[Diskussion] Streamen nur mit Rundfunklizenz?

Dein erster Post im Forum ist es andere zu belehren? Super Einstand :supa:

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Danke. Finde ich auch gut. Wollte mich an das Niveau hier angleichen. Ne. War alles ein Scherz :slight_smile:

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Na dann viel Spaß hier im Forum. Hast dir den richtigen Tag ausgesucht :smiley:

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stimmt nur leider nicht! :slight_smile: es hat mit gewerblich oder nicht nichts zu tun, das ist es ja was die rundfunk aufsichtsbehörden kritisieren :slight_smile:

Echt jetzt? Dann habe ich das falsch verstanden, als die Diskussion drüber im Gange war. Da hiess es ja dass man dafür schon beruflich streamen/Videos erstellen müsste.

Sendelizenzpflichtig sind laut Rundfunkstaatsvertrag Rundfunkangebote die:
-linear gesendet werden,
-von mehr als 500 Zuschauern/Usern gleichzeitig gesehen werden können,
-eine redaktionelle Gestaltung aufweisen
-„entlang eines Sendeplans“ regelmäßig und wiederholt verbreitet werden.

Es wird nicht zwischen Hobbyprojekt und Vollzeitsender unterschieden.

zurecht

Gronkh hat auch in einem Video Stellung bezogen und ich muss sagen, seine Argumente sind eher bescheiden. Er sagt selbst, dass seine Streams regelmäßig Freitags und neuerdings Montags laufen ± ein bischen Zeit. Meint aber, dass er lediglich Streamer ist…

Ist eben typisch.
Sich die Rosinen aus dem Gesetzestext rauspicken wollen obwohl man einer der größten Streamer Europas ist.

ich spekulier jetzt mal wild rum. er hat jetzt ne sendelizenz und betreibt das ganze jetzt auch als gewerblichen sender, deshalb ist er auch bei playmassiv ausgestiegen weil er hat jetzt ne eigene firma um seinen gewinn günstig zu versteuern :aluhut:

Aus Gronkhs Situation sich beschweren ist halt auch ziemlich lächerlich. Die Kosten für die Lizenz kommen bei ihm doch - übertrieben gesagt - aus der Portokasse und alle sonstigen Anforderungen sollten durch die im Hintergrund agierenden Netzwerke auch kein sonderliches Problem sein, Stichwort Jugendschutzbeauftragter etc…
Wenn sich Streamer mit ein paar Tausend Followern beschweren, kann ich das ja voll und ganz nachvollziehen, aber nicht bei Leuten die eine größere Reichweite mit ihren Videos haben als kleine TV-Sender.

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Nach den Infos die er selbst preisgegeben hat, halte ich es für absolut realistisch. Ich meine, er meinte, er hatte überlegt ne Briefkastenfirma in Niederlanden zu gründen oder nach Luxemburg/Schweiz auszuwandern.(Seine Worte nicht meine)

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würde ich glaube ich auch machen. also nicht in die niederlande, aber nach kroatien / süditalien / cote azure oder irgendwoanders hin ans meer :slight_smile: sein arbeitsplatz ist ja nicht an deutschland gebunden und er braucht „nur“ einen raum und gute internetanbindung.

also ich wär da schon längst irgendwo am meer :smiley:

wird halt die ganze infrastruktur zu schätzen wissen die er am liebsten nicht mitfinanzieren würde :stuck_out_tongue:

Der Vettel unter den Streamern. :smile:

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Es ging ihm aber u.a. um die Steuern, und die muss er hier zahlen, da er hier Umsatz macht. :stuck_out_tongue:
Während ich es einsehe, dass es Blödsinn ist Leute zu Sachen zu zwingen, wenn das entsprechende Gesetz geändert werden soll, ist es genauso Schwachsinn zu sagen, man zieht wegen sowas weg oder beschwert sich darüber dass es Gerichtskosten geben wird oder dass es lange dauern wird. Ich habe auch nicht ganz verstanden, warum er meinte er müsse während des Rechtsstreits die Streams einstellen…

ja ich meinte das mit dem wohnort unabhängig von der steuer/rechtethematik

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ist nicht ganz richtig, nur ein teil der steuern müssen da wo du das geld machst abgeführt werden, andere da wo der sitz der firma ist. darum können ja auch zb firmen wie amazon europäische niedrigsteuerländer nutzen. bei spenden auf patreon wirds wahrscheinlich noch komplizierter was und wo man dafür steuern zahlen müsste

Den Umsatz macht er hier, weil seine Firma hier gemeldet ist.
Das ist doch der ganze Trick an der Sache, bei den großen Firmen. Dort wo sie gemeldet sind, gibt es kaum Umsatzsteuer, dort wo sie hin verkaufen (z.B. Amazon) zahlen sie keinen Pfennig Umsatzsteuer.

Da oben stand Quatsch :smiley:

Wobei bei einer Ummeldung ins Ausland, die Einnahmen (Umsätze) eben auch dort versteuert werden müssten und nicht dort, wo er die Dienstleistung anbietet :thinking:

Die ganze Debatte zeigt aber im Falle Gronkh ganz gut, wie geschickt er sich versucht als der „Streamer-Onkel“ zu verkaufen. Am Ende geht es ihm vor allem um die Kohle, was ja auch völlig legitim ist. Aber diese ganze Nummer mit „NEIN, ICH WEIGERE MICH! & IRGENDWER HAT MICH ANGEZEIGT ABER ICH SAG NICHT WER“ wirkt dadurch noch ein wenig lächerlicher als es vorher schon war.

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