Ich sehe das so wie Nyarlathotep und Rauschi. Das mir ein Text gefällt bedeutet nicht automatisch, dass er gut gemacht sein muss und andersherum genauso. Um mal ein Beispiel zu geben: Heinleins “Starship Troopers/Sternenkrieger” steckt voller ungewöhnlicher und für die spätere Science-Fiction bedeutender Ideen, sein Stil ist gut und angenehm lesbar. Die Handlung wiederum langweilt mich über weite Strecken, aber das macht es nicht zu einem schlechten Buch, nur zu einem, das mir in diesem Aspekt nicht gefällt.
Ich muss dazu sagen, ich ging reflexartig davon aus, dass eine zweigleisige Bewertung gewünscht ist, subjektiv einerseits und möglichst objektiv andererseits. So haben wir das im Autorenverein gehandhabt und das steckt wohl noch so in mir drin, möglichst differenziert an die Sache heran zu gehen.
Zwei Bewertungsmöglichkeiten wäre etwas, das ich mir für den nächsten Wettbewerb wünschen würde.
reulose_Tomate hat nicht ganz unrecht, ein wenig könnte das die Ergebnisse beeinflussen. Aber die wird auch schon durch ein paar andere Faktoren beeinflusst, ich glaube, das ist vernachlässigbar.