Diskussion - Medien und ihre Glaubwürdigkeit

Du hast bis jetzt KEINE einzige Quelle geliefert, abgesehen von irgendwelchen Grafiken ohne Verlinkung und deine russische Frau. Und ja, ich kenne die Atlantik-Brücke und ja, ich kenne auch die berechtigte Kritik darum. Nicht vergessen sollte man aber, dass es ein „Think Tank“ ist, wie es ihn für alle möglichen Idelogien, Interessen usw. gibt. Was tut sie denn, deiner Meinung nach? Die Vorherrschaft der Echsenjuden sichern?

Wenn dich Niggemeiers frühere Arbeitgeber so stören, warum bei Ulfkotte nicht? Weil er sich selbst geißelt hat? Vielleicht solltest du dir Niggemeiers Blog oder uebermedien mal anschauen, dann würdest du verstehen, dass das einer der neutralsten und besten Journalisten ist, die wir in Deutschland zur Zeit haben. Aber das weißt du mit deinen „12 Jahren in der Branche“ sicherlich.

Und bei deinen drei herausgegriffenen Punkten aus der „Unternehmensverfassung“ sehe ich nun nichts schlechtes. Auch im Rundfunkstaatsvertrag steht, dass ZDF und ARD demokratische Werte lehren sollen. Ist das jetzt ideologisch oder common sense?

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@Gildenmagier

weisst du was das tragische an so würstchen wie dir ist? in deiner selbstverliebten überheblichkeit kapierst du nichtmal die grundlegensten prinzipien sozialer interaktion. leute von oben herunter zu beleidigen wird sie nicht dazu bringen dir zuzuhören oder dich für relevant zu betrachten. und so sitzt du mit all deinem möglichen wissen das du so gerne mit anderen teilen würdest (sonst würdest du es nicht hier in 3 themen gleichzeitig ausbreiten) alleine zuhause mit wütend schüttelndem arm vorm pc während die leute für dich nur ein müdes lächeln übrig haben. aber wer kann es ihnen verübeln das sie jemand nicht für voll nehmen der die soziale kompetenz eines 5 jährigen hat.

und bevor jetzt alle jubeln, das selbe problem haben auch viele linke und medien die es bevorzugen naserümpfend über menschen zu reden anstatt mit ihnen

und allen die den “glaubwürdigen quellen” ohne zu hinterfragen vertrauen möchte ich noch einmal die killerspieldebatte in erinnerung rufen und mit was für an den haaren herbeigezogenen lügen dort versucht wurde stimmung zu machen und verkäufe zu generieren. das passiert genauso noch heute, selbst der programbeirat rügte zb die berichterstattung über russland. haben euch spiele bei denen es punkte fürs vergewaltigen gibt, massenvernichtungswaffen im irak, konzentrationslager im ehemaligen jugoslawien, gefakte babymordstories usw usw usw denn euch überhaupt nicht zum nachdenken gebracht?

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Das kann ich nur unterschreiben.

Das Thema wird wohl zu oft zu emotional behandelt. Denn eine Gegenmeinung impliziert manchmal für einige, dass man ihnen vorwirft nicht genug informiert zu sein, dass deren Weltbild falsch wäre oder ähnliches. Schon schreit das Ego nach Vergeltung und die Menschlichkeit wird ein paar Gänge heruntergefahren. Wie hat es der Dalai Lama so schön gesagt? “In der Wut verliert der Mensch seine Intelligenz.”

Ich bringe hier mal den Song von Bob Dylan “The Times They Are A-Changin’” ins Spiel. https://www.youtube.com/watch?v=e7qQ6_RV4VQ

Der Text bezieht sich auf genau unsere Situation und ich glaube nicht, dass die Situation, die er damals angesprochen hat sich bisher aufgelöst oder geklärt hat. Wir stehen immer noch vor exakt dem selben Problem. Da sind wir wiederum an dem Punkt der Glaubwürdigkeit der Medien angelangt. Warum möchte Bob Dylan z.B. seinen Literaturnobelpreis nicht entgegen nehmen und verweigert eine Rückmeldung? Die Medien stellen ihn als arrogant und ignorant hin. Dass das ganze aber eine wesentlich tiefere Bedeutung hat wird verschwiegen. Es gibt viele gute Interviews von Bob Dylan auf Youtube. Einiges was er sagt dürfte dem ein oder anderen die Schuhe ausziehen. Die Zeiten ändern sich und ich denke diese Art der Veränderung ist schleichend. Vergleichbar mit dem Frosch im Kochtopf der nicht merkt, dass er gekocht wird, da man die Temperatur nur langsam erhöht.

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Vielleicht gibt’s Interessenten.

U. Krüger, Meinungsmacht. Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und AlphaJournalisten – eine kritische Netzwerkanalyse (Köln 2013).

Rezensionen dazu u.a.:
C. Nuernbergk, Rezension zu „Meinungsmacht“, in: Medien & Kommunikationswissenschaft, Jg. 62, 1, 2014, 107-108.

B. Holzer, Wie kommt die Meinung in die Welt? In Milieus verstrickt: Uwe Krüger untersucht, wie Eliten mit ihren Netzwerken wichtige Journalisten gedanklich vereinnahmen. Ein Meinungsmonopol wird daraus aber nicht, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 09.09., 28.

H. Prengel, Böse Kontakte. Wer mit wem? Eine Studie will die gefährliche Nähe
zwischen Journalisten und Eliten aus der Politik aufzeigen, in: taz vom 19.04., 17.

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Mich würde von den Leuten die hier behaupten, dass die Medien größtenteils die Wahrheit sagen mal interessieren, ob die Leute das Gefühl verspüren oder den Antrieb haben für Frieden auf der Welt etwas unternehmen zu müssen. Wart ihr z.B. mal auf einer Friedensdemonstration? Das kann ich nur empfehlen. Ab einer bestimmten Größe kommen dann nämlich auch ARD/ZDF/RTL und wie sie nicht alle heißen auf den Plan. Dann wird es erst richtig interessant. Verfolgt man dann die Kamera-Teams, dann stellt man fest, wie sie händeringend einen Interviewpartner suchen. Oft sind zigtausend Menschen da. Warum haben die Medien so ein Problem jemanden zu finden? Sie suchen nach ganz bestimmten Figuren in der Masse. Es gibt immer schwarze Schafe. Und genau die werden von den Kamera-Teams gesucht. Hat jemand z.B. eine Vokuhila-Frisur, ein Bier und eine Deutschlandflagge in der Hand, dann wird sich um diesen Herren regelrecht gestritten. Denn das ist endlich Material, das gesendet werden kann. Warum werden nicht all die Studenten, Familienväter/Mütter oder andere ehrliche Menschen angesprochen? Weil man einen ganz bestimmten Eindruck vermitteln will. Nämlich dass Friedensaktivisten alles Verschwörungstheoretiker, Aluhutträger und sowieso Vollidioten sind.

Wenn es denn überhaupt mal dazu kommt, dass ein Teil vom Gesagten auf den Bühnen der Demonstranten ausgestrahlt wird, dann ist es zusammengeschnitten und aus dem Kontext gerissen. Ihr erinnert euch an die Folge der Simpsons als Homer als Sexgangster von den Medien dargestellt wurde? https://www.youtube.com/watch?v=qQ0rqPf9LKs Diese Folge existiert nicht umsonst. Sie soll zeigen wie Medien funktionieren. Medien informieren nicht, sie suggerieren eine Meinung. Eine Meinung die Menschen tatenlos zusehen lässt. Eine Meinung, die Menschen Kriege akzeptieren lässt. Das würde man sehr schnell begreifen, wenn man denn mal auf eine Friedensdemonstration gehen würde und realisiert, wie die Fernsehteams agieren. Doch wenn man glaubt, dass die Medien nur informieren wollen und das auch noch mit Anspruch auf Wahrheit, dann wird man da nie auftauchen und es mit eigenen Augen sehen. Am Ende bleibt man zu Hause sitzen, liest wieder von neuen Terroranschlägen, sieht Beiträge von neuen kriegerischen Aktivitäten auf der Welt und guckt einfach nur zu…

Weil’s etwas missverständlich ist; ich gehe davon aus, dass du die Medien meinst und nicht uns. Wenn es anders herum war bitte korrigieren.
Ich gehe nicht davon aus, dass die Medien sich irgendeinem moralischen Wert verpflichtet sehen, der sie nicht direkt betrifft (Wie bei den meisten Menschen auch). Das heißt, sie sind für Marktwirtschaft und Pressefreiheit, weil sie das sein müssen. Wenn das nicht wäre, würden viele Medien nicht existieren können. Darüber hinaus haben sich einige noch eine extra Auflage erteilt, aber auch nur, um Verbündete aus diesen Bereich zu bekommen. So hat sich Bild Zeitung explizit auf die Fahnen geschrieben amerikafreundlich zu berichten um, dieses Bündnis zu stärken. Das kam natürlich noch aus einer anderen Zeit und man könnte mittlerweile mal rüber gucken.
Staatliche Medien räume ich die größte Vertrauenswürdigkeit zu, insb. der Tagesschau. Das heißt aber nicht dass sie nicht einseitig berichten (wie auch in 15 min). Allerdings gibt es eben mehr als nur eine Sendung auf den Kanälen und es gibt weit mehr als ein Sender. Wer Heute, oder Tagesschau nicht abkann, kann auf die lokalen Sender wechseln. Die scheinen sich relativ groß zu unterscheiden, was Qualität angeht. So finde ich die Abendschau(Berlin) mehr einem Werbejournal ähnlich, während die Abendschau (Brandenburg) da etwas besser ist.

Um auf deine Friedensfrage genau einzugehen. Ich wohne an einer der beliebtesten Demo-Meilen Berlins, weil die Straße direkt aufs Kanzleramt zuführt und in der Nähe des Hauptbahnhofs ist. Was hier rumläuft, ob Friedensdemo oder nicht, lässt mich aber schauern. So wollte ich ursprünglich spontan an der TTIP-Demo teilnehmen, aber hörte dann die Skandierungen mit dem Megafon, die selbst mir zu links waren. da wollte ich dann meine Gesicht nicht drunter stellen.
Das Medien dann Leute nehmen, von denen sich sich Eindruck versprechen wundert mich auch nicht. Aber sie es so: Ihr(die Mehrheit) seit mit der bloßen Zahl erwähnt, die die wenigen, die, du unrepräsentativ findest, wörtlich.
Grundsätzlich glaube ich aber keinen privaten Sendern wie RTL, wenn sie von irgendwo berichten, weil ich auf Grund ihres Programms weiß, worauf ihr Schwerpunkt liegt. Man bleibt ja in etwa bei der gleichen Zielgruppe.
Wen eine Berichterstattung aus komplett anderen Blickwinkel interessiert, kann da gerne mal das Arte-Journal angucken. Das betrachtet viele Sachen aus Europasicht. Auch empfehle ich Mit offenen Karten, das sind schlichte 10 min Vorträge zu einem (geo)politischen Thema, meistens Länder. Leider ist der Autor vor kurzem gestorben.

[quote=“reulose_Tomate, post:116, topic:20901”]
Grundsätzlich glaube ich aber keinen privaten Sendern wie RTL, wenn sie von irgendwo berichten, weil ich auf Grund ihres Programms weiß, worauf ihr Schwerpunkt liegt.[/quote]

du glaubst also medien bei denen regierungsangehörige in den obersten positionen eingesetzt sind, sind also unabhängiger als private?

Ja, diesen glaube ich eher. Da “privat” für mich heißt. Erzähl irgendwas, was spannend klingt.
Öffentliche müssen sich für jeden Fehler rechtfertigen und werden wesentlich strenger überwacht, was da passiert.

Was nicht heißt, dass ich es nicht besser finden würde, wenn da kein Politiker sitzen würde.

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Politiker kann ich ja noch verstehen, aber warum sitzen da Kirchenfunktionäre? Was zeichnet die aus?

Sie repräsentieren einen Gutteil der Bevölkerung (glaubenstechnisch gesehen)? Ansonsten sei angemerkt, das die Kirche in Deutschland generell erstaunlich viel Macht besitzt, dafür dass für ach sie säkularisiert sind. Auch hier sei angemerkt, dass das keinesfalls meine Unterstützung findet.

Ja aber was hat Glauben mit Medien zu tun? Ich kann auch ansonsten den Vorsitzenden des Verbandes für Fleischprodukte reinsetzen, weil die meisten Deutschen sind Fleischesser. Der hätte wenigstens Fachwissen für die 1000 Kochshows im Öffentlich Rechtlichen :smiley:

Naja sich drüber aufregen, ist verlorene Lebensmüh.

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Upps, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte Tatsächlich euch. Ich werde es im Anschluss korrigieren. Was die Medien angeht brauche ich für meine Begriffe nicht nachzufragen. Da habe ich bisher die Erfahrung gemacht, dass die keinen Frieden im Sinn haben. Sonst hätten sie am Ende auch nichts mehr zu berichten. :stuck_out_tongue:

Was die Demonstrationen angeht: ja, das ist ein zweischneidiges Schwert. Ich empfehle generell Demos die FÜR etwas stehen. Nicht gegen etwas. Denn auf Demonstrationen gegen etwas finden sich gerne Menschen, die einfach Dampf ablassen wollen. Gegen TTIP ist grundsätzlich nicht verkehrt. Aber auch da findet man zu oft fragwürdige Behauptungen und Meinungen. Für den Frieden klingt besser und macht die Gedanken auch bekömmlicher. Doch auch da, wo man wirklich friedlich für den Frieden demonstriert kommen gerne die Fernsehteams und versuchen die Bilder zu verzerren. Ich werde nie vergessen als ich damals, wo ich noch Fernsehen geguckt habe, Spiegel TV gesehen habe und dort ein Bericht über eine Friedensdemonstration in Berlin lief, auf der ich selber anwesend war. Die Teilnehmerzahlen wurden um ein Vielfaches von der Moderatorin kleingeredet (die genaue Zahl habe ich nicht mehr im Kopf) und am Ende des Beitrages meinte sie doch tatsächlich ‚Aber eins ist sicher, die haben dort alle einen Hau weg.‘ Allein die Ausdrucksweise war fernab jeglicher Seriösität und die pauschale Unterstellung war einfach zu sehr mit der Brechstange um auch dem letzten Fernsehdauerglotzer eine Meinung einzuhämmern. Warum werden besonders im Fernsehen immer wieder Friedensdemonstrationen schlechtgeredet? Warum wird so sehr pauschalisiert? Dass es überall fragliche und schwarze Schafe gibt ist nichts neues. Aber selbst die weltweiten Demonstrationen und Umzüge für den Frieden werden einfach nicht thematisiert und werden eiskalt verschwiegen. Wieso wird davon kaum bis gar nicht berichtet? Es erweckt in mir immer wieder den Eindruck, als wolle man den Massen gar nicht das Gefühl geben, als ob es noch andere Menschen auf der Welt gäbe, die auch Frieden wollen. Denn es gehen Millionen Menschen aus verschiedensten Ländern für den Frieden auf die Straße und es wird in den deutschen Medien einfach verschwiegen. Warum? Für mich persönlich ist die Antwort relativ klar.

Die Regierungsangehörigen sind hier auch nicht immer gerne gesehen. Vielleicht erinnert sich noch jemand an die Entlassung von N. Brender (ehemaliger ZDF Chefredakteur). Fand ich damals, gelinde gesagt, dreist.
Letztes Jahr gab’s dazu noch eine Diss:

I. Wagner, Informelle politische Kommunikation. Eine Rekonstruktion des Falls Nikolaus Brender. Springer VS Verlag der Sozialwissenschaften (Wiesbaden 2016).

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ich kopier das mal aus nem anderen thema hierhin weil es zu dieser situation dazu gehört.

es ist eigentlich gar nicht verwunderlich was im moment passiert. durch den überfluss an nachrichten und geteilten meinungen im internet ist es möglich komplett in seiner bubble zu leben mit tausenden von anderen die sich gegenseitig die brust kraulen wie clever sie doch sind. die “linken westfreunde” akzeptieren keinerlei zuwiderlaufenden informationen aus den “propaganda und hetzerseiten” und die “konservativen russlandversteher” akzeptieren keinerlei informationen der “lügenpresse und gelenkten leitmedien”. jede seite ignoriert das es durchaus sinnvolle informationen aus den “verbotenen” quellen gibt und rümpft stattdessen lieber die nase wie blöd die anderen sind solche quellen zu nutzen.
zu was für verrückten auswüchsen solche bubbles führen können sieht man zb auch an rbtv vs fernsehen. da wird von manchen gegen das assi tv gehatet indem schon seit jahren nur noch scheisse läuft und gleichzeitig feiert man chatduell, nerd quiz, telekollektiv (im prinzip filme und serien zeigen die früher oder später im tv laufen) oder neue deutsche abend unterhaltung, sendeformate die oft 1 zu 1 aus dem fernsehen kopiert sind. aber internet is cool und fernsehen is bäääh

also hat man eine situation wo man für jede noch so naive oder auch dümmliche meinung dank internet genug positives feedback und quellen findet die belegen das man recht hat, das man selbst nicht mehr falsch liegen kann und also grundsätzlich die anderen das problem sind. warum also den horizont in diskussionen noch erweitern wenn man doch schon weiss das man recht hat und der andere nicht (hier im forum sehr schön zu sehen bei der anzahl angeklickter links/quellen im verhältniss zu mitdiskutanten).

tatsache ist das einfach ein grosser teil mit dem internet und der flut an informationen schlicht noch nicht umgehen kann und sich anstatt dieses riesige angebot zur meinungsbildung zu nutzen sich lieber seine kleine kuschelige komfortzone sucht wo man irgendwie immer zu den schlaueren gehört. sozusagen eine verstärkung des dunning/kruger effekts ins unendliche

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Nur als kurze Anmerkung, da der Dunning-Kruger-Effekt ja eher populärwissenschaftlich ist: Was man hier tatsächlich heranziehen kann, sind zum einen die Effekte der kognitiven Dissonanz, z.B. der Selective-Exposure-Ansatz, auf dem die Bubbles/Echokammern letztendlich beruhen (in Zusammenspiel mit der Fragmentierung der Nutzer durch das riesige Informationsangebot, sowie den Social Media Algorithmen, welche das Ganze noch begünstigen) und zum anderen der Third-Person-Effekt.

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Beim Thema Medien sehe ich durchaus oft das die “Mainstreammedien” des öfteren schlecht recherchieren bzw. lügen. Allerdings rede ich dabei nicht unbedingt von Politik sondern von “gewöhnlicheren” Themen.
Ich komm z.b. aus der Fitnessbranche und habe des öfteren gesehen wie der Fitness- und Bodybuildingsport mit Absicht auch schlecht gemacht wurde.

Ich erinner mich an eine Sendung von Spiegel TV, in der behauptet wird das Creatin ein Dopingmittel sei,
(Creatin ist ein gut erforschtes Nahrungsergänzungsmittel, das mit Doping nichts zu tun hat).

In einer Sendung des WDR zum Thema Proteinpulver, wurde dann behauptet, der Proteinbedarf eines Sportlers wird am besten mit einem Käsebrot und nem Glas Kakao gedeckt. Natürlich sind Proteinpulver nichts was man als Sportler unbedingt braucht, dennoch wurden diese zu Unrecht schlecht geredet.

Das Gleich ist mit dem MMA Sport. Da wurde des öfteren behauptet es gäbe keine Regeln in dem Sport, was eben nicht der Wahrheit entspricht.

Klar sind das jetzt eher “unwichtige Themen” die nur einen kleinen Teil der Gesellschaft interessieren. Doch allein wegen sowas bin ich grundsätzlich vorsichtig, was ich den Medien glaube. Wobei ich “alternative Medien” überhaupt nicht konsumiere, weil die mir zu oft vom Rechten und Linken Rand verwendet werden.

Und bei Themen wie der Ukraine Krise bin ich der Meinung, das man sich da nicht auf eine Seite Stellen sollte, da beide Seiten in solchen Konflikten um Macht kämpfen. Für die einen ist die Nato die Wurzel des bösen, die für alles Leid der Welt verantwortlich ist und für die anderen ist Putin der Teuefel in Person.

Ich bin kein Freund von Putins Politik, aber auch für die Nato geht es dort nur um Macht, wie in jedem Konflikt. Teilweise habe ich auch Angst vor einem Krieg, auch wenn ich einen solchen für unwahrscheinlich halte. Doch die Art wie zum Teil berichtet wird, schürt solche Ängste in vielen Personen. Da die meisten wissen das in “unserem System” vieles schief läuft, ist es auch nicht schwer die Gegenseite (in dem Fall Putin), als Retter des Friedens zu sehen.

So gesehen haben auch unsere “Mainstreammedien” ihre Schattenseiten.

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schliesse mich dem gesagten voll an bis auf das zitierte. den westen, nato, medien zu kritisieren oder auch gesagtes zu gunsten putins richtig zu stellen bedeutet NICHT das man ihn als retter des friedens sieht. es ist wieder dieses typische lagerdenken das manche leute an den tag legen und auf andere projizieren und eine vernünftige diskussion so unglaublich schwer macht.

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Grundsätzlich heißt es das nicht, dennoch gibt es viele Leute die das so betreiben, was dann Kritik an Putin unmöglich macht. (Die gwnauso angebracht ist, wenn man das Lagerdenken beiseite lässt)

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