Also ich finde es nicht schlecht, dass das Bewusstsein dafür steigt, wie viele Menschen, auch zu Krisenzeiten, unabdingbare und notwendige Berufe ausüben.
Pflegekräfte und sowieso das gesamte medizinische Personal sind ja immer die erstgenannte Gruppe. (Auch zu Recht)
Aber Leute die im ÖPNV arbeiten, das Personal in der Energiebranche, Entsorgungstechniker, Landwirte und und und. erfahren jetzt denke ich auch mehr Beachtung für ihre Berufe.
Natürlich sollte sich niemand der “unabdingbaren” Klasse darauf was einbilden, ich denke aber schon das dieses Bewusstsein nur Vorteile haben kann.
Besonders in einem Land, in dem die meisten Berufe wohl im Büro oder per Home Office erledigt werden.
Wegen des Coronavirus steht das öffentliche Leben in Italien still. Für die Natur ist das ein Segen. Während durch Venedigs Kanäle kristallklares Wasser fließt, tummeln sich in den Häfen von Triest und Cagliari wieder Delfine.
Viele Start-ups und Selbstständige sind durch Corona in einer deutlich besseren Situation als vorher. (Corona Soforthilfe, bessere Bedingungen bei der KfW Bank, Förderprogramme, usw.)
Corona treibt die Digitalisierung besser voran als jeder “alte” CTO oder Minister für Digitalisierung.
An der Hochschule, wo ich studiert habe, sind jetzt zum ersten Mal in der Geschichte der Hochschule alle wichtigen Informationen online verfügbar. (Online Vorlesungen, Übungen und Skripte gehen aber noch nicht.)
Es gibt einen Gesetzesvorschlag dafür, dass Mitarbeiter jetzt zu Hause bleiben müssen, wenn sie krank sind.
Immer mehr Menschen fangen an, den Sinn ihrer Arbeit zu hinterfragen.