erzählen, dass ein Antifa Mitglied für dich genauso schlimm ist, wie ein gewalttätiger Holocaustleugner?

PS: Wenn Leute offenkundig rechtspopulistische Phrasen raushauen, müssen sie sich nicht wundern, dann auch in die rechte Ecke gestellt zu werden.

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Nein, es ist eine Behauptung. Und im Übrigen gibt es die Hohlwelttheorie, die so etwas untermauern würde, nur um dieses „Argument“ zu entkräften. Wenn man ernsthaft daran arbeitet, eine Meinung zu untermauern und solange es die Möglichkeit gibt, dass sie bestätigt werden kann, kann sie nicht falsch sein. Und das ist fast immer der Fall. Man kann aber natürlich versuchen, jemanden von SEINER Meinung zu überzeugen, wenn man plausibel genug argumentiert. Und das funktioniert am besten Mit Argumenten, die der Gegenüber nachvollziehen kann (Empathie).

Habe ich nie bestritten. Ich finde nur beide gleich verachtenswert. Sie sind beide sozial schädlich, das eine, wie das andere, sie beharren beide darauf, das absolute Rehct zu haben, sie benötigen beide das jeweils andere, um ihre Existenz zu legitimieren. Ist eines davon nicht mehr da würdne sie sich zwar vermutlich neue Gegner suchen, damit aber nur noch weiter Schaden anrichten. Ich kann partout nicht anchvollziehen, warum man auch nur eines von beiden verteidigen oder verharmlosen sollte.

Ich setze nicht Nazi-Morde (Wie war das vorhin mit der Wortwahl der Hauptschule?) mit brennenden Autos gleich, sondern Kriminalität mit Kriminalität. Es gibt keinen einzigen plausiblen Grund, warum man eines von beiden verteidigen sollte, wenn man bei gesundem Verstand ist. Nicht. Einen. Das wird zu oft vergessen und gerade Leute, die „politische Ideen […] diskreditieren ohne überhaupt verstehen zu müssen“ nutzen gerne die andere Seite, um die eigene zu legitimieren. Was ich schon mehrmals sagte.

Hast du eigentlich irgendwas gelesen was ich schreibe oder zitierst du einfach quer durch meien Posts irgendwas, was passend aussieht? Nein. BEIDEM ist mit absoluter Nulltoleranz zu begegnern. Ohne Wenn und Aber. Keine dieser Positionen hat in unserer, oder überhaupt einer Gesellschaft das Recht, zu existieren. Es sind irrationale, unreflektierte Ansichten über Ideologien, die teilweise bis weitgehend überholt sind und sich durch Mangel an Fähigkeiten durch Gewalt Ausdruck verleihen wollen. Das zu tolerieren heißt, sich selbst dazu zu bekennen, keine anderen Fähigkeiten als Gewalt zu kennen.

Danach wurde bisher nicht gefragt, und du unterstellst mir Unwissen, von dem bisher nie die Rede war. Ebensowenig kannst du DAS hier jedem im Thread unterstellen, weil die Grundlagen niemals erfragt wurden, sie sind als bekannt gegeben, und es wundert mich, dass jemand, der so mit mir zu diskutierne versucht, sich auf das Niveau eines arroganten Lehrers hinablassen will, um seinen Gegenüber zu diffamieren.

Nein. Neutral ist ein Synonym für objektiv, und objektiv bedeutet:
nicht von Gefühlen, Vorurteilen bestimmt
Das Einzige, was dabei ein Kritikpunkt wäre ist das Wort „Lügenpresse“, weil hier eindeutig Vorurteile herrschen, aber da führte ich bereits aus, dass das Wort ersetzbar ist mit gleichem Wert gegen eines ohne Konnotierung.

Ja. Gewalt mit Gewalt bekämpfen macht keinen Sinn. Und solange es Leute gibt, die den Kampf unterstützen (wie dich, offensichtlich), hat keine der Seiten auch nur im Ansatz einen Grund, aufzuhören. Erst, wenn man BEIDEN klar macht, dass sie nicht gebraucht und nicht gewollt werden kann man einen Schritt nach vorne machen. Rechts weiß zu Genüge, dass sie auf Widerstand treffen. Gegeben die Fähigkeit, das zu erkennen. Wäre ich der Szene aktiv wüsste ich es auf jeden Fall. Links wiederrum findet nur wieder und wieder Bestätigung in ihren gesetzeswidrigen Handlungen und in ihrer Gewalt. Gewalt befürworten ist gewalttätig sein.
Nur, weil ich bestimmt gegen links bin bin ich, wie oben schon gesagt, nicht pro rechts. Ich bin sehr, sehr progressiv eingestellt, sehe aber in keiner der aktuell vorherrschenden Meinungen etwas, was eine gute Zukunft verspricht. Vor allem deswegen, weil zu wenig Menschen denken wollen.

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Dazu hat ein Redakteur vom Tagesspiegel mal was gutes geschrieben:

„Gegen Nazis protestieren ist gut, aber das kann man doch auch anders
machen.“ Dieser Satz kommt meist aus dem Mund von Leuten, die überhaupt
nichts gegen Nazis unternehmen. Oder Symbolpolitik machen, ohne
irgendwas zu erreichen außer dem eigenen guten Gefühl.

Du willst also wirklich zum widerrechtlichen Kampf aufrufen? Die Gesellschaft hat wirklich genügend Wege offen, um sich innerhalb der Gesetze zu wehren. Da muss man sich nicht der untersten aller Möglichkeiten bedienen.

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Wir können das Thema über “Rechts vs. Linksextreme” auch gerne mal in den Zeitraum der NSDAP legen. Du findest also militante Gegner der NSDAP genauso schlimm? Aber vorsicht, nicht dass du dich nach §130 noch der Verharmlosung des Holocausts strafbar machst.

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Wenn man sich nicht in Leute hineinversetzt und das Geschehene aus ihrer Sichtweise betrachtet ist das unemotional. Neutral wäre es auch wenn man sich in alle Beteiligten Parteien hineinversetzt.

Warum sollte ich mich, wie alle, die vergessen, dass wir mittlerweile 2016 haben, irgendwelcher dutzend Jahre alter Geschichten bedienen? Es ist eine Vergangenheit, aus der weitgehend gelernt wurde. Es ist wirklich nicht mehr notwendig, das als Grundlage zu nehmen. Wenn man, besonders, wenn WIR (die Gruppe der 18-40 Jähri9gen) sich nicht endlich mal dazu bringt, nach VORNE zu sehen, und nicht zurück, werden wir uns ewig im Kreis drehen. Das ist nicht nur sinnlos, sondern ausgesprochen dumm. Und ich will wirklich hoffen, dass sonst niemand hier versucht, den Kontext um 80 Jahre zurück zu schieben. Da haben vermutlich nicht mal die Eltern von einem von uns gelebt, teilweise wohl nicht einmal die Großeltern.

Nein, eben in keine. Was allerdings gleichzusetzen ist mit „alle“, weil man den kleisnten gemeinsamen Nenner als Grundlage der Argumentation nutzt, was allerdings Emotionen wieder ausschließen muss.

Genau das Gegenteil von dem was du sagst.

Wohin willst du jetzt ausweichen? Es ging um das Wort Neutral das du im Zusammenhang falsch benutzt.

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Ach schau an, auf einmal weichst du also aus. Gelernt aus der Vergangenheit haben Leute wie du scheinbar nicht. Du verharmlost rechtsextreme Gruppierungen heute und hättest auch damals nie aktiv etwas dagegen unternommen. Da kannst du noch so viele Ausreden bringen jetzt, dass man nicht nach hinten schauen würde. Du schaust in sämtlichen deiner Beiträge selbst zurück, also erzähl doch jetzt nichts hier.

Ich frage dich noch mal, gerne auch etwas persönlicher formuliert.

Du findest also, dass mein Urgroßvater, der aktives Mitglied in der KPD war und dafür samt Ehefrau ins KZ Neuengamme gekommen ist, genauso „schlimm“ wie einen Otto Harder, der Mitglied der Waffen-SS und in jenem KZ in der Lagerverwaltung tätig war?

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Nein, absolut nicht. Verganenheit hinter sich lassen heißt nicht Vergangenheit zu vergessen. Wir haben daraus gelernt, wir haben sie nicht vergessen. Wer nicht daraus gelernt hat sind Extremisten, weil sie sich immer und immer wieder darauf berufen und sie wiederaufleben lassen. Beide Seiten, weil sie den Schritt nach vorne nicht geschafft haben.

Ich weiche weder aus, noch habe ich das Wort falsch benutzt. Du versuchst nur ständig, ohne irgendeinen Beleg mit falsche Wortwahl in den Mund zu legen. Schlag es nach, und liefere mir einen beweis dafür, dass ich falsch lag. Bisher versuchst du nur, meine Aussage ohne Halt als falsch darzustellen.

Ich weiche nicht aus, nochmals. Ich lasse mich nur nicht auf ein Niveau herab, das wir schon weiter oben längst überwunden haben. Es ist lachhaft und lächerlich, sich auf so etwas berufen zu wollen, und kindisch, Aussagen wie

zu treffen. Du bist nicht glaubwürdig und versuchst nur, wie auch @el_bollo zu stänkern, ohne wertvolle Kritik zu liefern. Knapp zusammengefasst, auch auf dem Niveau, auf dem du bisher begegnest, ist: „Du Nazi hast doch keine Ahnung, geh lieber mal zur Schule.“

Wir haben hier weder KZs noch Gulags oder sonst irgendetwas. Es sind ideologische Kämpfe innerhalb des Bürgertums. Hätte damals die KPD statt der NSDAP die Macht gehabt wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Schicksal jedes Anhängers einer anderen Meinung gleich verlaufen. Der Sieger schreibt die Geschichte. Deswegen ist das alles nicht mehr als Spekulation.

Umstände von damals sind nichtmal ansatzweise heute gegeben. Wir befinden uns nicht im Krieg, es gibt keinen Putsch, die beiden kämpfenden Fraktionen sind nicht Regierung und Opposition sondern bürgerliche, ideologisch geleitete Gruppen, die Regierung unterstützt keine der beiden Gruppen und distanziert sich, die umstrittenen Problempunkte kommen nicht von innen, sondern von außen. Keinerlei Möglichkeit, zu vergleichen. Keine der beiden Gruppierungen hat die Macht, die die NSDAP damals hatte. Wahrscheinlich ist aber, dass, wenn eine der beiden Parteien diese Macht hätte, wäre für jeweils einen Teil (entweder alle nicht-deutschen oder alle nicht-linken) das Schicksal das Gleiche und die Folge unmenschlich. Einzig logische Konsequenz ist also, den Aufstieg und den Wachstum BEIDER zu unterbinden.
Wer hat nun nicht aus der Vergangenheit gelernt?

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Und du weichst weiter nur aus. :relieved:

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Und du beantwortest nicht. Wo weiche ich denn bitte aus? Ich habe keine deiner Fragen nicht beantwortet.

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