[Diskussion] 1. Autorenwettbewerb der RB-Community

Das ist schon wirklich seeehr auffällig. Ich kann es nicht verstehen… die Preise sind jetzt nicht so wertvoll um mit allen mitteln gewinnen zu müssen. Ich will schließlich fair gewinnen sonst kann ich ja gar nicht stolz auf meine Geschichte sein.

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Ach, das wird bestimmt noch! Bin auch auf Kritiken/Wertungen gespannt, aber eigentlich will ich’s glaub auch nicht wissen :smiley:
Bisher fand ich aber die meisten recht gut oder solide. Sowohl 5 als auch 1 hab ich bisher erst einmal vergeben.
@anon32884679 Joa, stimmt schon. Eigentlich finde ich es persönlich viel interessanter, mal zu sehen, wie etwas bei anderen Leuten ankommt, das ich geschrieben habe. Ist jetzt das erste Mal in diese Richtung für mich. An die Preise hab ich bisher gar nicht gedacht, weil ich eh davon überzeugt bin, dass hier einige dabei sind, die um einiges besser schreiben können und daher die Preise abräumen :smile:

@Rednu Hast du schonmal mit den Bohnen gesprochen ob sie den Link für das Voting mal auf Facebook und Twitter teilen? Ich habe nämlich die angst da dass Thema in der Versenkung verschwinden wird.

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Ich persönlich gebe immer und überall lieber einen Punkt zu viel, einfach für die Mühe. Ob das jetzt so super ist, kp :smiley:

Habe bisher auch sehr gute Bewertungen verteilt.

So lange man alle Geschichten auf gleicherweise bewertet sehe ich da kein Problem. Immerhin ist das kein knallharter Wettbewerb. Lieber man gibt den Autor ein gutes Gefühl der sich dann sagen kann: „Schade, leider nicht gewonnen aber wenigstens hat es ein paar Leuten gefallen.“ :wink: So würde ich auf jeden Fall reagieren.

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Ne kurze Erwähnung im Buchklub wär natürlich nice, da würde man wohl Leute erreichen, die das vielleicht auch interessiert.

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Sind irgendwie auch einige ganz am Ende die alle 1x 1 und 1x2 oder 1x3 haben… sieht irgendwie auch ein wenig nach absichtlichem Downvote aus :confused:
ABER:

Das scheint eher die Ausnahme zu sein :slight_smile: Weiter oben haben wir immerhin schon 10-20 Bewertungen die normal scheinen :slight_smile: Denke also wenn die Tage noch ein paar Abstimmen, dann wird sich das relativieren.

Bei einigen Texten fehlt die Bewertungsmöglichkeit.

Ich zähle zwei Geschichten, bei denen keine Umfrage vorliegt.
The Way Of The Wiesel
Säulen

Bei mir passiert das manchmal auch bei genau den zwei Geschichten aber einmal F5 und langsam scrollen und die Bewertungsmöglichkeit ist wieder da.

Okay, habe ich diesmal nicht getestet, wollte einfach weiterlesen.^^

Zeit des Zwillings

Die Geschichte gefällt mir vom Konzept her, aber die Reime sind ziemlich gezwungen und unsauber, nicht wirklich gut gemacht, für mein Verständnis. Das raubt für mich leider die wohl zu erzwecken versuchte mystische, geheimnisvolle Stimmung.

Der vergessene Tag

Das gefällt mir echt, regt mich ein bisschen zum Nachdenken an und ist auf jeden Fall nicht schlecht geschrieben.^^

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Dann reihe ich auch mal das ein, was ich bisher gelesen habe:

Die Leiden des M.

Etwas viele Vergleiche. Den zur Antipathie-Afterparty fand ich ganz nett, aber dann hätte ich es auch richtig geschrieben, so wird es einem irgendwie nur noch mehr vorgezeigt. Es liest sich etwas träge und die Abneigung des Protagonisten führt irgendwie zu nichts. Solider Schreibstil, aber der Inhalt ist etwas langweilig in meinen Augen.

Die Legende von Horst, dem Sonnenfänger

Nettes Märchen, erinnert mich an manche Geschichten aus der Kindheit. Ist schön geschrieben und enthält ein paar nette Ideen. Es passt wohl nicht so gut hinein, aber es fehlt für mich einfach irgendwie die Spannung.

Miri und die Welt

Wirklich schöne Geschichte und auch gut geschrieben. Konnte mich gut hineindenken.

Jeden Tag geht die Sonne auf

Musste unweigerlich an Deponia und andere Konsorten denken. Die Idee ist ganz nett nimmt mir aber zu schnell an Fahrt auf und endet auch zu abrupt.

-Familienidylle-

Der Twist war zu erwarten, was etwas schade ist. Die Geschichte ist an sich ganz nett geschrieben, aber es kommt für mich leider weder Grusel noch Spannung auf.

…Und dann ist es vorbei.

Das Ende ist schön beschrieben, aber die Prämisse ist für mich nicht ganz schlüssig für einen sozial gefestigten Menschen. Wenn er vorher schon Probleme gehabt hätte und sein Vater sein Anker gewesen wäre, hätte ich es deutlich besser nachvollziehen können. Ansonsten eine gute Einbindung des Themas in meinen Augen.

Drei sind besser als zwei

Dem Wörterlimit sind wohl ziemlich krasse Plotholes zu verdanken. Manch andere wiederum hätte man wohl selbst mit einer ausführlichen Erklärung nicht plausibel verständlich machen können. Das Ende ist gewissermaßen recht witzig, aber auch unrealistisch. Dass er sich dazu entschließt eine Waffe zu besorgen, allerdings nicht seinen alten Freund zu melden, hat sich mir auch nicht erschlossen. Ist okay geschrieben.

Das Versteck

Hatte teilweise den Überblick verloren, wer nun wem Vorwürfe macht und aus welchen Gründen. Der Dialog ist insgesamt recht unübersichtlich und unaufschlussreich, was etwas unbefriedigend ist. Gäbe es mehr Infos, würde das Ende vielleicht auch mehr wirken.

Transiente globale Amnesie

Etwas träge. Passt zum Inhalt, aber irgendwie schafft es keine Sympathie bei mir. Ich dachte erst das spielt irgendwo in der Pampa von Skandinavien, die Sache mit der Dunkelheit verwirrte mich und die Laternen ließen mich auf eine etwas ältere Geschichte schließen, da verwunderte mich die Bahn schon sehr. Finde das Ende als emotionalen Höhepunkt leider nicht sehr geglückt.

Der Jo-jo Effekt

Der Titel hilft etwas den Inhalt zu verstehen, der ziemlich unerwartet eine andere Richtung einschlägt und im cliffhanger endet. Die erste Hälfte wendet noch recht viel Text für Erklärungen auf, um ein gewisses Bild zu schaffen, um es dann zu zerstören. In den heraufbeschworenen "Natur"katastrophen liegt eine gewisse Schönheit. Neben dem Spannungsaufbau gefallen mir die Wortspiele.

Ein Tag

Ist jetzt nicht sonderlich spannend und witzig ist es auch kaum. Es fehlt irgendwie die Punchline.

Das Bauchgefühl

Schwierig ein so langes Leben in einen so kurzen Text einzugliedern. Den Mörder als Al Pacino Verschnitt zu bezeichnen ist irgendwie faul und das Ende recht unbefriedigend. Auch leuchtet mir nicht ein, wie eine Bohne in einem Getränk fliegen soll. Der RB Bezug schadet hier irgendwie mehr, als dass er zu irgendetwas beiträgt und ich auch eher an eine Jellybean denken musste. Darüber hinaus halte ich verweinte Figuren im Regen stehend für schwierig, weil ich unweigerlich denken muss, dass er ja eh klitschnass ist und man so im Gesicht gar keine Tränen erkennen könnte (abgesehen von der schluchzenden Mimik). Man müsste halt beschreiben, dass er entweder eine schützende Kapuze oder Schirm trägt. Überhaupt hätte man die Stelle emotional besser aufladen können in meinen Augen.

Bedenkzeit

Die gesamte Geschichte wirkt etwas trostlos, nicht nur inhaltlich. Gibt irgendwie keine Pointe, auch wenn es ein paar nette Formulierungen gibt.

Kurzes Update:

  • alle eingesendeten Titel stehen nun in den Texten
  • die ersten Formatierungen sind angepasst (ist leider sehr zeitaufwendig, da ich jedes Mal erst wieder die Originalquelle finden muss. Die zufällige Reihenfolge innerhalb des Threads macht das nicht unbedingt besser :slight_smile: )
  • alle Votings sind funktionsfähig, können allerdings durch zu schnelles Scrollen manchmal nicht angezeigt werden. F5 hilft in solchen Fällen meistens
  • wie ihr es schon richtig macht, gerne beibehalten: konkretes Feedback zu einzelnen Geschichten bitte in Spoiler-Tags schreiben.

Ich hoffe bis heute Abend alle Formatierungen passend zu haben.

Zum Thema Abstimmen vielleicht noch:

  • da wir die prozentual erfolgreichste Geschichte auswählen ist es natürlich sinnvoll so viele Votes wie möglich zu haben. Enthaltungen sind daher eher kontraproduktiv. Lest die Geschichten und entscheidet einfach aus dem Bauch heraus :wink:
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Erst einmal wollte ich sagen dass die Idee dieses Projektes fantastisch ist und mich bei Rednu für seine Bemühungen und die Umsetzung bedanken.

Das Bewerten der Geschichten fällt mir schwer und eine “gerechte” Bewertung ist fast unmöglich. Einige der Geschichten gefallen mir ausgesprochen gut und auch wenn diese wie in manchen Fällen haarsträubende Rechtschreib- und Grammatikfehler aufweisen, habe ich diese besser bewertet als Geschichten bei denen man das Talent des Autors zwar erkennt, die Story mich aber einfach nicht vom Hocker gerissen hat. Würde ich es schaffen objektiv zu bewerten und alle Faktoren einzubeziehen, auf die es beim Schreiben ankommt, hätte ich in den meisten Fällen eine “3” gegeben. Da aber ja gefragt wurde wie mir die Geschichten gefallen hoffe ich, dass ich es “richtig” gemacht habe.

Hier ergänze ich noch ein paar Anmerkungen zu Geschichten im Einzelnen (ich behalte das hier angefangene Spoiler-System bei:

The Way Of The Wiesel

Hier ist ein riesiges Talent für das Schreiben zu erkennen und ich denke ein Buch in diesem Stil, sei es komplett als Roman oder Kurzgeschichten-Sammlung, hätte das Potenzial sich gut zu verkaufen oder zumindest Kritikerpreise einzuheimsen. Ich selbst würde es allerdings nicht lesen, da es mir einfach zu künstlerisch und zu “gewollt anspruchsvoll” wirkt, aber das ist nur meine Meinung.

Wie man erfolgreich seine Heimat verlässt

Diese Geschichte hat bei mir einen Bonus, da ich solche “Coming of Age” Stories, die unaufgeregt einen Lebensabschnitt beschreiben, einfach liebe. Sie lockte mir das ein oder andere verschmitzte Grinsen auf’s Gesicht und erinnert mich auch ein klein wenig an meine eigene “Biografie”, als ich im Alter des Protagonisten war.

Nur einen Moment

Die Geschichte beinhaltet viele kleine, schöne Momente und man merkt dass der Autor sich in die Figur des Hauptprotagonisten hineinversetzt. Kleine, einfache Sätze wie “Überall war etwas. Voll mit Leben und so voll mit Farbe.” beinhalten genau die richtige Prise Melancholie.
Es ist sehr schade, dass mit Fortschreiten der Geschichte die Rechtschreibung immer stärker nachlässt und auch die Zeitform nicht mehr eingehalten wird.

Sehr interesant das ganze.

Wie kommt die Anordnung der Geschichten? (Wäre es möglich diese zu verändern?)

Ich würde doch gerne über die ganzen Geschichten auch mal das eine oder andere Wort verlieren und diskutieren. Ist denn die jetzige Lösung mit den Spoilertags dem zuträglich? Wäre ein Diskussionsthread wünschenswert?

Ist das hier nicht der Diskussionsthread zu dem Wettbewerb? Zumindest der Titel suggeriert es.

Dann sind die Spoilertags unnötig.

Die sind dazu da eventuelle Beeinflussung zu verhindern.